Künstliche Intelligenz
Windows umziehen: Rechnerwechsel mit c’t-WIMage
Unser Sicherungsskript c’t-WIMage ist dafür gedacht, Windows so zu sichern, dass Sie es bei Problemen wieder in einen funktionstüchtigen Zustand zurückversetzen können. Weil es so flexibel ist, dass sich eine Sicherung auf quasi beliebiger Hardware wiederherstellen lässt, taugt es auch prima als Umzugshelfer. Das gilt auch und gerade für die aktuelle Version 4.0, die wir an anderer Stelle vorgestellt haben. Was Sie außerdem brauchen, ist lediglich ein USB-Datenträger, der hinreichend Platz bietet, um Ihre Installation vorübergehend aufzunehmen.
Vorab aber zur Erinnerung noch mal in Kurzform, was c’t-WIMage macht und wie es funktioniert. Auch wenn es in der aktuellen Version wie ein ganz normales, per Maus bedienbares Programm daherkommt, ist es doch ein (PowerShell-)Skript. Es erzeugt Sicherungskopien Ihrer Windows-Installation, genauer von dem Laufwerk, auf dem Windows installiert ist (üblicherweise C:). In der Sicherung landet Windows mitsamt all Ihren Programmen, Einstellungen und Dokumenten sowie allen NTFS-Besonderheiten wie Zugriffsrechten, Hardlinks und so weiter. Das Sichern erledigt das Skript nicht wie ein herkömmlicher Imager sektor-, sondern dateibasiert.
- Zum Umziehen von Windows brauchen Sie nur einen hinreichend großen USB-Datenträger und c’t-WIMage. Das ist ein per Maus bedienbares Sicherungsskript.
- Richten Sie am alten PC mit c’t-WIMage den USB-Datenträger ein und sichern Sie Ihre vertraute Windows-Installation darauf. Dann zum neuen PC wechseln und einfach wiederherstellen.
- Nun noch die Aktivierung und die Treiber kontrollieren, dann ist der Umzug auch schon abgeschlossen: Ihre Installation läuft mit all Ihren Anwendungen und Einstellungen auf dem neuen PC.
Die Sicherung landet auf einem bootfähigen USB-Datenträger, den Sie mit einem ebenfalls per Maus bedienbaren Setup-Skript einrichten. Er enthält unter anderem das Programm zum Wiederherstellen der Sicherungen: das Windows-Setup-Programm. Das tut ohnehin nichts anderes, als ein Image einer Windows-Installation auf die Festplatte zu schreiben und mit einem Bootloader zu versehen. Der wesentliche Trick von c’t-WIMage besteht darin, dem Windows-Setup-Programm das Image Ihrer Windows-Systempartition unterzuschieben. Weil sich das Setup-Programm sowohl um die Partitionierung als auch um den Bootloader kümmert, brauchen Sie sich damit nicht herumzuschlagen. Das Ganze ist kein böser Hack, sondern von Microsoft so vorgesehen – auch wenn es eigentlich für PC-Hersteller gedacht ist, die auf diese Weise ihre PCs mit angepassten Windows-Vorinstallationen versorgen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Windows umziehen: Rechnerwechsel mit c’t-WIMage“.
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Künstliche Intelligenz
VR Girocard ohne Apple Pay auf dem iPhone: Volksbanken brauchen länger
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken benötigen mehr Zeit, um ihre Girocard fit für iPhone-Zahlungen zu machen. Ursprünglich war geplant, ab dem 5. September eine entsprechende Zahlungsfunktion in die VR-Banking-App für iOS zu integrieren – ein Novum in Deutschland, weil das außerhalb von Apple Pay funktionieren soll. Daraus wird vorerst jedoch nichts: Der Marktstart müsse „noch etwas verschoben“ werden, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in der vergangenen Woche auf Linkedin mitteilte, ohne einen neuen Zeitrahmen zu nennen. Offenbar gibt es noch Qualitätsprobleme. Die Entwicklung sei zwar „weit fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen“, heißt es bei den Genossenschaftsbanken.
Erste Apple-Pay-Alternativen gestartet
Der BVR trommelt seit Längerem für eine „unabhängige Bezahllösung“. Gemeint ist unabhängig vom Plattformbetreiber, wie in diesem Fall Apple. Auf iPhones führte für kontaktlose Zahlungen an der Ladenkasse lange kein Weg an Apple Pay respektive dem Apple Wallet vorbei. Erst nach einem EU-Wettbewerbsverfahren und in Hinblick auf den Digital Markets Act sah sich der Hersteller zur Öffnung der NFC-Schnittstelle in iOS gezwungen.
Seit mehreren Monaten dürfen deshalb im Europäischen Wirtschaftsraum andere Apps als Standard-Wallets auf dem iPhone agieren und kontaktlose Zahlungen ermöglichen. Die Standard-Wallet erhält alle Vorzüge für bequeme Bezahlvorgänge, die bislang ebenfalls Apple Pay vorbehalten waren, darunter die automatische Aktivierung bei Annäherung an NFC-Kassenterminals. In Deutschland sind bislang mit PayPal und Curve aber nur zwei Anbieter mit eigenen NFC-fähigen Wallets gestartet.
Girocard in Apple Pay relativ selten
All diese mobilen Zahlungen setzen zur Abwicklung gewöhnlich auf Kredit- und Debitkarten. Nur wenige Banken haben die Girocard bislang in Apple Pay integriert, darunter die Sparkassen und die Commerzbank. Nutzer, die nur Kreditkarten oder etwa eine Mastercard-Debitkarte in ihr Apple Wallet integriert haben, können an manchen Kassenterminals nicht zahlen – falls dort nur die immer noch gerne fälschlich als EC-Karte bezeichnete Girocard akzeptiert wird.
Ob die Volksbanken neben der Girocard auch ihre Kredit- und anderen Debitkarten in die VR-Banking-App für iOS integrieren, ließ der Verband im Frühjahr noch offen. Ein Komplettrückzug aus Apple Pay scheint derweil nicht geplant zu sein: Volks- und Raiffeisenbanken stehe weiterhin offen, eine virtuelle Mastercard für Apple Pay anzubieten, hieß es im April.
(lbe)
Künstliche Intelligenz
iPhone 17 Pro: Einstiegsmodell künftig angeblich mit 256 GB Speicher
Die Qual der Wahl bei der Speicherausstattung könnte bei Apples nächster Generation des iPhones etwas geringer werden. Angeblich will der Smartphonehersteller beim iPhone 17 Pro auf die Einstiegsgröße von 128 GB verzichten. Leider hat diese Änderung ihren Preis: Die iPhones sollen gleichzeitig teurer werden, berichten verschiedene Leaker unter Berufung auf ungenannte Quellen.
Das Smartphone soll künftig bei 1049 US-Dollar für die Basiskonfiguration mit 256 GB Speicher starten – 50 Dollar mehr als das aktuelle iPhone 16 Pro mit 128 GB kostet. In Deutschland beginnen die Preise bei 1199 Euro.
Einstiegsvariante soll gestrichen werden
Wie neue Leaks aus China bestätigen, will Apple beim iPhone 17 Pro angeblich die Einstiegsvariante mit 128 GB Speicher ersatzlos streichen. Kunden haben dann nur noch die Wahl zwischen 256 GB, 512 GB oder 1 TB – statt bisher vier verschiedenen Speicheroptionen künftig nur noch drei.
Der chinesische Leaker „Instant Digital“ auf Weibo konkretisiert damit frühere Gerüchte, die bereits eine Preiserhöhung für die Pro-Modelle um 50 Dollar vorhergesagt hatten. Die Speicherkonfigurationen waren jedoch bis dato unklar geblieben.
Vorbild: iPhone 15 Pro Max
Das Vorgehen ist nicht neu für Apple: Bereits 2023 hatte der Hersteller beim iPhone 15 Pro Max den Einstiegspreis von 1.099 auf 1.199 Dollar angehoben und gleichzeitig 256 GB zur neuen Basisausstattung gemacht. Nun scheint Apple diese Taktik zwei Jahre später auch beim iPhone 17 Pro anzuwenden.
Nach aktuellen Informationen soll sich die Preisstruktur der gesamten iPhone-17-Serie wie folgt gestalten:
- iPhone 17: 799 Dollar (128 GB) – unverändert zum Vorjahr
- iPhone 17 Air: 949 Dollar (128 GB) – ersetzt das iPhone Plus
- iPhone 17 Pro: 1.049 Dollar (256 GB) – 50 Dollar Aufschlag
- iPhone 17 Pro Max: 1.249 Dollar (256 GB) – 50 Dollar Aufschlag
Die offizielle Vorstellung der iPhone-17-Serie wird für September 2025 erwartet. Bis dahin bleiben die genannten Spezifikationen und Preise Spekulation.
(mki)
Künstliche Intelligenz
FFmpeg 8.0 integriert Whisper: Lokale Audio-Transkription ohne Cloud
FFmpeg, das weitverbreitete Multimedia-Framework, integriert Whisper: Mit der neuen Funktion können Nutzer ihre Audioinhalte direkt innerhalb von FFmpeg automatisch transkribieren. Das auf maschinellem Lernen basierende Spracherkennungssystem stammt von OpenAI. Die Neuerung ist Teil von FFmpeg 8.0, das in den kommenden Wochen freigegeben werden soll.
Der neue Whisper-Filter in FFmpeg arbeitet lokal, überträgt also keine Inhalte in die Cloud. Voraussetzung ist die whisper.cpp-Library, anschließend aktiviert ein --enable-whisper
das Feature. Standardmäßig erkennt die Software die Sprache automatisch, Whisper kann Audioaufzeichnungen in über 90 Sprachen transkribieren. Im Zweifel lässt sich aber eine Sprache vorgeben; dasselbe gilt für den Einsatz einer GPU, der im Default aktiviert ist.
Auf Wunsch kann der neue Filter auch SRT-Dateien für Videos erstellen oder für Live-Übertragungen den Ton transkribieren. Ferner lassen sich die per Whisper übertragenen Informationen in FFmpeg weiterverwenden oder in einem automatisierten Workflow an andere Anwendungen weiterreichen. Bislang mussten Nutzer und Entwickler für solche Funktionen auf mehrere Tools zurückgreifen, was die Integration erschwerte.
FFmpeg erscheint als Open-Source-Software; dasselbe gilt für Whisper. Ein erster Einblick in die Integration findet sich hier.
(fo)
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