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Industrieverbände warnen vor faktischem Verkaufsstopp für Batterien


Vor einem möglichen Verkaufsstopp für Batterien haben drei wichtige Industrieverbände gewarnt. Grund sind organisatorische Probleme bei der Entsorgungs-Infrastruktur.

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Nach Darstellung der Industrieverbände VDMA, ZVEI und Bitkom dürften bei strenger Auslegung des neuen Batteriedurchführungsgesetzes vom 16. Januar 2026 an Hunderttausende Batterien nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Die Akkus werden für medizinische Geräte, Gabelstapler und Logistikfahrzeuge sowie zahlreiche Alltagsprodukte vom Haushaltsgerät bis zur Unterhaltungselektronik benötigt.

Den Verbänden zufolge gibt es nach neuen gesetzlichen Vorgaben bislang nur eine zugelassene „Organisation für Herstellerverantwortung“ (OfH). Diese soll für die Hersteller die Rücknahme und Entsorgung der Altbatterien erledigen. Als Voraussetzung für die Neuzulassung würden von der zuständigen Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) hohe, bislang nicht erhobene Sicherheitsleistungen verlangt.

Eine alleinige OfH reiche nicht aus, um alle Hersteller bis zur gesetzten Frist am 15. Januar aufzunehmen, argumentieren die Verbände und fordern eine Aussetzung (Moratorium) der neuen Regeln über dieses Datum hinaus. Mit den mangelnden OfHs fehle die praktische Grundlage, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.


(olb)



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iX-Workshop: Windows Server absichern und härten


Windows-Server sind essenziell für die IT vieler Unternehmen und zunehmend Ziel von Cyberangriffen. Eine professionelle Härtung ist daher unerlässlich – auch, um regulatorische Vorgaben und Sicherheitsstandards für Betriebssysteme und Identitätssysteme wie Active Directory oder Entra ID zu erfüllen.

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Im Praxisworkshop Windows Server absichern und härten lernen Sie, wie Sie Ihre Windows Server-Systeme effizient und nachhaltig härten können. Sie erhalten einen umfassenden und praxisnahen Einblick in die Konzepte der Systemhärtung und lernen, wie Sie Windows Server von Grund auf und prozessorientiert absichern, welche Unterschiede zwischen manueller und zentraler Konfiguration bestehen und warum die Härtung über Gruppenrichtlinien/GPOs oft ineffizient ist. Darüber hinaus erfahren Sie, welche Anforderungen sich aus regulatorischen Vorgaben ergeben und wie Sie Schutzmaßnahmen in Ihre Infrastruktur integrieren können.

Der Workshop ist stark praxisorientiert und kombiniert theoretische Einheiten mit vertiefenden Übungen, wie z.B. die Anwendung des Open Source Tools AuditTAP und die Erstellung einer Hardening GPO auf Basis von CIS. Darüber hinaus arbeiten Sie an konkreten Fallbeispielen und diskutieren typische Fallstricke in Hardening-Projekten. So sammeln Sie praktische Erfahrungen und können das Gelernte direkt in Ihrer eigenen Arbeit anwenden.

Dieser Workshop richtet sich an Systemadministratoren, CISOs und IT-Sicherheitsexperten, die ihre Kenntnisse im Bereich Absicherung und Hardening von Windows Server Systemen erweitern möchten.

Der Workshop wird von Matthias Laux, Analyst im Bereich Secure Configuration bei der FB Pro GmbH, und Nils Berg, IT Security Consultant bei der TEAL Technology Consulting GmbH, geleitet. Beide Trainer sind auf präventive IT-Sicherheit, insbesondere Systemhärtung, spezialisiert, betreuen Kunden in den Bereichen Active Directory, PKI und Cloud und unterstützen sie dabei, ihr Sicherheitsniveau zu verbessern und Angriffe frühzeitig zu erkennen.




(ilk)



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Bundeskartellamt verhängt 2025 weniger Bußgelder


Deutschlands oberste Wettbewerbshüter haben in diesem Jahr verhältnismäßig wenig Bußgelder wegen Kartellvergehen verhängt. Wie das Bundeskartellamt in Bonn mitteilte, waren es rund zehn Millionen Euro und damit deutlich weniger als die im Vorjahr verhängten 26 Millionen Euro.

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Die jährliche Gesamtsumme der Bußgelder schwankt stark. Das liegt auch am Zufall – ist ein großes Verfahren zu Ende, ist die Bußgeldsumme in dem entsprechenden Jahr sehr hoch und in dem Folgejahr mangels ähnlich großer anderer Verfahren niedrig. 2023 hatte die Bußgeldsumme nur 2,8 Millionen Euro betragen – ein niedriger Wert, der damals auch mit coronabedingten Verfahrensverzögerungen begründet wurde.

Im vergangenen Jahrzehnt waren die Summen, die das Kartellamt den Firmen wegen Kartellvergehen aufgebrummt hat, deutlich höher: Der Jahresrekord lag 2014 bei 1,1 Milliarden Euro. 2019 waren es 848 Millionen Euro – gut drei Viertel entfielen damals auf Geldstrafen im Rahmen eines Verfahrens gegen Stahlhersteller wegen Preisabsprachen bei Blechen.

Dieses Jahr fiel der Audioprodukte-Hersteller Sennheiser negativ auf, die Firma aus Niedersachsen ist vor allem für ihre Kopfhörer bekannt. Sennheiser wurde zu einer Zahlung von sechs Millionen Euro verdonnert. Der Vorwurf: Die Firma habe jahrelang Einfluss auf Händler genommen, um höhere Preise im Laden zu erreichen.

Kartellabsprachen sind grundsätzlich verboten: Sie hemmen den Wettbewerb, was beim Kunden in der Regel zu höheren Kosten führt. Kartellanten machen häufig jahrelang gemeinsame Sache, bis einem von ihnen die Sache nicht mehr geheuer ist und er sich an das Kartellamt wendet, um reinen Tisch zu machen. Dann profitiert er von der Kronzeugenregelung: Als Erster, der auspackt, kommt er ohne Geldbuße davon. Hilfreich für die Ermittlungen der Wettbewerbshüter ist zudem ein System, über das sich Menschen anonym melden können. Bei diesem System gingen in diesem Jahr 600 Hinweise ein.

Die rechtlichen Anforderungen an die Kartellverfahren seien hoch und belastbare Nachweise seien nicht immer leicht zu erbringen, sagte Behördenchef Andreas Mundt. „Umso wichtiger sind moderne Ermittlungsansätze, der perspektivische Einsatz neuer IT-gestützter Auswertungsinstrumente und ein Hinweisgebersystem, das sich erneut als sehr wirkungsvoll erwiesen hat.“

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(olb)



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Apple-Bugs: AirDrop-Ausfall, AirPods-Pro-3-Knacken und Studio-Display-Flickern


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mehrere Probleme verschiedener Schweregrade ärgern derzeit Nutzer von iOS- und macOS-Geräten. Außerdem scheint es weiterhin einen Hardware-nahen Bug mit den populären AirPods Pro der dritten Generation zu geben, der schon seit mehreren Monaten bekannt ist, von Apple aber per Firmware-Update bislang nicht behoben werden konnte.

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Mit iOS 26.2 und macOS 26.2 wollte Apple eigentlich den Versand von Daten über das Kurzstreckenprotokoll AirDrop verbessern. Spam-Attacken mit unerwünschten Botschaften sollen verhindert werden, es aber dennoch möglich sein, Kontakte kurzfristig freizugeben. So kann man nun AirDrop-Sendungen ganz sperren, diese für zehn Minuten freigeben sowie nur Kontakten ermöglichen. Bringt man zwei Geräte zusammen, ist zudem erlaubt, mittels Code eine 30-tägige Freigabe zu erlauben.

In diesem Zusammenhang hat Apple offenbar einen Bug eingebaut, der insbesondere den Versand von AirDrop-Inhalten zwischen Macs und iPhones betrifft. In der „Mac & i“-Redaktion konnten wir dies mit zwei Geräten eines Redakteurs nachstellen. Dabei war es nicht mehr möglich, von einem Sequoia-Mac Inhalte an ein iPhone zu senden – AirDrop war nur für Kontakte freigegeben. Erst die allgemeine Freigabe von AirDrop-Nachrichten für zehn Minuten behob das Problem. Der Fehler scheint nicht nur mit älteren macOS-Versionen aufzutreten, sondern auch im Zusammenspiel von macOS 26.2 und iOS 26.2. Was genau den Bug auslöst, bleibt unklar. Vor iOS 26.2 gab es beim Verbindungsaufbau keine Probleme, beide Geräten „kennen“ zudem den Kontakt, handelt es sich doch um ein und dieselbe Person.

Mit macOS 26 bis hin zur aktuellen Version macOS 26.2 berichten Nutzer weiterhin über unregelmäßig auftretende Flacker-Probleme, wie es in Apples offiziellem Supportforum heißt. Diese treten insbesondere auf, wenn eine App einen hellen, weißen Hintergrund aufweist. Teilweise tritt der Darstellungsfehler aber auch in anderen Fällen auf. Das Flackern ist dabei nur kurz, angeblich tritt es mit macOS 26.2 gehäuft auf. Ein Hardware-Problem ist es offenbar nicht, da die Geräte unter macOS 15 sauber liefen. Wie verbreitet das Problem ist, blieb zunächst unklar; ein Studio Display in der Redaktion von Mac & i zeigte den Fehler zunächst nicht.

Schließlich scheint es Apple immer noch nicht gelungen zu sein, einen „Knack-Bug“ bei den AirPods Pro der dritten Generation zu beheben. Dieser sorgt für Störgeräusche etwa im Flugzeug oder der Bahn und soll mit Druckveränderungen zusammenhängen – und tritt auch dann auf, wenn keine Musik läuft. Es kommt zu einer Art Rauschen, das unvermittelt auftritt. Berichte dazu gibt es bereits seit Oktober. Zum Teil wurden Einheiten der Stöpsel daraufhin ausgetauscht, doch auch neue Modelle zeigten das Problem. Aktuell wird von einem Firmware-Bug ausgegangen. Apple hatte im Dezember zuletzt ein neues Update (Version 8B30) verbreitet. Es landet nach einigen Tagen automatisch auf den Stöpseln, sofern sie mit einem iPhone oder Mac verbunden sind.

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(bsc)



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