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Die Auferstehung von Vine | OnlineMarketing.de


Hunderttausende Videos aus der Vine-Ära sind wieder im Internet aufgetaucht. Denn die Kult-App feiert ein Revival im neuen Gewand. Das Alleinstellungsmerkmal könnte die klare Distanzierung von AI Content sein.

Es war die Kurzvideoplattform ihrer Zeit: In den 2010ern begeisterte Vine zahlreiche User und Creator mit dem damals einzigartigem Konzept ultrakurzer Videos von maximal sechs Sekunden. Nach dem unerwarteten Aus der Plattform war es lange Zeit still um das einstige Phänomen. 2022 erklärte X-Chef Elon Musk schließlich erstmals, Vine zurückbringen zu wollen – und bekräftigte sein Vorhaben im Juli dieses Jahres.


Erinnerst du dich an Vine?
Musk will die Kult-App zurückbringen

© Vine Labs, Inc. und X Corp. via Wikimedia Commons (via Canva)

Bislang hat Musk seine Pläne noch nicht in die Tat umgesetzt; und nun könnte ihm sein Vorgänger, der ehemalige Twitter CEO Jack Dorsey, zuvorkommen. Seit Kurzem ist eine neue App mit dem Namen Divine online, welche von Dorseys Nonprofit-Organisation and Other Stuff finanziert wird und auf dem dezentralisierten Open-Source-Protokoll Nostr basiert. Die Beta-Gruppe für iOS ist bereits voll, in wenigen Stunden haben sich 10.000 Menschen für diese registriert. Der offizielle App Store Launch muss von Apple sowie Google noch bestätigt werden.

Ein erster Blick in die Divine App
Ein erster Blick in die Divine App, © Divine

Evan Henshaw-Plath, früherer Twitter-Mitarbeiter und Mitglied von and Other Stuff, hat die App, so berichtet TechCrunch, auf Basis des Vine-Archivs aufgebaut. Zwar konnte nicht die Gesamtheit des dort verfügbaren Content wiederhergestellt werden, aber „ein guter Anteil“ davon: Insgesamt wurden bis zu 200.000 Videos von etwa 60.000 Creatorn zurückgeholt.

Vine Creator, die noch über das Copyright ihrer Inhalte verfügen, können sich an Divine wenden, um ihren Content entfernen zu lassen. Alternativ können sie sich per Verifizierung Zugriff zu ihrem alten Account verschaffen und dort bei Bedarf auch neue Videos hochladen.

Der optimale Zeitpunkt? Echte Menschen statt AI Slop

Auf der Website von and Other Stuff heißt es, dass Divine keinen AI Slop, sondern authentischen Content von „echten Menschen“ liefern soll. Während Musk Vine „in AI-Form“ zurückbringen wollte, verfolgen Dorsey, Henshaw-Plath und Co. also ein gänzlich gegensätzliches Konzept. Letzterer reflektierte im Gespräch mit TechCrunch:

Can we do something that takes us back, that lets us see those old things, but also lets us see an era of social media where you could either have control of your algorithms, or you could choose who you follow, and it’s just your feed, and where you know that it’s a real person that recorded the video?

Konkret möchte Divine mithilfe von Technologie der Nonprofit-Organisation Guardian Project dafür sorgen, dass generativer KI-Content umgehend erkannt und von der Veröffentlichung ausgeschlossen wird. So will die Plattform für eine KI-freie App Experience sorgen.

Divine App soll ohne KI auskommen
Divine App soll ohne KI auskommen, © Divine

Hat Divine eine Chance?

Konsequent auf Content echter Menschen statt AI-Inhalte zu setzen, ist ein Ansatz, der bei einigen Usern für Interesse sorgen dürfte. Schließlich stößt der AI Content Push von Meta, YouTube, OpenAI und Co. viele Nutzer:innen vor den Kopf. Divine könnte eine Marktlücke füllen und insbesondere User begeistern, die sich die frühe Web-2.0-Ära zurückwünschen.

Ob Dorsey und seine Kolleg:innen Vine tatsächlich erfolgreich wiederbeleben können, wird sich zeigen. Kritik dürfte nicht ausbleiben, insbesondere bezüglich der Reaktivierung alter Inhalte, die manche Creator möglicherweise ungern erneut der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Zudem steht Divine, anders als Vine vor gut zehn Jahren, vor einem deutlich kompetitiveren Social-Media-Umfeld – nicht nur auf User-Ebene, sondern auch im Wettbewerb um Creator. Um letztere für die Plattform zu begeistern, muss Divine Anreize schaffen; etwa bei der Gewinnbeteiligung, die Konkurrenz-App TikTok kürzlich erhöht hat.


Bis zu 90 Prozent Umsatzbeteiligung:
Mehr Geld und neue AI Tools für TikTok Creator





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„Echte Deals, echte Menschen“: So charmant positioniert sich Kleinanzeigen als Ort für Austausch


Diese Zimmerpflanze liebt Kaffee

Hatespeech, Bot-Traffic, AI-Nonsense – Zeit auf Facebook, X und TikTok zu verbringen, bringt immer weniger Freude und hat kaum noch etwas mit dem wirklichen Leben zu tun. In diese Lücke möchte Kleinanzeigen vorstoßen – mit einer Markenkampagne, die echte Begegnungen in den Mittelpunkt stellt.

Kleinanzeigen begrüßt das neue Jahr mit einer Werbeoffensive. Rund um Silvester startet der digitale Flohmarkt für Gebrauchtwaren, Dienstleistungen und Stellenangebote eine Markenkampagne, die die Interaktion echter Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Mit dem Auftritt, den Kleinanzeigen gemeinsam mit der Berliner Kreativagentur The Goodwins entwickelt hat, will sich das größte deutsche Online-Kleinanzeigen-Portal als Plattform für authentische, positive und immer wieder überraschende Begegnungen positionieren. Damit will das Unternehmen, das bis Mai 2023 unter eBay Kleinanzeigen firmierte, künftig weit mehr sein als ein reiner Marktplatz. 
Der Startschuss der Kampagne mit dem Claim „Kleinanzeigen – Große Wirkung“ fiel bereits am ersten Weihnachtsfeiertrag mit einem Softlaunch auf digitalen Außenwerbeflächen und auf Youtube. Der Big Bang erfolgt direkt nach dem Jahreswechsel am 1. Januar 2026. Ab dann werden die Werbefilme auch im linearen TV sowie auf Online-Video- und Social-Media-Umfeldern ausgestrahlt. 
In den TV-Spots, die Regisseur Mario Clement und die Produktionsfirma Saltwater Films unter Green Production-Bedingungen realisiert haben, werden Authentizität, Positivität und Nähe groß geschrieben. Ob beim Filmabend, beim Einrichten der Wohnung oder bei der Suche nach einer neuen Bleibe – in allen Werbefilmen sind ganz normale Menschen zu sehen, denen man nicht nur im eigenen Treppenhaus begegnen könnte. Sie haben auch ganz alltägliche Probleme zu bewältigen, greifen sich dabei gegenseitig unter die Arme und gehen vor allem fair miteinander um – oder „auf Kleinanzeigen-Art“, wie es in den Werbefilmen immer wieder heißt. 
So ganz ohne „Call to Action“ kommt die Kampagne dann aber doch nicht aus. Denn neben den echten Begegnungen, dem echten Austausch und den echten Erlebnisse gibt es dem Unternehmen zufolge auf der Plattform natürlich auch noch echt gute Deals.

Markenkampagne: Die Motive der Kleinanzeigen-Kampagne

Tina Keitzl will mit dem Auftritt vor allem die junge Gen Z erreichen, deren Leben zu einem großen Teil online stattfindet, wodurch echte zwischenmenschliche Begegnungen oft weniger Raum bekommen. „Echte Menschen und Begegnungen sind der Kern von Kleinanzeigen – sie verbinden uns auf besondere Weise und machen unsere Marke unverwechselbar“, sagt die Brand Marketing & Media Managerin von Kleinanzeigen. Das Ziel, Kleinanzeigen im hart umkämpften Re-Commerce-Markt von Wettbewerbern wie dem ehemaligen Mutterkonzern Ebay und Vinted abzugrenzen, ist aus Sicht von Mirko Stolz, Geschäftsführer Kreation bei The Goodwins, in Sichtweite. „Mit dieser Kampagne zeigt Kleinanzeigen, dass die Plattform mehr ist als ein Marktplatz. Sie ist ein Ort, an dem echte Verbindungen entstehen – menschlich, überraschend und authentisch. Genau das macht die Marke besonders“, sagt Stolz.



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Cineastischer KI-Film: Mercedes-Benz und die ungewöhnliche Liebesgeschichte im All


Mercedes-Benz und Team X entführen in dem neuen Werbefilm für den neuen vollelektrischen CLA ins Weltall

Mercedes-Benz beschenkt seine Markenfans zwischen den Jahren mit einem ungewöhnlichen Werbefilm. In „Satellite of Love“ steht die Verbindung der Karossen des Autobauers mit Satelliten im Fokus. Um diese Symbiose zu veranschaulichen, erzählt Mercedes-Agentur Team X eine Liebesgeschichte im Weltall – mithilfe von KI.

Die Hauptrolle in dem 90-sekündigen Film spielt der neue vollelektrische Mercedes-Benz CLA – und eine „Fernbeziehung“ der etwas anderen Art. Der Stuttgarter Hersteller und seine Agentur Team X erzählen in dem Clip nämlich von einer ungewöhnlichen Romanze des Autos mit einem Satelliten im All. Mit dem Happy End und der Botschaft „Let’s Celebrate What Connects Us“ will Mercedes verdeutlichen, dass seine Fahrzeuge permanent mit Satelliten verbunden sind.

Bei dem bildgewaltigen – und unterm Strich etwas kitschig geratenen Film – setzten Kunde und Agentur in Zusammenarbeit mit der Filmproduktion Spellwork auf eine hybride Produktions-Pipeline, um die cineastische Weltall-Szenerie zu kreieren. Konkret wurden generative KI-Modelle genutzt, um die komplexen Bildwelten zu erschaffen und anschließend durch High-End VFX-Compositing veredelt, wie Team X mitteilt. So konnten die Verantwortlichen die volle kreative Kontrolle über jedes Detail im Film behalten, wie etwa bei den Lichtreflexionen im Weltraum und der emotionalen Ausstrahlung der Fahrzeuge.

Besonderen Wert legte Mercedes-Benz dabei auf die Tatsache, dass die KI-Technologie nicht zum Selbstzweck dient, sondern als Werkzeug, um eine visuelle Opulenz zu erreichen, die bei einem konventionellem Dreh nicht realisierbar gewesen wäre. „Wenn Technologie im Dienste der Kreativität und des Geschichtenerzählens eingesetzt wird, können wahre Juwelen entstehen, manchmal auch in Form kleiner Satelliten. Künstliche Intelligenz ist ein neues Werkzeug, das, wenn es gut durchdacht und eingesetzt wird, unsere kreative Palette wirklich bereichern kann“, sagt Florent Canepa, Direktor für Kreatives Marketing und Kommunikation bei Mercedes-Benz.

Mark Niedzballa wird CEO

Omnicom bestätigt Chefwechsel bei Mercedes-Agentur Team X

HORIZONT-Leser wissen es bereits seit Ende November, jetzt gibt es die offizielle Bestätigung: Omnicom tauscht den CEO der Mercedes-Agentur Team X aus.

Für Christopher Hoene, Kreativgeschäftsführer bei Antoni / Team X Berlin kommt es bei der Entwicklung einer Kampagne weiterhin auf die menschliche Idee und die Emotion an, die man wecken wolle: „Bei ‚Satellite of Love‘ haben wir Technologie genutzt, um die Grenzen unserer Vorstellungskraft zu erweitern, nicht um sie zu ersetzen. KI war hier das Instrument in den Händen unserer Kreativen, um eine Geschichte zu erzählen, die in ihrer Ästhetik und Poesie berührt. Es ist der Beweis, dass exzellente Kreation immer dann entsteht, wenn Technologie der Idee dient“, so Hoene.
Der Film sowie begleitende Story-Snippets sind seit dem Zweiten Weihnachtstag weltweit auf den Social-Media-Kanälen von Mercedes-Benz zu sehen.



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„Six-Seven“, „Schade für Sie“, Kiss-Cam-GAU: Edeka liefert zu Silvester ein wahres Meme-Feuerwerk ab


Auch Aleks, dessen Aussage „Schade für Sie“ in einem Clip von Late Night Berlin auf TikTok viral ging, ist bei der Edeka-Kampagne an Bord.

Der Weihnachtsbraten ist noch nicht ganz verdaut, da steht mit Silvester bereits die nächste große Sause vor der Tür. Für den Lebensmittelhandel geht der werbliche Wettkampf um die Festtags-Shopper damit in die Verlängerung. Den Anfang macht Edeka – mit einer Kampagne, die vor berühmten Memes nur so strotzt.

Eine Kassiererin, die einen Pudding mit der Gabel isst, ein heimlich zwischen Edeka-Regalen schmusendes Liebespaar, das wie die beiden inzwischen weltbekannten Besucher des Coldplay-Konzerts im Juli von einer Kiss-Cam überführt wird, und irgendein Heini, der wie irre die warum auch immer zum kulturellen Phänomen gereifte Wort-Kombination „Six-Seven“ herausschreit – in seiner Silvesterkampagne lässt Edeka aber auch wirklich gar nichts aus, was in den vergangenen zwölf Monaten in den sozialen Medien die Runde machte. 

In den Werbeclips, die Edeka in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Filmdudes umgesetzt hat, wurden mit „Schade für Sie“, „Italian Brainrot“, „Aura Farming Kid“ und „Video speichern“ nicht nur einige weitere Internet-Memes verewigt. Mit Sprüchen wie „Silvestereinkauf auf Ruhige“ versucht Edeka, sich auch sprachlich der jugendlichen Zielgruppe anzunähern. Für Rückenwind sollen auch Sergec, Sira.z und Aleks sorgen. Die Content Creators, die sich vor allem in der TikTok-Community eine Fangemeinde aufgebaut haben, wirken bei der Kampagne ebenfalls mit. Ziel dürfte es sein, der Marke Edeka mithilfe der in der Zielgruppe bekannten Testimonials eine gewisse Authentizität zu verleihen. 

Die Werbeclips, mit denen Edeka jungen Leuten einen humorvollen Jahresrückblick bieten und sich selbst krachende Absatzzahlen zu Silvester bescheren will, sind vom 26. bis 31. Dezember auf den Edeka-eigenen Social-Media-Kanälen zu sehen. Wichtigste Werbebotschaft ist offenbar, dass der Einkauf bei Edeka – angeblich anders als bei der Konkurrenz –  einigermaßen entspannt verläuft. Der der Jugendsprache entlehnte Spruch „Auf Ruhige“, mit dem Edeka ein bewusstes Zeichen gegen das hektische Einkaufschaos vor dem Jahreswechsel setzen will, steht daher nicht umsonst kommunikativ im Mittelpunkt.





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