Connect with us

Künstliche Intelligenz

Tim Cook: Steve Jobs‘ CEO-Amtszeit ist überholt


Apple-Chef Tim Cook hat die Amtszeit von Steve Jobs als CEO des iPhone-Herstellers nun offiziell überschritten. Das zeigt eine Berechnung von Macrumors. Mit Stichtag 1. August war Cook demnach 5091 Tage Chief Executive Officer bei Apple, während Steve Jobs dies nur 5090 Tage lang war.

Das hat auch damit zu tun, dass Jobs zwischen 1976, dem Gründungsjahr von Apple, und 1985, seinem ersten (unfreiwilligen) Weggang von dem Konzern, nie Chef war, stattdessen unter anderem Chairman of the Board (Vorsitzender des Aufsichtsrats). Erst ab 1997 war er zunächst als „iCEO“ (Interim-CEO) tätig, bevor er ab Januar 2000 offiziell zum CEO wurde – bis zu seinem Rücktritt im August 2011. Damals übernahm Cook für ihn, bevor Jobs dann am 5. Oktober 2011 verstarb.

Es gab zudem mehrere längere Zwischenphasen in den Jahren 2004, 2009 und 2011, in denen Cook, der damals noch offiziell Chief Operating Officer (COO) war, Jobs krankheitsbedingt vertrat, dieser Zeitraum ist in die 5091 Tage jedoch nicht einberechnet. Cook gelang es in seiner Zeit als Apple-Chef, den Konzern signifikant profitabler und umsatzstärker zu machen. Unter (hauptsächlich) seiner Ägide wurden beispielsweise mittlerweile drei Milliarden iPhones abgesetzt. Aktuell sieht viel danach aus, dass Cook noch mindestens fünf Jahre CEO bleibt, zumindest heißt es so in der Gerüchteküche.

Cook selbst ist kein junger Mann mehr: Im November wird er 65 Jahre alt. Auch der Rest des Apple-Managements ist Ende 50 bis Anfang 60. Teilweise hat hier ein Generationswechsel begonnen, allerdings wurde etwa COO Jeff Williams gegen einen nur marginal jüngeren Nachfolger ersetzt. Wer Cook eines Tages als CEO ablösen wird, ist noch unklar – Hardwareboss John Ternus gilt allgemein als heißer Kandidat.

Steve Jobs hatte Apple zusammen mit Steve Wozniak und Ron Wayne im Jahr 1976 gegründet. Chefs waren dann – hintereinander – Michael Scott, Michael Markkula und schließlich John Sculley (Ex-Pepsi-Chef), den Jobs selbst aussuchte. Mit Sculley kam es dann jedoch zum großen Konflikt (unter anderem wegen der hohen Kosten für den Macintosh), den Jobs verlor. 1997 wurde Jobs‘ Firma NeXT dann von Apple übernommen. Dessen Betriebssystem NeXTSTEP bildete die Grundlage von Mac OS X, das wiederum auch Grundlage von iOS ist. Cook selbst kam 1998 zu Apple. Anfangs war er Senior Vice President for Worldwide Operations und änderte Apples Lieferkette unter anderem hin nach China – und optimierte diese stark und sehr erfolgreich. Heute hat der Konzern allerdings aufgrund der Zölle der Trump-Administration größere Probleme.


(bsc)



Source link

Künstliche Intelligenz

Linkedin will auch Deine Daten für seine KI


Linkedin ändert seine Nutzungsbedingungen zum 3. November 2025. Ab dann möchte die Microsoft-Tochter alle Nutzerdaten für das Training generativer Künstlicher Intelligenzen verwenden. Linkedin-Nutzer können dem jedoch widersprechen, in dem sie die voreingestellte Zustimmung im Bereich „Datenschutz“ ihrer Linkedin-Kontoeinstellungen ausschalten (opt out).

Darüber informiert Linkedin durch Einblendungen für eingeloggte Nutzer. Als Rechtsgrundlage für diese Datenverwendung im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bemüht Linkedin die „Berechtigten Interessen“ der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Das hat die irische Datenschutzbehörde Meta Platforms erlaubt. In dem Land sitzt auch die europäische Niederlassung Linkedins.

Für die Zukunft nimmt sich das Soziale Netzwerk das Recht heraus, nicht vorab über Änderungen der Nutzungsbedingungen zu informieren, sofern es diese auf neu eingeführte Funktionen oder Dienste zurückführt. Zudem sucht Linkedin zu verdeutlichen, dass „Deepfakes und andere unrechtmäßige Identitätsfälschungen auf unseren Services nicht zulässig sind“.

Außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz vertieft Linkedin die Datennutzung für Werbezwecke, und zwar nicht nur für von Linkedin geschaltete oder vermittelte Werbung, sondern für den gesamten Microsoft-Konzern samt dessen Tochtergesellschaften. Die personenbezogenen Daten sollen dabei in beide Richtungen fließen.

„Ab dem 3. November 2025 geben wir zusätzliche Daten über Mitglieder (…) an unser verbundenes Unternehmen Microsoft weiter, sodass die Microsoft-Unternehmensgruppe Ihnen personalisiertere und relevantere Anzeigen bereitstellen kann. Diese Daten können die Daten Ihres LinkedIn-Profils, Ihrer Feedaktivität und Ihrer Anzeigeninteraktion umfassen“, schreibt das Unternehmen. „Sie umfassen keine Daten, die LinkedIn laut Ihren Einstellungen nicht für Werbezwecke verwenden darf.“ Dazu gibt es in Linkedin-Konten die Einstellungsmöglichkeit „Daten mit verbundenen Unternehmen und Partnern teilen“.

Umgekehrt beschafft sich Linkedin auch Daten aus dem Microsoft-Konzern, beispielsweise über Personen, die Microsoft-Produkte einsetzen. Wer das nicht möchte, kann das durch gleich drei Einstellungsoptionen festlegen: „Anzeigen, die nicht auf LinkedIn ausgespielt werden“, „Daten von Dritten für Anzeigen“ und „Performance von Anzeigen messen“.

Insgesamt umfasst das Reklame-Kapitel „Anzeigendaten“ in Linkedins Kontoeinstellungen aktuell nicht weniger als 16 unterschiedliche Datenverwendungsgruppen, die User einzeln ausschalten können. Im Kapitel „Datenschutz“ gibt es 23 weitere Auswahlmöglichkeiten, darunter jene zur Untersagung der Datenverwendung zum Training generativer KI.


(ds)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

UNO richtet Government Blockchain Academy ein


Eine „Government Blockchain Academy“ wird das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme, UNDP) Anfang Oktober aus der Taufe heben. Partner der UNDP bei dem Projekt ist die Stiftung Exponential Science, die sich der „Beschleunigung sicherer und umfassender Einführung neuer digitaler Technik wie Blockchain, Künstliche Intelligenz und anderer neuer Technik“ verschrieben hat.

Die neue Academy soll Regierungen dabei helfen, Lösungen für Probleme in fünf Bereichen zu finden und zu implementieren. Die fünf Bereiche sind digitale Identitäten, Klimaresilienz, Integrität von Lieferketten, Transparenz der Verwaltung und digitales Geldwesen. Dabei sind die Lösungen schon im Voraus bestimmt: Blockchains, womöglich mit KI.

Dafür wird die Government Blockchain Academy Präsenzseminare, Online-Kurse und „leadership forums“ ausrichten, die auf die öffentliche Hand und lokale Gegebenheiten zugeschnitten sein sollen. Hinzu kommen Ratschläge und Anleitungen von Experten. Kommendes Jahr sollen die ersten Länder in den Genuss des Angebots kommen, nachdem noch dieses Jahr Vorbereitungen getroffen, Lehrpläne ausgearbeitet und „stakeholder engagement“ durchgeführt worden sein werden.

„Das ist nicht nur eine Bildungsinitiative. Es sind gemeinschaftliche Vorlagen für Innovation in der öffentlichen Verwaltung“, sagte Paolo Tasca von der Stiftung Exponential Science. „Indem wir unterschiedliche Partner unter einem Rahmen zusammenbringen, können wir sicherstellen, dass Regierungen die Werkzeuge und die Mitarbeiter haben, die sie brauchen, um durch die nächste Welle digitaler Transformation zu schiffen.“

Irena Cerovic, bei der UNDP für Innovation in Europa und Zentralasien zuständig, hofft auf Stärkung von „Transparenz, Inklusion und Resilienz“. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen ist ein Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Es widmet sich der Unterstützung von Übergängen zu demokratischen Systemen, der Ausarbeitung von Strategien zu Armutsbekämpfung und Krisenprävention, sowie der Lösung von Umwelt- und Energieproblemen bei gleichzeitig nachhaltiger Entwicklung. Und jetzt eben der Verbreitung von KI und Blockchains.


(ds)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

ÖPNV-Allianz: Berlin, Hamburg und München wollen autonome Shuttles voranbringen


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Berliner BVG, die Hamburger Hochbahn und die Münchner MVG haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um urbane Mobilität gemeinsam zu gestalten. Die Allianz soll Synergien schaffen und Standards setzen. Schwerpunkt der Kooperation drei größten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands ist autonomes Fahren. Die drei Metropolen planen, bis 2035 bis zu 2000 Robo-Shuttles in ihre Nahverkehrssysteme zu integrieren. Diese selbstfahrenden Busse sollen das bestehende Angebot ergänzen.

Weiterer Bereich der Partnerschaft ist der Aufbau einer Mobilitätsplattform, welche die Beteiligten vollmundig unter dem Titel „MAX“ ankündigen: Eine gemeinsame und übergreifende App soll den Zugang zu Bus, Bahn und weiteren Verkehrsangeboten bündeln. BVG und MVG setzen hier bisher – noch mit einzelnen Anwendungen – auf den Ausrüster Trafi. Die Vertriebssysteme sollen zudem standardisiert, vereinheitlicht und digitalisiert werden, um einfache, überregionale Nutzung zu ermöglichen. Das könnte als Vorbild für die gesamte Branche dienen.

Die Übereinkunft tritt sofort in Kraft und ist auf unbestimmte Zeit angelegt. Ein Lenkungskreis wird die Zusammenarbeit koordinieren, um Doppelarbeit zu vermeiden und die gemeinsamen Ziele schrittweise bis 2035 umzusetzen.

In Berlin, München und Hamburg gab und gibt es bereits Projekte, bei denen autonome Shuttles im ÖPNV getestet wurden beziehungsweise werden. Es handelt sich dabei in der Regel um Pilotprojekte.

Die BVG hat etwa an der „See-Meile“ autonome Kleinbusse fahren lassen. In München läuft die Forschungsinitiative „Minga“. Ziel ist, Linienbusse sowie auf Abruf betriebene Fahrzeuge zu automatisieren. Die Hochbahn und die VW-Tochter Moia treiben das Projekt „Alike“ voran. Es soll helfen, autonome Fahrgemeinschaften in den ÖPNV zu integrieren. Ursprünglich wollte Hamburg bis 2030 sogar bis zu 10.000 autonome Shuttles auf seinen Straßen haben, was offenbar zu ambitioniert war.


(nie)



Source link

Weiterlesen

Beliebt