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DMEXCO 2025: Warum Mut die neue Marketingwährung ist
Echte Innovation beginnt dort, wo Routine aufbricht: Die digitale Marketingwelt lebt vom Wandel – zugleich aber klammern sich viele Marketer immer noch an traditionelle KPIs, bewährte Funnels und etablierte Prozesse. Das ist fatal. Denn Mut zur Veränderung ist entscheidend, um im Zeitalter von KI, Datenexplosion und neuen Customer Journeys vorne mitzuspielen. Die DMEXCO 2025 will zeigen, wie Mut Marken voranbringt – und belohnt wird.
Warum Stillstand teurer ist als Scheitern: Innovation ist das Maß unserer Zeit
Mut ist nicht gleich Chaos. Erfolgreiches Unternehmertum braucht keine anarchischen Kreativprozesse, sondern strukturierten Mut. Mutige Innovation entsteht nicht durch blindes Drauflosarbeiten, sondern durch das kluge Nutzen von Freiräumen, durch kalkuliertes Experimentieren und ein starkes Set an Werten. Jene, die in unserer Zeit auf Innovationen setzen, schaffen Räume, in denen Risiko nicht nur erlaubt, sondern gefordert ist. Sei es durch interne Innovationshubs, kooperative Pilotprojekte mit Start-ups oder Labs, die außerhalb des Kerngeschäfts operieren.
Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, Prozesse massiv zu beschleunigen, aber nicht zu ersetzen. Sie kann Inspiration liefern, Muster erkennen und kreative Ideen stützen. Doch der originelle Impuls bleibt menschlich. Unternehmen, die durch KI gewonnene Effizienz nicht in Kostenreduktion, sondern in mutige Neuentwicklung investieren, sichern sich Wettbewerbsvorteile. Mut bedeutet: die Ressourcen sinnvoll umleiten, nicht einfach einsparen.
Kreativität versus KI-Routine: Wo Marketing jetzt mutiger werden muss
Der Einsatz generativer KI darf nicht zur kreativen Einbahnstraße werden. Vielmehr eröffnet die Technologie neue Spielräume: für datengetriebene Content-Tests, für schnelle Iterationen von Ideen und Formaten und für bisher ungeahnte Kombinationen aus Tech und Emotion. Marken, die KI nicht nur als Werkzeug, sondern als Spielfeld begreifen, werden ihre kreative Exzellenz neu definieren können.
Haltung ist kein Trend, sondern ein Differenzierungsmerkmal. Gerade in Zeiten von gesellschaftlicher Fragmentierung und digitaler Polarisierung wird der Mut zur Positionierung zur unternehmerischen Pflicht. Marken, die sich klar verorten, schaffen Vertrauen, auch wenn sie dabei anecken. Der Gewinn: eine loyale Community und echte Markenbindung. Mutige Marken treffen Entscheidungen, die ökonomisch nicht immer die einfachsten, aber strategisch die wirksamsten sind.
Trial and Error statt Planwirtschaft
Der MVP-Gedanke (Minimum Viable Product) hat in den letzten Jahren vielfach bewiesen, dass Innovation durch Tempo, Feedback und Anpassungsfähigkeit entsteht. Mutige Führung bedeutet, nicht auf den perfekten Plan zu warten, sondern iterativ zu handeln. Die Unternehmen der Zukunft sind lernende Organisationen. Wer Fehler kultiviert statt sanktioniert, schafft eine Innovationskultur, die nicht nur schnell, sondern auch resilient ist.
Mut mit Methode: eine Innovations-Checkliste
• Welche Fragen treiben uns wirklich an (jenseits des Tagesgeschäfts)?
• Haben wir den Mut, KPIs anzupassen, die Innovation nicht fördern?
• Wo gibt es kreative Engpässe und wie lösen wir sie systematisch?
• Welche internen und externen Impulse fordern uns heraus?
• Ist unser Team divers genug, um Vielfalt auch in Ideen zu spiegeln?
• Wie belohnen wir Mut, auch wenn er scheitert?
Best Practices: Wenn Mut Marken verändert
Heineken x The Closer
Die Kampagne „The Closer“ war mehr als ein Gag: Sie war ein Statement zur Work-Life-Balance und ein intelligenter Bruch mit der digitalen Dauerverfügbarkeit. Mit Technologie als ironischem Vehikel traf Heineken den Nerv der Zeit und machte Haltung unterhaltsam und massenfähig.
Lush verlässt Social Media
Lushs Rückzug von Social Media war kein impulsiver Akt. Es handelte sich um einen langfristig vorbereiteten Schritt, der Werte über kurzfristige Reichweite stellte. Die Diskussion, die daraus entstand, brachte mehr Sichtbarkeit als viele algorithmusgetriebene Posts. Eine mutige Entscheidung, die zeigt: Konsequenz kann Kampagne sein.
The North Face x ChatGPT
The North Face nutzte KI nicht für Effizienz, sondern für Empathie: Die Kampagne „10.000 Reasons to Get Back to Trail“ sammelte echte Emotionen und machte sie sichtbar. Technologie wurde zum Mittler zwischen Marke und Mensch. Ein seltener, mutiger Ansatz, der Nähe erzeugte, wo andere nur Buzzwords platzieren.
DMEXCO 2025: MUT HAT EINE BÜHNE
Wie Mut Marken verändert: Das wird die diesjährige DMEXCO zeigen. Ein zentrales Highlight ist der Thought Leaders’ Summit, der am ersten Tag der Messe tiefgreifende Einblicke in Themen wie Plattformstrategien, Hyperpersonalisierung und digitale Souveränität bietet, mit Fokus auf C-Level-Perspektiven. Am zweiten Tag folgt der CMO Summit, bei dem führende Marketingverantwortliche Einblicke in nachhaltige Markenführung, kreative Datennutzung und kanalübergreifende Kampagnen geben. Parallel dazu setzen Formate wie der Commerce und Retail Media Summit strategische Impulse entlang der Customer Journey, während der MarTech Summit und der AdTech Summit technologische Innovationen im Advertising-Ökosystem beleuchten.
DMEXCO: FÜHREND IN EUROPA
Die DMEXCO (Digital Marketing Expo & Conference) findet seit 2009 einmal im Jahr in Köln statt und ist Europas führendes Digital Marketing & Tech Event. Sie versteht sich als Community und zentraler Treffpunkt aller wichtigen Entscheider:innen aus digitaler Wirtschaft, Marketing und Innovation und bringt Marketing- und Medienprofis sowie Technologie- und Innovationstreiber an zentraler Stelle zusammen, um gemeinsam die digitale Agenda zu definieren. DMEXCO bietet ein ganzes Ökosystem aus Ausstellungen, wegweisenden Keynotes, lebhaften Debatten und informativen Masterclasses – alle mit Blick auf digitale Trends und zukünftige Business-Potenziale.
Auch Agenturen, Creator:innen und kreative Köpfe kommen auf ihre Kosten: Mit dem Creativity Summit, dem NXTGEN Agency Summit und dem Creators’ Summit bietet die DMEXCO vielfältige Bühnen für alle, die die Zukunft des digitalen Marketings aktiv mitgestalten wollen.
Die DMEXCO liefert keine fertigen Antworten. Sie lädt dazu ein, die richtigen Fragen zu stellen. Und genau das macht sie zur relevantesten Plattform für alle, die mutig in die Zukunft denken.
Be Bold. Move Forward. See you in Cologne.
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DFL: So frischt die Bundesliga zur neuen Saison ihren Look auf
Die DFL hat nach vier Jahren das optische Erscheinungsbild der Bundesliga aufgefrischt
Parallel zur nationalen Rechtevergabe überarbeitet die Deutsche Fußball Liga (DFL) alle vier Jahre ihren Markenlook. So auch 2025: Pünktlich zum Saisonstart frischt die DFL das optische Erscheinungsbild der 1. und 2. Bundesliga gemeinsam mit Mutabor auf. Im Fokus steht dabei die „Essenz des Fußballs“.
Wie die DFL mitteilt, handelt es sich bei dem neuen Auftritt nicht um einen radikalen Neustart, sondern um eine gezielte Weiterentwicklung des aus den vergangenen Jahren bekannten On-Air-Designs. Im Mittelpunkt stehen die zentralen Elemente Spieler, Ball und Stadion, die künftig noch lebendiger in Szene gesetzt werden sollen.
Spieler, Ball und Stadion sind die zentralen Gestaltungselemente des upgedateten Designs
Die On-Air-Grafiken sind ein zentraler Baustein des Markenlooks der Bundesliga
Bei der Entwicklung des neuen Looks war Mutabor als langjähriger Partner der DFL vor allem für die Key Visuals verantwortlich. Für die Bereiche Motion Design und On-Air-Packaging war NXTID zuständig. Die Produktion der Live-Spiel-Grafiken übernahm Reality Check Systems.
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Instagram verspricht Captions in mehr Sprachen
Bald Untertitel in deiner Sprache? Instagram arbeitet daran, den Captions Sticker für Stories und Reels auch für nicht‑englischsprachige Nutzer:innen verfügbar zu machen. KI soll die Einführung beschleunigen und Videos für mehr Menschen zugänglich machen.
Wer auf Instagram Stories oder Reels postet, kennt das Dilemma: Der praktische Captions Sticker funktioniert bisher nur auf Englisch. Alle anderen müssen Untertitel mühsam selbst eintippen oder darauf verzichten. Das könnte sich bald ändern.
Während Bildunterschriften, Profile und Kommentare auf der Plattform schon automatisch in die voreingestellte Sprache der Nutzer:innen übersetzt werden, fehlte eine solche Mehrsprachigkeit bislang bei automatischen Untertiteln. Der Instagram‑Chef Adam Mosseri sagte in einem Video, man wolle den Sticker in deutlich mehr Sprachen anbieten. Darauf verweist der Tech‑Experte Radu Onescu auf Threads. KI‑Modelle sollen den Ausbau beschleunigen und in größerem Umfang möglich machen.
A lot of people who use this platform don’t speak English,
so Mosseri. Deshalb stehe das Thema ganz oben auf der Agenda – auch wenn er kein konkretes Datum nannte.
Meta stellt die persönliche Superintelligenz vor
– KI erhöht schon Nutzungszeit auf Instagram
Reels und Stories: Warum Captions der Schlüssel zu mehr Reichweite auf Instagram sind
Eingeführt wurde der Captions Sticker im Mai 2021 zunächst für Stories und nur in englischsprachigen Ländern. Später folgte die Integration in Reels, die seit Ende 2024 stabil verfügbar ist. Doch auch hier blieb die Sprachunterstützung auf Englisch beschränkt.
Das Prinzip ist simpel: Gesprochene Worte im Video werden automatisch transkribiert und als Untertitel eingeblendet. Schriftart und Platzierung lassen sich individuell anpassen. Das macht Videos auch ohne Ton verständlich – ein entscheidender Vorteil, da viele Instagram Clips stumm abgespielt werden. Doch Untertitel sind nicht nur ein Reichweiten‑Booster, sie machen Inhalte auch inklusiver. Menschen mit Hörminderung profitieren ebenso wie alle, die Videos unterwegs ohne Ton schauen. Mit einer breiteren Sprachunterstützung könnten Creator und Marken ihre Inhalte leichter international verständlich machen – ohne zusätzlichen Aufwand. KI soll dafür sorgen, dass die Untertitel automatisch in vielen Sprachen verfügbar sind.
Mehrsprachige Captions wären ein echter Gewinn für viele User und Creator
Instagram will das Caption Feature über den bisherigen Fokus auf Englisch hinaus erweitern und setzt dabei auf KI. Das würde Reichweite, Verständlichkeit und Barrierefreiheit spürbar verbessern. Wann genau es so weit ist, bleibt offen – Mosseri hat sich dazu nicht festgelegt. Sicher ist nur: Wenn der Roll‑out kommt, wird Instagram ein gutes Stück inklusiver.
2 Milliarden Nutzer:innen:
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Sammelklage: Mehr als 10.000 Hotels fordern Schadensersatz von Booking.com
Europäische Hoteliers klagen, sie hätten lange unter unfairen Bedingungen und überhöhten Kosten durch Booking.com gelitten.
David gegen Goliath? Europas Hotellerie geht gegen Booking.com vor Gericht. Mehr als 10.000 Hotels beteiligen sich an einer Sammelklage gegen das Reiseportal, um Schadenersatz für jahrelang erzwungene Preisbindungen zu fordern.
Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Herbst 2024. Demnach sind sogenannte Bestpreisklauseln kartellrechtswidrig. Diese Klauseln hatten verhindert, dass Hotels ihre Zimmer abseits der Plattform – etwa auf der eigenen Website – günstiger anbieten durften. Ziel war es, sogenannte Trittbrettbuchungen zu unterbinden.
Gatekeeper
EU-Kommission beschließt striktere Regeln für Booking.com
Das Buchungsportal Booking muss in der EU künftig strengere Regeln einhalten. Der zentrale Plattformdienst stelle eine wichtige Schnittstelle zwischen Unternehmen und Verbrauchern dar, teilte die EU-Kommission am Montag mit. …
Schadenersatz für zwei Jahrzehnte Einschränkung
„Europäische Hoteliers haben lange unter unfairen Bedingungen und überhöhten Kosten gelitten“, sagt der Präsident der europäischen Hotelallianz Hotrec, Alexandros Vassilikos. Die Sammelklage sende somit eine klare Botschaft: „Missbräuchliche Praktiken im digitalen Markt werden von der Hotellerie in Europa nicht hingenommen.“ Ziel ist es, Schadenersatz für den Zeitraum von 2004 bis 2024 zu erhalten.
Die Klage wird vor einem niederländischen Gericht verhandelt – der Hauptsitz des Reiseportals ist in Amsterdam – und von der Hotel Claims Alliance koordiniert. Unterstützt wird sie vom Hotrec und mehr als 30 nationalen Hotelverbänden, darunter auch der Hotelverband Deutschland (IHA). „Jetzt ist es an der Zeit, gemeinsam aufzutreten und Wiedergutmachung zu fordern“, sagt Alessandro Nucara, Generaldirektor des italienischen Verbands Federalberghi.
Hassliebe-Beziehung
Trotz Kritik bleibt Booking.com für viele Hotels unverzichtbar. Über die Plattform erreichen sie eine große Zahl potenzieller Gäste. Laut einer Studie von Hotrec und der Fachhochschule Westschweiz Wallis lag der Marktanteil des Mutterkonzerns Booking Holdings im Jahr 2023 europaweit bei 71 Prozent – in Deutschland sogar bei 72,3 Prozent. Gleichzeitig ist der Anteil der Direktbuchungen in Deutschland zwischen 2013 und 2023 um gut acht Prozent gesunken.
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