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Tarran T1 Pro im Test


E-Lastenräder sieht man in Großstädten immer häufiger! Sie transportieren Lebensmittel, helfen einem bei mittelgroßen Fundstücken auf Kleinanzeigen und bringen sogar die Kinder in die Kita. Sie sind für viele der praktischere und nachhaltigere Ersatz fürs Auto. Der Hersteller Tarran schlägt mit dem T1 Pro nun vor, über möglichst viele Komfortfunktionen auch weitere Vorteile des Autofahrens zu ersetzen. Geht die Idee auf?

Pro

  • Starker Mittelmotor mit 100 Nm und 750-W-Boost
  • Mehr Sicherheit dank Kameras, Radarsystem und Stützrädern
  • Tolle Federung
  • Gute Reichweite von 100 kg – zweiter Akku einsetzbar
  • Über 90 kg Zuladung möglich

Contra

  • Funktionsvielfalt kann überfordern
  • Sattelkomfort nicht optimal
  • Teures Zubehör

Tarran T1 Pro

Tarran T1 Pro


Tarran T1 Pro: Alle Angebote

Preis & Verfügbarkeit

Ziehen wir das Pflaster gleich zu Beginn ab: Das T1 Pro kostet 6.999 € in der UVP. Damit ist es das teuerste Fahrrad, das ich bislang gefahren bin. Über Finanzierungsangebote oder E-Bike-Leasing lassen sich diese hohen Kosten allerdings nach und nach abstottern – eben wie bei jedem Neuwagen, den man sich kauft.

Zum Release dieses Artikels im September 2025 ist das T1 Pro darüber hinaus im Angebot. Die UVP von 6.999 € fällt dabei um knapp 500 € auf 6.499 €. Tarran bietet zudem praktische Zubehörteile wie Regenhauben, Sitzbänke und mehr für das Fahrrad an.

Design & Verarbeitung

Mit einer Länge von knapp 2,30 m und einer Breite von 64 cm ist das T1 Pro ein wirklich großes Fahrrad. Zum Vergleich: Der aktuelle Smart Fortwo ist knapp 2,70 m lang und hat einen ähnlichen Radstand wie das T1 Pro. Trotz dieser Größe wirkt das E-Lastenrad meiner Meinung nach aber nicht wuchtig. Im Alltag passt es sowohl zwischen die Fahrradständer in meinem Mehrfamilienhaus als auch auf alle öffentlichen Fahrradparkplätze. Im Testzeitraum hatte ich nie Probleme, das Bike irgendwo unterzubekommen.

Das Design wird zudem maßgeblich durch eine circa 10 cm dicke Metallstrebe bestimmt, die vom Gepäckträger einmal nach vorne um die Ladefläche reicht. In diese lässt Tarran gleich zwei Kameras, ein Rücklicht und ein „Halo-Ring“ genanntes Tagfahrlicht einbauen. Durch die durchgehende Strebe, an der auch die Vordergabel, die Lenkerstange sowie die Sattelstange befestigt sind, bekommt das Fahrrad eine sehr hohe Steifigkeit.

Dementsprechend sind auch die Zuladungen ordentlich. 65 kg lassen sich in die vordere Transportwanne packen, 27,5 kg auf dem Gepäckträger und als Fahrer dürft Ihr maximal 100 kg wiegen. Zusammen mit einem Eigengewicht von 65 kg ergibt sich ein Gesamtgewicht von 220 kg. Wie sich das unterwegs anfühlt, darauf gehe ich später nochmal ein.

Eine Besonderheit des T1 Pro an dieser Stelle ist das „Dynamic Dualdrive“ genannte Stützräder- und Ständersystem. Dieses kombiniert zwei futuristische 3D-Räder, die durch ein besonderes Design Bewegungen nach vorne und hinten sowie zur Seite ermöglichen, mit zwei starren Ständern – beide Stellungen erreicht das E-Lastenrad auch bei maximaler Zuladung motorbetrieben und binnen 2-3 Sekunden. Heißt: Voll beladen kann man das Fahrrad an Ampeln und beim Parken aufbocken, um seitliches Umfallen zu verhindern. Die Räder fungieren dabei als „Landing Gears“ wie beim Flugzeug und können bei niedrigen Geschwindigkeiten automatisch oder per Knopfdruck ausgefahren werden.

Nahaufnahme eines Terran T1 Pro-Radaufhängungssystems mit Schraubenfedern.
Spannend: Die Räder sind so designt, dass man sie auch nach links und rechts schieben kann. / © nextpit

Die Verarbeitung all dieser Teile ist dem hohen Preis angemessen. Wir finden hochwertige Bauteile wie 20″ große Pick-Up Performance Reifen von Schwalbe, eine Enviolo Heavy-Duty-Gangschaltung sowie zwei 180 mm große Scheibenbremsen von TRP. Diese Teile sind speziell für Lastenräder entwickelt und austauschbar. Das reduziert die Wartungskosten, da man Teile einfach nachkaufen kann. Alle proprietären Bauteile wie die Kunststoffwanne, der Aluminiumrahmen oder die Ständer wirken ebenfalls sehr robust. Dementsprechend sicher fährt sich das Fahrrad auch bei hohen Zuladungen.

Bevor wir zum Fahrtbericht kommen, noch kurz zum Licht. Die Kombination aus zwei 80 Lux hellen Spanninga Axendo 80 Vorderlichtern und dem Halo-Tagfahrlicht ist das hellste Fahrradlicht, das ich bislang nutzen konnte. Per Knopfdruck lässt sich sogar ein Fernlicht zuschalten. Ein Bremslicht und zwei Blinker an jeder Seite gibt es ebenfalls. Hier bleiben keine Wünsche offen.

E-Motor & Fahrspaß

Die maximal 220 kg des T1 Pro bringt ein 250 W starker Mittelmotor mit einem maximalen Drehmoment von 100 Nm in Bewegung. Beim Anfahren kann der Motor aber auch kurzzeitig 750 W leisten – das sind Spitzenwerte für E-Bikes und lässt gerade noch so eine Zulassung als Pedelec in Deutschland zu. Natürlich ist auch die Geschwindigkeit auf 25 km/h begrenzt, auch wenn in der Praxis im Turbo-Modus oft eher 27 km/h erreicht werden.

Dank Mittelmotor ergibt sich dabei zudem ein natürliches Fahrgefühl, da der Motor direkt am Riemen ansetzt. Das schwere Bauteil so tief im Rahmen vorzufinden, sorgt zudem für einen tieferen Schwerpunkt, was bei einem Lastenrad natürlich von Vorteil ist. Gleichzeitig hilft die stufenlose Gangschaltung dem Motor ebenfalls ein wenig beim Arbeiten. Sie ist zudem essenziell, wenn unterwegs einmal der Akku ausgeht – dazu aber gleich nochmal mehr.

Nahaufnahme der Steuerelemente des Lenkers eines Terran T1 Pro Elektroscooters.
Etwas vollgepackt und kompliziert: Die Steuereinheit am linken Lenkergriff des Tarran T1 Pro. / © nextpit

Und nun zum Fahrgefühl: Ich hatte bisher keine Erfahrungen mit dem Fahren von Lastenrädern und war bei der Abholung, bei der ich knapp 16 km zurücklegen musste, recht unsicher. Nach etwa 10 weiteren Kilometern habe ich mich aber an das höhere Gewicht und die etwas indirektere Lenkung über Seilzüge gewöhnt. Mit Helm und nach einer kurzen Recherche, ob man Personen transportieren darf, habe ich dann sogar Radtouren mit Freundin angetreten. Auch wenn die Wanne für eine etwa 1,60 m große Person etwas zu klein ist, sorgten die Federung und der starke Motor für ein äußerst angenehmes Fahrgefühl für Fahrer und Beifahrerin.

Selbst mit knapp 60 kg Zuladung (Freundin + Gepäck) kommt man hier schweißfrei von A nach B. Die Stützräder helfen zudem sehr beim Ein- und Aussteigen aus dem Frachtraum und erlauben es mir, entweder beim Anfahren mehr Sicherheit zu haben oder mein Gleichgewicht im Stehen zu finden, wenn ich mit dem E-Bike anfahren will.

Tarran integriert zudem interessante Zusatzfunktionen, die das Fahren mit dem E-Bike sicher und komfortabel gestalten. Die eingebauten Blinker erlauben es mir, die Hände immer am Lenker zu behalten. Ein wirklich brillantes 5,2″ großes Touch-Display mit „Retina-Auflösung“ erlaubt es mir, während der Fahrt über eine Kamera nach hinten zu schauen und ein Radarsystem warnt mich sogar davor, wenn bei Bremsmanövern andere Radfahrer hinter mir sind oder ich beim Abbiegen auf ein Hindernis treffen könnte.

Die einzigen Unsicherheiten beim Fahren mit dem Tarran T1 Pro ergaben sich im Testzeitraum dann, wenn ich mit höheren Geschwindigkeiten über Bodenwellen oder Risse im Asphalt gefahren bin. Denn dann kam es einige Male vor, dass das Vorderrad zu taumeln begann und ich aufgrund von Lenkerflattern schnell abbremsen musste. Lenkerflattern tritt bei Lastenrädern mit Seilzugtechnik häufiger auf, da die Seilzüge eine gewisse Elastizität haben müssen. Um dem vorzubeugen, bietet Tarran auf YouTube eine Anleitung zum Nachjustieren der Seilzüge an. Anschließend trat das Problem nicht mehr auf. Tarran teilte uns auf Anfrage mit, dass dieses Problem beim Kauf eines T1 Pro nicht auftreten solle, da alle gekauften Modelle von Fachwerkstätten geprüft würden.

Eine weitere Unsicherheit ergab sich im Test durch die hohe Funktionsvielfalt des Fahrrades. Was uns zur nächsten Kategorie bringt.

Smarte Funktionen

Im Intro dieses Tests habe ich das Tarran T1 Pro als „Cybertruck“ bezeichnet! Und das liegt eher weniger am futuristischen Aussehen, sondern am hohen Funktionsumfang. Ich habe mal eine Liste für Euch vorbereitet:

  • Abstandswarner über Radarsensoren und Kameras
  • Drei Kameras mit 1.080p Auflösung
  • Eingebaute Bluetooth-Lautsprecher
  • Abnehmbares 5,2″ Touch-Display
  • Integriertes GPS, LTE und 128 GB große microSD-Karte für Videos und Fotos
  • Dashcam-Feature, das bei Vollbremsung oder Kollisionswarnung aufnimmt
  • Smartphone-Verbindung per App inklusive schlüssellosem Fahren
  • Integrierter Diebstahlschutz mit Wächter-Modus und Find-My-Funktion (noch nicht verfügbar)
  • Navigations-Feature (noch nicht verfügbar)

Funktionen wie Kameras, mit denen sich während der Fahrt Videos und Fotos von Passagieren aufnehmen lassen, ohne dabei den Griff um den Lenker zu verlassen, sind definitiv Alleinstellungsmerkmale des Tarran T1 Pro. Sie wirken zunächst recht „gimmicky“ und sind womöglich auch weniger interessant, wenn man mit dem Lastenfahrrad nur Gepäck transportiert. Mit Kindern oder anderen Beifahrern ergibt sich aber eine recht spaßige Zusatzfunktion. Die Kameras auch zur Abschätzung von Abständen vorne und als Rückspiegel zu verwenden, hat sich im Testzeitraum zudem als wirklich interessanter Vorteil ergeben.

Gerade mit einem derart großen und schweren Fahrrad ist es meiner Meinung nach essenziell, die Umgebung im Blick zu halten. Und das funktioniert hier ohne Schulterblicke und somit auch mit weniger Risiko. Die Qualität der Kameras ist dabei wirklich fantastisch. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen ist die „Rückfahrkamera“ des T1 Pro besser als die Bauteile in vielen Autos.

Zusätzlich zu den Kameras kann das T1 Pro auch vor möglichen Kollisionen warnen. Die Funktion ist standardmäßig ein wenig nervig, da sie mit Warntönen voreingestellt ist. Über die vielfältigen Einstellungen auf dem Display lässt sich aber alternativ auch eine Lenkervibration einstellen. Das sorgt dann auch für weniger Verwirrung bei anderen Verkehrsteilnehmern.

Viele dieser Funktionen, darunter beide Blinker, die Aufnahmen von Videos, das Durchschalten der Kameras, die Einstellung der Unterstützungsstufen, die Steuerung der Landeräder und mehr, werden beim aktiven Fahren über einen Controller auf der linken Lenkerseite abgewickelt. Und diesen habe ich selbst nach knapp 200 km mit dem T1 Pro nicht intuitiv bedienen können. Hier wäre es praktisch, Funktionen auf beide Lenkerseiten aufzuteilen.

Im Testzeitraum leider noch nicht verfügbar waren übrigens das Navigations-Feature und das GPS-Tracking. Ersteres war halb so wild, da auf der Mittelstrebe einen Handyhalter inklusive Qi-Wireless-Charging gibt. Mit dem Handy zu navigieren und am Ende der Fahrt ein komplett aufgeladenes Handy zu haben, sind Vorteile, die das T1 Pro wirklich einzigartig machen. Zumal es auch noch zwei kabelgebundene Anschlüsse am Handyhalter und vorne im „Beifahrerraum“ gibt.

Insgesamt gibt es wenig Fahrräder mit einem höheren Funktionsumfang. Dieser geht bei Tarran durchaus mit einer Lernkurve einher – missen will ich die Funktionen beim Umsteigen auf mein minimalistisches Singlespeed allerdings ehrlich gesagt nicht mehr. Toll!

Akku & Reichweite

Im T1 Pro gibt es Platz für zwei Akkus, die jeweils 708 Wh liefern. Damit soll man laut Hersteller bis zu 100 km weit fahren können, Tarran ist dabei transparent genug, um diese Angabe auf die niedrigste Unterstützungsstufe zu beziehen. In der Praxis sind diese Werte durchaus im Eco-Modus erreichbar, dabei ist die Unterstützung allerdings äußerst gering. Im Standard-Modus sind mit vollgeladenem Akku immerhin 60 km drin, im Turbo-Modus schätze ich die Reichweite auf 50 km ein.

Abhängig ist die Reichweite natürlich auch vom Zuladungsgewicht und von der Streckenbeschaffenheit. Am ersten IFA-Tag habe ich zuerst 10 km Personentransport hinter mich gebracht und bin dann knapp 15 km weiter zum Messegelände gefahren. Um dann später zu einem weiteren Event zu fahren, zurück zur IFA und wieder nach Hause, musste ich den Eco-Modus aktivieren. Da die Angaben zum Kilometerstand wirklich präzise sind, kann man die Reichweite sehr gut einschätzen. Ein zweiter Akku wäre hier dennoch praktisch gewesen.

Nahaufnahme des Stauraums des Terran T1 Pro mit einem aufgerollten Gerät darin.
Man kann auch zwei Akkus in das T1 Pro packen – allerdings kostet eine neue Batterie stolze 600 €. / © nextpit

Einer der wenigen wirklichen Kritikpunkte des Tarran T1 Pro kommt hier zu Trage. Denn das E-Bike zeigt keine Warnungen an, wenn ihm der Saft ausgeht. Lediglich der letzte Kilometer wird rot im Display angezeigt, fährt man dann weiter, gibt es plötzlich ein Pop-Up mit der Info, dass sich das Fahrrad in 60 s ausschaltet. Wir können also nicht mit leerem Akku weiterfahren und etwa noch die Lichtanlage nutzen – das E-Bike geht komplett aus.

Das ist hier besonders kritisch, da wir den Ständer nicht ohne Elektromotoren ausklappen können. Zwar legt Tarran einen klassischen Seitenständer in den Lieferumfang, er ist aber natürlich unsicherer als die Stützräder.

Aufgeladen wird bei Tarran über ein kompaktes und durchaus stylisches, proprietäres Ladegerät. Es lädt den Akku innerhalb von ungefähr vier Stunden auf. Die Entnahme der Akkus erfolgt zudem über einen Schlüssel, somit sind die Akkus im Fahrrad geschützt. Ein zusätzlicher Akku schlägt mit satten 599 € zu Buche.

Abschließendes Fazit

Mit dem T1 Pro legt Tarran ein wirklich gelungenes Lastenrad-Debüt hin. Auch wenn einige Funktionen am Fahrrad zunächst überflüssig wirken, ergibt sich dadurch ein wirklich besonderes Fahrgefühl. Fahrräder werden auf deutschen Straßen noch immer zweitklassig behandelt und sind dem geliebten Auto untergeordnet. Und somit beweist das T1 Pro durchaus auch, dass die Entwicklung von Fahrrädern durchaus noch Potenzial hat.

Kameras, Abstandssensoren, die Anbindung ans Smartphone, das Landeräder-System und der starke Mittelmotor zeigen, wie praktisch Fahrräder in Städten sein können. Als Nachteile fallen uns dabei nach hunderten Kilometern im Test nur gelegentliches Lenkerflattern, eine etwas verwirrende Steuerung am Lenker sowie die hohen Kosten auf.

Zwar ist die UVP von 7.000 Euro für ein elektrisches Lastenrad keine allzu große Überraschung. Wer dazu noch einen zweiten Akku kauft und seine Kinder sicher und auch im Regen transportieren will, der muss noch einmal knapp 1.200 Euro zusätzlich einplanen. Bei so hohen Preisen greifen viele wohl doch lieber zum Auto.



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Kompakter USB-Stick: Sandisk Extreme Fit soll einfach stecken bleiben


Kompakter USB-Stick: Sandisk Extreme Fit soll einfach stecken bleiben

Bild: Sandisk

Sandisk hat jetzt den kleinsten USB-Stick mit USB-C und 1 TB Speicherplatz im Programm. Im Werbevideo bleibt der Winzling Sandisk Extreme Fit einfach im Notebook stecken. Allerdings sollte wegen des dicken Kopfes und der weniger stabilen USB-C-Steckverbindung doch lieber aufgepasst werden.

Der kleinste mit USB-C und 1 TB

Mit Abmessungen von 18,54 × 13,72 × 16 mm und nur 3 Gramm Gewicht ist der Sandisk Extreme Fit sehr kompakt. In der Klasse der USB-Sticks mit 1 TB Speicherplatz und USB-Stecker gibt es bisher wohl nichts kleineres. Die Leistung wird auf maximal 400 MB/s beim Lesen beziffert, was für die Modelle der Serie mit Speicherkapazitäten von 128 GB bis 1 TB gilt. Die „kleinste“ Ausführung mit 64 GB soll es noch auf bis zu 300 MB/s bringen. Angaben zur Schreibgeschwindigkeit werden nicht gemacht.

Sandisk Extreme Fit USB-C Flash Drive (Bild: Sandisk)

Der allerkleinste USB-Stick ist es damit aber nicht, denn zum Beispiel das Lexar Jump Drive S47 misst lediglich 17,3 × 14,9 × 7,5 mm bei nur 2 Gramm Gewicht. Hier gibt es aber maximal 256 GB und als Stecker USB-A und kein USB-C. In puncto Speicherkapazität kommt der Samsung Fit Plus mit 512 GB dem Sandisk Extreme Fit zumindest näher und misst 23,6 × 18,8 × 7,3 mm, allerdings ebenfalls mit USB-A-Anschluss.

Kann er wirklich einfach stecken bleiben?

Der Sandisk Extreme Fit wurde „entwickelt, um eingesteckt zu bleiben“, wirbt Sandisk und zeigt dazu ein Video, in dem eine junge Frau das Notebook mit eingestecktem USB-Stick einfach in den Rucksack steckt. Ob dies wirklich in der Praxis ohne Risiko einer Beschädigung an Stecker oder Buchse funktioniert, bleibt aber abzuwarten. Im Gegensatz zur USB-A-Buchse ist die mechanische Verbindung bei USB-C längst nicht so fest, sodass ein Herausrutschen bei Erschütterung durchaus vorkommen kann. Zudem ist der „Kopf“ des USB-Sticks doch relativ breit, sodass eine hohe Angriffsfläche besteht.

Preise und Verfügbarkeit

Zu folgenden Preisen (UVP) soll der Sandisk Extreme Fit ab sofort erhältlich sein. Zur Stunde lassen sich im Sandisk-Shop aber noch nicht alle Modelle direkt liefern. Auch Amazon listet derzeit nur das Modell mit 512 GB*, wobei sich die Lieferzeit bis Mai 2026 in den nächsten Tagen noch ändern dürfte.

  • 64 GB: 11,99 €
  • 128 GB: 17,99 €
  • 256 GB: 28,99 €
  • 512 GB: 51,99 €
  • 1 TB: 96,99 €

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.



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Der Super Mario Galaxy Film: Nintendo zeigt Trailer und präsentiert weitere Sprecher


Der Super Mario Galaxy Film: Nintendo zeigt Trailer und präsentiert weitere Sprecher

Bild: Nintendo

Mit einer kurzen Direct und einem neuen Trailer rührt Nintendo die Werbetrommel für den kommenden Super Mario Galaxy Film. Der Nachfolger des Super Mario Bros. Film aus dem Jahr 2023 erscheint nächstes Jahr im April.

Mario und Peach Reisen zu fremden Welten

Der Trailer zeigt den neuen Gegenspieler der Klempner-Brüder Mario und Luigi: Bowser Jr. Anschließend an die Ereignisse aus dem vorherigen Film will dieser seinen Vater Bowser befreien, der geschrumpft in einer Miniatur-Version seines Schlosses im Pilzkönigreich lebt. Neben der aus dem Vorgänger bekannten Prinzessin Peach legt der Trailer zum Ende den Fokus auf Rosalina, eine weitere Prinzessin aus dem Mario-Universum.

Im Trailer sind unterschiedliche Welten, aber auch Charaktere aus der Super Mario Galaxy-Reihe zu sehen. Yoshi taucht bislang nicht auf, dafür aber einige bekannte Bosse, aus der Videospielreihe, die es mittlerweile als UHD-Neuauflage für die Nintendo Switch (2) gibt. Kurioserweise hat es auch das Wüstenland aus Super Mario Odyssey als Welt in den Trailer und damit in den Film geschafft.

In einer kurzen Nintendo Direct (ab 28:56) zum Film haben Nintendo und das Studio Illumination auch die Sprecher der beiden neuen Figuren bekannt gegeben. Bowser Jr. wird von Benny Safdie vertont (Obi-Wan Kenobi, Oppenheimer, Happy Gilmore 2), während Brie Larson (Captain Marvel, Avengers: Endgame, Eine Frage der Chemie) Rosalina ihre Stimme leiht.



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Steam Frame: Valves neues VR-Headset kommt ohne Kabel und Station aus


Keine Basisstation mehr, keine Kabel, theoretisch soll sogar der PC ausgeschaltet bleiben können: Valve hat heute den Steam Frame als Nachfolger der Valve Index vorgestellt. Die neue VR-Brille ist teilmodular, wiegt nur halb so viel wie der Vorgänger und bleibt klar auf PC-Gaming fokussiert. Einen Preis gibt es noch nicht.

Dass sich einiges geändert hat, ist bereits am Außendesign ersichtlich: Valve wagt mehr Skibrille und rundet das Design des Frame modern ab. Mit 440 Gramm ist die Brille nun deutlich leichter als die Index und auch leichter als die Apple Vision Pro, Sonys PSVR 2 und Meta Quest 3. Dennoch hat Valve es geschafft, am Hinterkopf einen aufladbaren Akku zu verbauen. Ein neues Kopfband hält Display, Lautsprecher und Akku am Kopf fest. Über vier Kameras und IR-Lichter werden zudem Basisstationen überflüssig, denn das Frame unterstützt nun 6-DOF und kann sich damit selbstständig im Raum verorten und auch Zubehör wie Controller lokalisieren.

Steam Frame Diagram
Steam Frame Diagram (Bild: Steam)

Der besondere Clou gegenüber dem Vorgänger: Wie auch die Basisstationen wird auch das Kabel für die Daten- und Stromversorgung über einen PC überflüssig. Das neue Steam-Frame-Headset ist Valve erster Versuch eines kabellosen VR-Gaming-Erlebnisses.

Steam Frame is a wireless streaming headset, first and foremost

Lawrence Yang via The Verge

Dafür nutzt Valve viel Technik, allen voran eine besondere Übertragungsart, die nur die Teile des Bildes hochauflösend überträgt, auf die der Nutzer auch schaut. Das spart Bandbreite und ermöglicht weniger Latenz und eine höhere Qualität. „Foveated Streaming“ nennt Valve die Lösung, die von der Idee her eng verwandt mit „Foveated Rendering“ ist. Nur das, was benötigt wird, wird auch gerendert. Jetzt wird auch nur noch dieser Teil hochauflösend übertragen, dafür überprüfen Sensoren 80 Mal in der Sekunde, wohin der Nutzer blickt.

Über einen 6‑GHz‑Dongle soll die Verbindung zudem stabil viele Daten übertragen können, einen modernen (und teuren) Router braucht es damit nicht. Wer möchte, kann jedoch weiterhin auf ein Kabel setzen.

Technik: Snapdragon und SteamOS inside

Für all diese kabellosen Funktionen verbaut Valve mit dem Snapdragon 8 Gen 3 erstmals einen Arm-SoC in einem VR-Headset. Der Chip unterstützt WLAN 7 und Bluetooth 5.3. Beim Gen 3 handelt es sich um das Flagship-SoC für Android-Smartphones aus dem Vorjahr, das in leicht modifizierter Form auch im Samsung Galaxy S24 Ultra (Test) steckt. Die dediziert für VR-Headsets entwickelte XR-Serie von Qualcomm, wie sie bei Samsung und Meta zum Einsatz kommt, verwendet Valve nicht. Das Unternehmen stellt dem SoC rund 16 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung.

Dass Steam daher schon beim Compute-Modul andere Wege geht als die Konkurrenz, wird damit schnell klar. Deutlicher wird der Schritt, wenn Nutzer versuchen, das Headset für XR-Inhalte, also die erweiterte Realität, zu nutzen, die Videospiele im eigenen Wohnzimmer ermöglicht: Der Frame unterstützt nur die monochrome Wiedergabe der Umwelt und damit keine Farbe.

Der Fokus liegt für Valve darum ganz woanders: Der Frame bleibt ein VR-Headset für PC-Spieler. Die Basis für das Nutzerlebnis ist daher auch SteamOS, welches auch am Steam Deck und der neuen Steam Machine genutzt wird. Das OS soll so etwa das Installieren von APKs unterstützen und auch generell wie ein offenes Betriebssystem durch die Unterstützung von Browsern agieren.

GIF Steam Frame VR-Gaming (Bild: Steam)

Frame unterstützt PC-Spiele ohne PC über Fex

Wie auch das Steam Deck unterstützt das Frame eine Übersetzungsebene. Während auf dem Deck noch Windows-Spiele für Linux übersetzt wurden, übersetzt Valve mit Fex Windows-Spiele für SteamOS auf Arm. Steam will diese Spiele kennzeichnen und wie am Deck auch vorkompilieren, damit die Übersetzungsarbeit nicht vollständig lokal geschehen muss. Damit sollen Ruckler reduziert werden, die The Verge im Hands-On mit Hollow Knight: Silksong noch aufgefallen sind.

Akkulaufzeit noch offen

Dank der Übersetzung wird der PC damit nicht mehr benötigt. Die Spiele werden über den Snapdragon berechnet und aus dem internen Speicher (256 GB oder 1 TB) abgerufen. Der interne Akku soll mehrere Stunden durchhalten, wobei Valve dazu keine genauen Angaben macht. Auf der Website ist ohne weitere Details jedoch von 40 Stunden die Rede. Über eine USB-C-Verbindung mit mindestens 45 Watt ist wie üblich eine dauerhaft Nutzung möglich.

GIF Steam Frame (Bild: Steam)

Display: Kein OLED, aber 144 Hz

Angezeigt werden alle Inhalte auf dem LC-Bildschirm. Gegen OLED soll sich Valve laut LinusTechTips entschieden haben, da durch die verwendeten Pancake-Linsen zu viel Licht geschluckt wird. Vermutlich war hier aber eher der Preis oder die Verfügbarkeit entscheidend, denn helle OLED-Panels gibt es am Markt durchaus, wie die Apple Vision Pro oder die Samsung Galaxy XR gezeigt hat.

Pancake-Linsen des Steam Frame
Pancake-Linsen des Steam Frame (Bild: Steam)

Dafür lösen die Bildschirme mit 2160 × 2160 Pixeln hoch auf und aktualisieren sich mit 72 bis 120 Hz. Über einen „experimentellen Modus“ sollen Nutzer zudem bis zu 144 Hz nutzen können. Das Sichtfeld soll mit bis zu 110 Grad „weit“ sein, auch wenn Valve keine Angabe macht, ob diese Angabe auf die Diagonale oder horizontal bzw. vertikal zutrifft. Der Abstand der Pupillen (IPD) ist nur zwischen 60 und 70 mm einstellbar.

Controller

Zum Headset gibt es zudem neue Controller, die durch ihre 18 Infrarot-LEDs vom Frame erfasst werden können. Die Controller gleichen zusammen einem aufgeteilten Gamepad: Links stehen ein D-Pad und Joystick zur Verfügung, rechts Aktionstasten im Xbox-Layout und ein weiterer Joystick. Beide Controller verfügen zudem über mehrere Schultertasten, einen Steam-Knopf und einen kleineren Sonderknopf. Betrieben wird der Controller über eine AA-Batterie, die rund 40 Stunden durchhalten soll. Sowohl die Joysticks als auch die Rückseite sind kapazitiv, das Headset erkennt also, wenn der Nutzer diese Bereiche berührt.

GIF Steam Frame (Bild: Steam)

Teilmodularität für die Zukunft

Der Steam Frame ist nach Angaben von Valve zudem teilmodular. Austauschbar sind in der Theorie der SoC im Compute-Modul und die Batterie, aber es gibt auch einen Erweiterungsport, der mit 2,5 Gbit/s über MIPI und eine PCIe-Lane etwa farbige Außenkameras unterstützt. Somit kann der Steam Frame per Mod auch farbiges Mixed Reality unterstützen. CAD‑Dateien, um Mods zu designen, will Valve schon bald zur Verfügung stellen.

Preis und Verfügbarkeit

Zum Preis und zur Verfügbarkeit gibt es heute noch keine Infos. Gegenüber The Verge verrät Valve jedoch, dass das Unternehmen das Frame günstiger als die Index verkaufen möchte. Headset und Controller der Valve Index (Test) gab es für 799 Euro.



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