Apps & Mobile Entwicklung
Paket-Manager für Windows: UniGetUI 3.3.4 & 3.3.5 beheben zahlreiche Fehler
Zunächst hatten die Entwickler des Projekts rund um den Paket-Manager für Windows am vergangenen Samstag UniGetUI in Version 3.3.4 veröffentlicht, nur einen Tag später folgte bereits Version 3.3.5. Beide Ausgaben widmen sich in erster Linie der Korrektur verschiedener Fehler.
Laut den Release Notes wurde in UniGetUI 3.3.4 ein Fehler behoben, durch den bereits installierte Pakete doppelt angezeigt wurden. Zudem zeigt PowerShell 7 nun Pakete an, die für alle Benutzer gültig sind. Weiter wurde ein Problem korrigiert, bei dem beschädigte installOptions-Dateien nicht ordnungsgemäß überschrieben wurden.
Darüber hinaus haben die Entwickler kleinere Verbesserungen vorgenommen, die die Handhabung der Auswahl einzelner Pakete betreffen. Ebenso wurden die Größenbeschränkungen und die Spaltenbreite für die Anzeige der Filter angepasst.
Fehlerkorrekturen selbst können jedoch auch neue Probleme verursachen: In UniGetUI 3.3.5 wurden kurzfristig Zuverlässigkeitsprobleme behoben, die mit der vorherigen Version aufgetreten sein sollen. Zusätzlich erfolgte ein Downgrade von AppSdk von 1.8 auf 1.7. Ob dieser Schritt in direktem Zusammenhang mit den genannten Problemen steht, geht aus den Release Notes nicht hervor.
UniGetUI 3.3.5 kann wahlweise direkt über die Projektseite bei GitHub oder alternativ über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
-
4,6 Sterne
UniGetUI ist eine grafische Oberfläche für die Windows-Paketmanager Winget, Chocolatey und Scoop.
Apps & Mobile Entwicklung
iOS 26 für iPhone und iPad: Diese Funktionen bleiben in der EU vorerst deaktiviert
Im Juni hat Apple zur Vorstellung von iOS 26 neben einem neuen Design auch eine Menge neuer Funktionen für iPhone, iPad und AirPods angekündigt. Das Update wird jedoch einige Funktionen in der EU vorerst zurückhalten, zu groß sind die Bedenken für die Sicherheit und wegen der Europäischen Union, so der Konzern. Eine Übersicht.
Mac und iPhone bleiben auf Abstand
Die Liste an Funktionen, die Apple den EU-Nutzern vorenthaltet, wächst mit iOS 26 für iPhone, iPad, Mac und auch die AirPods weiter an. Bereits mit iOS 18 wurde die Möglichkeit, das iPhone über den Mac zu steuern, vorerst nicht für die EU bereitgestellt. Auch ein Jahr später fehlt von der engeren Verbindung zwischen Mac und iPhone hierzulande noch jede Spur.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Apple auch die Folgefunktion der Liveaktivitäten für den Mac nicht in der EU zum Start von macOS 26 integrieren wird. EU-Nutzer werden damit Liveaktivitäten vom iPhone nicht automatisch auch im Mac in der Statusleiste angezeigt bekommen. Hintergrund ist, dass die Funktion per Klick die iPhone-Übertragung öffnet und die App dafür noch deaktiviert ist.
Apple Maps erinnert sich nicht an besuchte Orte
Ebenfalls gemindert wird der Funktionsumfang bei Apple Maps. Karten wird mit dem Update auf iOS 26 weder in der Lage sein, besuchte Orte des Nutzers aufzuzeichnen und anzuzeigen, noch darauf basierende automatische Pendel- und Verkehrsbenachrichtigungen zu erstellen. Wie Heise schreibt, wird die Funktion zu den besuchten Orten vorerst generell nur in den USA, Kanada, Mexiko, Australien, Malaysia, dem Vereinigten Königreich sowie der Schweiz verfügbar sein.
AirPods Pro bleiben monoglott
Erst vor wenigen Tagen hat Apple die Liste an zurückgehaltenen Funktionen um einen größeren Punkt erweitert: Die neue Echtzeitübersetzung der AirPods Pro 3 wird vorerst nicht in der EU starten, obwohl die deutsche Sprache zur Veröffentlichung unterstützt wird. Damit bleiben die Pro-Kopfhörer monoglott und können weiterhin nur das gesprochene Wort an den Nutzer weitergeben, nicht aber das Gespräch in fünf Sprachen übersetzen. Die Funktion greift auf das iPhone zur Übersetzung zurück.
KI-Funktionen nicht betroffen
Nicht betroffen sind dieses Jahr die KI-Funktionen. Die neuen Apple-Intelligence-Funktionen werden allesamt zum Start am heutigen Montag ausgeliefert. Vergangenes Jahr hatte Apple die Funktionen in unterschiedlichen Sprachen noch verzögert und in der EU überhaupt erst ab April 2025 offiziell ausgerollt.
Apple führt Sicherheit als Grund an
Apple führt für die Verzögerungen Bedenken bezüglich der Sicherheit an. In der Europäischen Union gilt das Gesetz über digitale Märkte (DMA) und damit die besondere Pflicht für Apple, sich bei den Plattformen iOS und iPadOS Mitbewerbern zu öffnen. So wurde der Konzern bisher schon verpflichtet, Sideloading zu aktivieren, oder muss bis Ende 2026 eine ganze Reihe an Funktionen umsetzen, über die vollständige Öffnung des NFC-Chips, das technische Ermöglichen einer Alternative zu AirDrop oder aber auch Drittanbietern die Option geben, Setups ihrer Kopfhörer so einfach wie mit den AirPods zu machen – die Liste ist lang.
Diese Öffnung sieht Apple jedoch als Sicherheitsgefahr (WSJ) für den Nutzer und verzichtet daher bei neuen Funktionen zunehmend auf eine zeitgleiche Einführung im EU-Markt, um neben Sicherheitsbedenken auch regulatorische auszuräumen. So könne Apple bei Funktionen wie den Live-Aktivitäten nicht ausschließen, dass die EU verlangen könnte, diese Schnittstelle auch Android-Smartphones zur Verfügung zu stellen. Wie begründet diese Ängste sind, lässt sich nicht direkt beurteilen.
Ob der Konzern daher Funktionen absichtlich zurückhält, um der Konkurrenz den Zugriff vorzuenthalten, bleibt eine offene Frage. Gegenüber zahlreichen Medien hat Apple schon im März klargestellt, dass es dabei nämlich auch um Fairness geht: Dass selbstentwickelte Funktionen für andere Unternehmen, die nicht dem DMA unterliegen, geöffnet werden müssen, sei „schlecht“ für die Produkte von Apple und deren EU-Nutzer. Die Folge sei, dass Apple im EU-Raum weniger „innovativ“ sein könnte. Das scheinen Nutzer nun sechs Monate später durch fehlende Funktionen wie Echtzeitübersetzung und intelligente Kartenfunktionen zu spüren.
Apps & Mobile Entwicklung
Amazon: Flut von KI-generierten E-Books sorgt für Kundenfrust
Amazon wird der Flut an mittels künstlicher Intelligenz erzeugten digitalen Bücher nicht Herr. Monatlich sollen zwischen 10.000 und 40.000 neue Titel beim Online-Händler eingereicht werden, deren Qualität häufig sehr gering ist, was mittlerweile zu erheblichem Frust bei den Kunden führt und mitunter auch gefährlich werden kann.
Hohe Zahl an Einreichungen
Dies berichtet das auf E-Book-Reader spezialisierte Portal Good e-Reader. Die hohe Zahl neuer Titel habe inzwischen dazu geführt, dass Amazon begonnen hat, die Anzahl der E-Books, die täglich über die Kindle Direct Publishing-Plattform eingereicht werden können, zu begrenzen. Die genannte Höchstzahl von 40.000 Titeln bezieht sich dabei ausschließlich auf Veröffentlichungen, bei denen Autoren angeben, zumindest teilweise mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz gearbeitet zu haben. Da jedoch viele Autoren die Verwendung von KI nicht offenlegen, dürfte die tatsächliche Zahl entsprechender Bücher deutlich höher liegen.
Gefährlicher Inhalt
Dass dies nicht nur für eine geringe Qualität des Inhalts und damit für wenig Lesefreude bei den Käufern sorgt, sondern auch erhebliche Gefahren bergen kann, zeigen mehrere bei Amazon eingereichte Bücher zum Thema Pilze: In nicht wenigen Titeln wurden giftige Pilze fälschlicherweise als unbedenklich beschrieben und entsprechend dargestellt. Zudem fanden sich fehlerhafte Hinweise, wonach manche giftige Arten durch Kochen ihre Schädlichkeit verlieren und anschließend verzehrbar seien.
Doch auch Amazon selbst reagierte laut dem Bericht nicht umgehend, sondern erst, nachdem die problematischen Titel weltweit für Schlagzeilen sorgten. Erst daraufhin begann der Konzern, Maßnahmen zu ergreifen und entfernte die Bücher. Ob diese Veröffentlichungen bereits zu Zwischenfällen bei Pilzsammlern geführt haben, ist nicht bekannt.
Keine Kennzeichnung geplant
Gegenüber Good e-Reader erklärte ein Amazon-Sprecher, das Unternehmen investiere „viel Zeit und Ressourcen“ in die Einhaltung seiner KI-Richtlinien und verfolge das Ziel, seinen Kunden „das bestmögliche Einkaufs-, Lese- und Veröffentlichungserlebnis zu bieten“. Zugleich betonte er, dass Amazon Entwicklungen, die sich auf diese Punkte auswirken, fortlaufend neu bewerte. Dazu zähle auch die rasche Verbreitung generativer KI-Tools. Der Online-Händler wolle den Schutz vor nicht konformen Inhalten sowie Prozesse und Richtlinien weiter verbessern, sobald Veränderungen im Verlagswesen festgestellt werden. Eine direkte Kennzeichnung von KI-Inhalten sei derzeit jedoch nicht vorgesehen.
Verlage sehen ebenfalls ein Problem
Auch Vertreter der Verlagsbranche stufen KI-generierte Bücher zunehmend als Problem ein. Dan Conway, Geschäftsführer der Publishers Association, der Mitgliedsorganisation für das britische Verlagswesen, erklärte bereits im August dieses Jahres gegenüber Sky-News, dass es für Verbraucher immer schwieriger werde, „zwischen einem gut recherchierten Buch, das ein Thema behandelt, über das man lesen möchte, und einem Buch, das mithilfe von KI-Technologie unglaublich schnell erstellt wurde, zu unterscheiden“. Dies könne zu erheblicher Verwirrung unter den Lesern führen.
Ein weiteres Beispiel sind Bücher, die Autobiografien imitieren, dabei jedoch faktisch nicht immer zutreffend sind. Betroffen sei nicht nur der Inhalt, auch die Gestaltung der Werke zeige deutliche Mängel. So habe Conway in kurzer Zeit mehrere Titel entdeckt, die sich am Erfolg Englands bei der letzten Frauen-Europameisterschaft orientieren und offenbar von KI erstellt wurden. Bücher über die Torschützinnen Chloe Kelly und Michelle Agyemang hätten nicht nur identische Cover aufgewiesen, sondern auf beiden sei mit dem auf dem American Football sogar der falsche Ball abgebildet worden. Die Titel sollen weniger als 50 Seiten umfassen, wurden jedoch für umgerechnet 12 Euro angeboten.
Apps & Mobile Entwicklung
Phone (3): Nothing lockt mit Rabatt zum Upgrade
Nothing kündigt ein Upgrade-Angebot für Nutzer des Phone (1) und Phone (2) an, um diese zu einem Umstieg auf das Phone (3) zu bewegen. Vermarktet wird das Angebot als „Dankeschön für die Unterstützung seit Gründung der Marke“, denn man möchte Fans die Möglichkeit geben, das Phone (3) zu einem reduzierten Preis zu kaufen.
250 Euro Rabatt vom UVP
Für Nutzer des Nothing Phone (1) (Test) und Phone (2) (Test) ist das Phone (3) (Test) ab sofort in der Variante mit 12 + 256 GB für 549 Euro anstatt 799 Euro (UVP) und mit 16 + 512 GB für 649 Euro anstatt 899 Euro (UVP) erhältlich – also mit einem Preisvorteil von offiziell jeweils 250 Euro.
Voraussetzung ist ein gültiger IMEI-Code eines Nothing Phone (1) oder Phone (2). Dieser kann auf nothing.tech/phone-3-upgrade* eingegeben werden, um den Rabattcode zu erhalten. Das Angebot ist allerdings abhängig vom jeweiligen Markt und nur in begrenzter Stückzahl verfügbar, so Nothing.
150 Euro Rabatt vom Straßenpreis
Ein Blick in den Preisvergleich zeigt, dass das Nothing Phone (3) mit 12 + 256 GB derzeit ab 698,99 Euro* erhältlich ist. Die Variante des Phone (3) mit 16 + 512 GB wird hingegen für 789 Euro* angeboten. 549 bzw. 649 Euro sind im Vergleich zum freien Handel, auch wenn dieser die unverbindliche Preisempfehlungen um rund 100 Euro unterschreitet, demnach ein gutes Angebot, wenn man ohnehin ein Upgrade geplant hatte.
Gutschein, wenn Upgrade bereits erfolgt
Wer als Nutzer eines Phone (1) oder Phone (2) das neue Phone (3) bereits erworben hat, geht auch nicht leer aus und erhält ein Guthaben für einen zukünftigen Kauf. Hierfür steht der Support von Nothing bei Fragen zur Verfügung.
Phone (1) bekommt keine Updates mehr
Bereits vergangene Woche hatte CEO Carl Pei angekündigt, dass das Phone (1) keine Updates mehr auf Nothing OS 4.0 und Android 16 erhalten wird. Das Gerät hat den vom Hersteller vorgesehenen Software-Support-Zeitraum von drei Jahren durchlaufen – Sicherheitsupdates werden jedoch weiterhin bis 2026 bereitgestellt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Social Mediavor 4 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Wochen
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 4 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 2 Wochen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
Digital Business & Startupsvor 2 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Digital Business & Startupsvor 3 Monaten
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen