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ChatGPT Shopping Checkout jetzt direkt in der App
User können Produkte von Etsy und Shopify Shops ohne Umweg über ChatGPT kaufen. Das Agentic Commerce Protocol powered by Stripe unterstützt dabei und bietet als Open Source künftig noch mehr Sellern die Option zum agentischen Checkout. Parallel launcht OpenAI Kontrollen zum Jugendschutz für ChatGPT.
Seit dem öffentlichen Launch von ChatGPT im Jahr 2022 ist OpenAI fraglos eines der einflussreichsten Unternehmen im Digitalraum. ChatGPT hat sich zu einem der meistgenutzten Internetdienste überhaupt entwickelt, über 700 Millionen wöchentlich aktive User setzen auf das KI-Tool. Dabei rüstet OpenAI dieses immerzu mit neuen Features aus, zuletzt etwa der Assistenzfunktion Pulse für tägliche personalisierte Updates als Überblick für die User. Auch neue Schutzmaßnahmen für Jugendliche und Eltern sind Teil der Entwicklung.
ChatGPT lässt sich für tausende Zwecke nutzen, zum Lernen, Recherchieren, Unterhalten und nicht zuletzt zum Shoppen. Für den Einkaufskontext hat das KI-Unternehmen große Neuigkeiten parat. Der neue Instant Checkout erlaubt den Produktkauf direkt aus der ChatGPT-Konversation und wird von ersten großen Retail Playern eingeführt. Das Open Sourcing des passenden Protokolls soll noch mehr Commerce-Unternehmen die Chance zum Abverkauf geben.
Personalisierte Updates aus Chats und Apps:
ChatGPT Pulse kommt

Das ist der ChatGPT Instant Checkout: Merchants und Developer sollen schnell Sales steigern können
Die Suche nach Produkten beginnt für viele User längst nicht mehr nur auf Amazon oder Google. Auch YouTube, Pinterest als selbsternannte „Shopping Destination“ und TikTok mit dem TikTok Shop sind wichtige Inspirationsumgebungen.
Darüber hinaus suchen Millionen von Menschen aber ebenso über KI-Dienste. Perplexity und OpenAI haben diesbezüglich bereits dedizierte Shopping-Lösungen bereitgestellt.
ChatGPT startet Shopping, Trending Searches und Autocomplete

Für den Shopping-Bereich liefert OpenAI jetzt zusätzlich den Instant Checkout. Dieser ermöglicht es Usern, unmittelbar im ChatGPT Chat nach Produkten zu suchen und diese dort ohne Umweg zu einer Shopping-Seite zu kaufen.

So wird ChatGPT eher zum Marktplatz als zur reinen Shopping-Inspiration. Zunächst können Pro, Plus und Free User in den USA Produkte von Etsy kaufen. Schon bald kommen über eine Million Shopify User hinzu. Shopify-Chef Tobias Lütke freut sich auf X über diese besondere Entwicklung.
Shopify merchants will be able to sell directly in ChatGPT.
We’ve been working with @OpenAI for quite some time so people can search and buy products in chat, and it’s something we’ve had a hard time keeping quiet.
Rollout is coming very very soon. pic.twitter.com/11GWCy5DOo
— tobi lutke (@tobi) September 29, 2025
Der Instant Checkout bleibt aber nicht diesen beiden Playern vorbehalten. Er basiert auf dem Agentic Commerce Protocol (ACP), das OpenAI zusammen mit dem Zahlungsunternehmen Stripe entwickelt hat. Dieses wird als Open Source bereitgestellt, sodass künftig noch mehr Merchants und Entwickler:innen die Checkout-Option direkt in der populären App integrieren können.
Instant Checkout is now rolling out to US ChatGPT Pro, Plus and Free logged-in users buying from US Etsy sellers, with over 1 million Shopify merchants coming soon.
Merchants interested in joining can learn more and apply here: https://t.co/Vzg7pg2Und
— OpenAI (@OpenAI) September 29, 2025
Mithilfe der neuen Lösung möchte OpenAI Seller dabei unterstützen, Chats in Sales zu konvertieren. Dabei werden den Usern die Produkte angezeigt, die zu ihren Anfragen und Konversationen passen. Bezahlen können die User dann mit Apple Pay, Google Pay, Kreditkarte oder via Stripe Link. Die Informationen zum Kauf sehen sie auf ChatGPT und via Bestätigungs-E-Mail der Seller sowie auf deren Seite. Für interessierte Retailer hat OpenAI ein Bewerbungsformular bereitgestellt.
Schutz bei Chats, Shopping und Co. – Elternkontrollen für ChatGPT kommen
Damit Jugendliche in den vielfältigen Kontexten, die ChatGPT bietet, besser geschützt werden, launcht OpenAI Jugendschutzeinstellungen, die Eltern mehr Kontrolle über die Nutzung des Tools geben. Das erinnert an Optionen wie von Instagram. Mit den Jugendschutzeinstellungen können Eltern ihren ChatGPT Account mit denen ihrer jugendlichen Familienmitglieder verknüpfen. Eltern können auf Ressourcen mit Hinweisen und Ratgebern bauen und die Nutzungsoptionen der Kinder und Jugendlichen limitieren. So lassen sich unter anderem virale Challenges, sexuelles, romantisches oder gewaltverherrlichendes Rollenspiel und extreme Schönheitsideale ausschalten. Auch hat das Unternehmen ein System für Mitteilungen an die Eltern eingerichtet, sobald ernsthafte Probleme vermutet werden. Zu diesem Feature haben Expert:innen aus den Bereichen Mentale Gesundheit und Pädagogik mit ihrer Beratung beigetragen. OpenAI hat zudem mit Expert:innen wie der US-Jugendschutzorganisation Common Sense Media zusammengearbeitet, um diesen Ansatz zu entwickeln und kontinuierlich zu verbessern. Eltern können überdies bestimmte Features an- oder ausschalten, darunter:
- Erinnerungen von ChatGPT
- Sprachmodus
- Bildgenerierung
- Verbesserung der Sprachmodelle
- Uhrzeiten, zu denen die Nutzung von ChatGPT gesperrt ist
Introducing parental controls in ChatGPT.
Now parents and teens can link accounts to automatically get stronger safeguards for teens. Parents also gain tools to adjust features & set limits that work for their family.
Rolling out to all ChatGPT users today on web, mobile soon. pic.twitter.com/kcAB8fGAWG
— OpenAI (@OpenAI) September 29, 2025
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„Wie ein Blei-Teddybär“: So genial springt Duolingo auf den Hype um Rosalias „Berghain“ auf
Das neue Album des spanischen Popstars Rosalia hat sich in Rekordzeit zum kulturellen Phänomen entwickelt. Besonders ihr auf deutsch gesungener Hit „Berghain“ fasziniert die Fans. Jetzt liefert das Marketingteam der Sprach-App Duolingo eine eigene Version, in der die Duolingo Eule mal Popstar spielen darf.
Die Bildsprache der Vorlage ist in Duolingos Social-Media-Clip perfekt getroffen: Das Streicherorchester ist da, die Badewanne ist da, und auch der Ma
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Nächste KI-Browser-Option: Firefox erhält AI Window
ChatGPT Atlas ist da:
AI-first Browser auf dem Weg zur Superassistenz

AI Window, Shake to Summarize und Co. – neue AI-Lösungen für Firefox mit User-Fokus
Mozilla ist stets darum bemüht, die Browser-Erfahrung für User so gut wie möglich zu gestalten. Dabei betont die Organisation immerzu die Wahlfreiheit, die Nutzer:innen im Digitalraum haben. Sie können Chrome nutzen, aber auch Safari, Edge oder eben Firefox. Dieser Browser, der stark auf Datenschutz baut und von einer Non-Profit-Organisation betrieben wird, entwickelt sich derzeit rasant weiter. Vor wenigen Wochen wurden bereits optimierte Search-Vorschläge vorgestellt, die Firefox direkt in der Adresszeile ausspielt.

Außerdem gibt es für iOS User in den ersten Regionen – leider noch nicht in Deutschland – das Feature Shake to Summarize. Damit können User dank AI Support mit einem Schütteln des Mobilgeräts ganze Websites (mit maximal 5.000 Wörtern) oder Artikel zusammenfassen lassen. Auf dem Desktop hingegen können User in der Sidebar mit einem AI Assistant in Kontakt treten. Dabei haben sie die Möglichkeit, zum Beispiel Claude, ChatGPT, Gemini, le Chat oder den Copilot auszuwählen.
Und das Chatten mit der KI wird im Browser-Kontext jetzt zur Norm. Mit dem AI Window erlaubt Firefox Hilfestellung vonseiten der KI parallel zum Besuchen von Websites. Es handelt sich um eine Opt-in-Option, die die Standardfenster und privaten Browser-Fenster als Variante ergänzt. Interessierte können sich dafür bereits auf die Warteliste schreiben lassen. User können den AI Support über diese Fensteroption anwählen, oder einfach bei ihrem klassischen Firefox-Fenster bleiben – die Wahl bleibt bestehen. Die Auswahl bezieht sich auch auf die AI Assistants, die die Nutzer:innen wie im Sidebar-Kontext selbst wählen können. Mozilla weist aber darauf hin, dass der Einsatz von Chatbots wie Claude, Gemini und Co. Hand in Hand mit der Zustimmung zu den Nutzungsrichtlinien der Unternehmen dahinter geht. Daten, die Firefox beim klassischen Browsing nicht trackt, könnten dann beim Einsatz der KI an die Unternehmen weitergeleitet werden.

Das Team von Firefox erklärt im Blog Post, man wolle sich von anderen Playern abgrenzen und Usern so viel Selbstbestimmung wie möglich lassen. Man dürfe aber die KI-Integrationen nicht verschlafen:
[…] While others are building AI experiences that keep you locked in a conversational loop, we see a different path — one where AI serves as a trusted companion, enhancing your browsing experience and guiding you outward to the broader web. We believe standing still while technology moves forward doesn’t benefit the web or humanity. That’s why we see it as our responsibility to shape how AI integrates into the web — in ways that protect and give people more choice, not less.
„Choice verändert das Verhalten“
– Robin Karakash von Mozilla über Alternativdienste, relatable Datenschutz und AI

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Unfairer Wettbewerb: Google muss Idealo 465 Millionen zahlen
Idealo will Geld sehen
Google bevorzugt eigene Dienste und muss jetzt Millionen zahlen. Wie Idealo und Testberichte.de sich gegen den US-Riesen wehren – und warum das Urteil noch nicht das letzte Wort ist.
Google muss dem deutschen Preisvergleichsportal Idealo wegen Kartellverstößen rund 465 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Landgericht Berlin entschieden. Die mehrheitlich zum Medienkonzern Axel Springer gehörende Preisvergleichsmaschine hatte Google vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschine über Jahre hinweg missbraucht zu haben. Dabei habe der US-Konzern eigene Angebote gegenüber Idealo bevorzugt.
107 Millionen Euro Schadenersatz für anderen Konkurrenten
In einem ähnlich gelagerten Fall wurde der Producto GmbH (Testberichte.de) ebenfalls ein Schadenersatz in Millionenhöhe zugesprochen. Hier beläuft sich die Summe auf gut 107 Millionen Euro. Beide Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Es ist jeweils die Berufung zum Kammergericht Berlin möglich. Idealo kündigte bereits an, Rechtsmittel einzulegen. Google wird ebenfalls in Berufung gehen.
Idealo verlangt weiter höheren Schadenersatz
Idealo sieht sich jetzt durch das Urteil des Landgerichtes in seiner Auffassung bestätigt, dass Google seine Marktmacht weit über den Zeitpunkt der Kommissionsentscheidung hinaus missbraucht habe, um den eigenen Preisvergleichsdienst zu bevorzugen. „Erstmals haftet ein Big-Tech-Unternehmen vor einem deutschen Zivilbericht für die Folgen seines Wettbewerbsverstoßes in dieser Größenordnung“, erklärte Idealo.
Google: Überzogene Forderungen wurden abgewiesen
Ein Google-Sprecher sagte: „Wir freuen uns, dass das Gericht die Mehrheit dieser überzogenen Forderungen abgewiesen und die Kläger verpflichtet hat, den Großteil der Kosten zu tragen.“ Dennoch weise Google die beiden Urteile entschieden zurück und werde Rechtsmittel einlegen. „Die Änderungen, die wir 2017 vorgenommen haben, haben sich bewährt, ohne dass die Europäische Kommission eingegriffen hat.“
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