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Digital Business & Startups

5 neue Startups: Prepair, Autonomiq, Fioro, Schaffsch, AVALY


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Prepair, Autonomiq, Fioro, Schaffsch und

5 neue Startups: Prepair, Autonomiq, Fioro, Schaffsch, AVALY

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Prepair
Die Firma Prepair aus Münster, von Cornelius Filbry und Bohdan Blyzniuk ins Leben gerufen, tritt an, um “Hausbesitzer, Energieberater und Handwerker über eine digitale Gebäudeakte zu verbinden”. Das Ziel dabei ist “Energieberatung as a Service”. Hausbesitzer können dabei etwa “nach Bedarf Handwerkerangebote zur Umsetzung einholen”.

Autonomiq
Das IndustrialTech Autonomiq aus Darmstadt setzt auf eine KI-unterstützte Software für die autonome CAM-Planung in der CNC-Fertigung. Dabei verspricht das Team um die beiden Gründer Erkut Sarikaya und Felix Hoffmann “bis zu 60% geringere Bearbeitungszeiten”.

Fioro
Hinter Fioro aus München steckt eine “KI-gestützte Software für Unternehmen mit erklärungsbedürftigen Produkten, die im persönlichen Kundengespräch vor Ort verkauft werden”. “Bringe mit unseren KI-Coaches und KI-Rollenspielen die Kundengespräche Deines Teams auf ein neues Level”, verspricht die von Matthias Walter, Nikolaus Landgraf und Victor Prüfer gegründete Firma.

Schaffsch
Schaffsch aus Mannheim, von Philipp Sonnenstrahl und Fabian Wolff an den Start gebracht, baut “digitale Betriebssysteme für Unternehmen”. Das Team schreibt zu seiner Idee: “Wir rücken Prozesse, Menschen und Tools zusammen und schaffen Organisationen mit Wettbewerbsvorteil – ohne mehr Overhead und Theater. Dafür mit Tempo, Haltung und Hands-on-Mentalität.”

AVALY
Bei Avaly aus Berlin, von Sophie Appel und Julius Peschke auf die Beine gestellt, dreht sich alles um Akzeptanz. Mit KI-basierter Software unterstützt das Startup Entwickler:innen von Energie- und Infrastrukturprojekten beim ganzheitlichen Akzeptanzmanagement, “indem wir ihnen klare, umsetzbare Erkenntnisse und Strategien auf der Grundlage von Daten liefern”.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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Digital Business & Startups

+++ Incharge Capital Partners +++ Sento +++ Sunhat +++ DefenseTech +++ Circus Group +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Incharge Capital Partners: 127 Millionen für Mobility-Startups +++ Insight-Investment Sento wird liquidiert +++ Unbedingt merken: Sunhat +++ Immer mehr Startups entdecken das Rüstungsgeschäft als zweites Standbein +++

+++ Incharge Capital Partners +++ Sento +++ Sunhat +++ DefenseTech +++ Circus Group +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 24. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Incharge Capital Partners
+++ Nichts als Mobility! Der junge Hamburger Investor Incharge Capital Partners, ein Joint Venture zwischen DTCP und Porsche, fliegt trotz der bekannten Namen im Hintergrund noch immer ziemlich unter dem üblichen Szene-Radar. Und auch das Team kann sich sehen lassen! Geführt wird der Mobility-Investor von Michael “Schreze” Schrezenmaier (früher unter anderem SumUp, Pipedrive, Spark Networks) und Aleksej Mitrjaschkin, zuletzt Head of Investment Management bei Porsche. Zum Investmentfokus heißt es: “Incharge invests early in technology companies that redefine how goods and people move by land, sea and air.” In der Regel investiert das Team durchschnittlich 5 Millionen Euro in einzelne Startups – siehe auch FundraisingCOUP. Im Topf des neuen Investors sind 127 Millionen Euro. Bisher investierte Incharge in das Batteriedaten-Startup Accure (Aachen), das SpaceTech Stoke (USA) und die Autonomous Trucking-Firma Waabi (Kanada). Mehr über Incharge Capital Partners

Sento
+++ Offline! Das Münchner Software-Startup Sento wird liquidiert. Das Unternehmen, 2021 von Lucian Riediger, Felix Krauth und Nimar Blume gegründet, positionierte sich als “cloudbasierte EDI Plattform für die Supply Chain”. Insight Partners, Discovery Ventures, Picus Capital und Co. investierten zuletzt beachtliche 9 Millionen Euro in Sento. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren rund 11 Millionen in das aufstrebende Unternehmen, dessen Ende wohl bereits schon länger vorbereitet wurde. “Sento’s next-generation EDI platform is already showing potential to become the data layer for B2B transactions globally”, sagte Rachel Geller von Insight Partners im Jahre 2022. Die Erwartungen waren somit hoch. Ganz offenbar ging die Wette aber nicht auf – trotz der vielen bekannten Unterstützer im Hintergrund. Sento-Gründer Riediger gründete bereits 2024 keep shipping. Seine Mitstreiter Krauth und Blume wirken inzwischen bei Langfuse. Mehr über Sento

Sunhat
+++ Unbedingt merken: Sunhat! Das Kölner Startup, 2022 gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren bereits rund 14,2 Millionen Euro ein. Zu den Investoren des Unternehmens gehören CommerzVentures, Capnamic, EnBW New Ventures, xdeck ventures und Wepa Ventures. Die Jungfirma “ermöglicht es Unternehmen aller Branchen, ESG- und regulatorische Daten für Kunden, Aufsichtsbehörden und Investoren unmittelbar zu verifizieren”. Sunhat wird nach eigenen Angaben derzeit von “Tausenden von Nutzern in über zwanzig Ländern genutzt”. “Zu viele Unternehmen verlieren Abschlüsse, nur weil sie nicht schnell genug reagieren können. Wir haben Sunhat unterstützt, weil es diesen Nachteil in einen Vorteil verwandelt. Proof AI weiß, welche Nachweise erforderlich sind, und hält sie bereit, sodass Teams sofort und sicher reagieren können. Diese Schnelligkeit sichert Abschlüsse”, sagt Paul Morgenthaler von CommerzVentures zum Investment. Mehr über Sunhat

DefenseTech – Circus Group
+++ “Immer mehr Startups drängen ins Verteidigungsgeschäft” – berichtet das Handelsblatt. Darunter auch das junge Unternehmen Circus Group, das nun auch eine Art moderne Feldküche anbietet. Bisher war Circus nur für seine Roboter-Köchen bekannt. Zuletzt schob sich auch das Münchner Mobilitäts-Startup Fernride, das bisher nur im zivilen Sektor unterwegs war, ins boomende und lukrative Verteidigungssegment. Für die Bundeswehr testet die Jungfirma bereits autonome Lkw. (HandelsblattMehr über Circus

Regpit
+++ “Wir haben eine einfache zugängliche Software entwickelt, wo alle Prozesse nach dem Geldwäschegesetz durchgeführt werden können”, sagt Jacob Wende, Gründer von Regpit. Die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries investierte bereits in das RegTech. Mehr über Regpit

Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Remove.tech, tenitt, Beawear, dittert und Genow. Mehr im Startup-Radar

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Kölner ClimateTech Sunhat sammelt 9,2 Millionen ein +++ Mobility-Startup Futurail erhält 7,5 Millionen +++ Agentic Analytics-Startup Veezoo bekommt 6 Millionen +++ Forgent streicht 4,3 Millionen ein +++ DHDL: Vlippy – kniti. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

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DHDL-Deal geplatzt: Wie es mit Kniti ohne die Löwen weitergeht


Kniti traf in „Die Höhle der Löwen“ auf Widerstand. Am Ende gab es ein Deal mit Judith Williams – doch dieser ist nun geplatzt.

DHDL-Deal geplatzt: Wie es mit Kniti ohne die Löwen weitergeht

Dagmar Wöhrl beim Probe-Wickeln: „Das war für mich ein schönes Gefühl, das nach so vielen Jahren mal wieder zu machen.“
RTL / Bernd-Michael Maurer

Die Idee zu Kniti entstand im Segelurlaub. 2019 kamen Manuela Miller-Feigl und Franziska Nowak, zwei beste Freundinnen und Mütter, die Idee für eine neu gedachte Windel. Mit Kniti wollen sie für Alltagsprobleme vieler Mütter – wie wunde Babyhaut und die enorme Menge an Plastikmüll – eine nachhaltige und schonende Alternative bieten.

„Mich hat der anfallende Müll einfach schockiert“, erklärt Nowak rückblickend. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 3,6 Milliarden Einwegwindeln entsorgt. Sie machen rund zehn Prozent des Restmülls aus. Ein Volumen, das laut den Gründerinnen etwa 120 Wolkenkratzern entspricht. „Eine echte Einwegwindelcity“, so Nowak. Für Miller-Feigl, die Textiltechnologin ist, war klar: Das muss auch anders gehen.

Die Idee: Eine Windel, die Kind und Klima schont

Kniti ist das Ergebnis dieser Überlegung: ein Hybridsystem, das die besten Eigenschaften von Stoff- und Einwegwindeln kombiniert. Es besteht aus zwei Teilen. Einer Außenwindel in schwarz oder grün mit einer atmungsaktiven, geschweißten Wanne sowie der Innenwindel aus einem eigens entwickelten Garn: dem sogenannten Kniticore.

Dieses Garn sei extrem dünn, weich und dennoch hochsaugfähig. In einem Test mit 75 Millilitern Flüssigkeit, ungefähr der Menge, die ein Kind nach dem Mittagsschlaf ausscheidet, zeige sich laut den Gründerinnen, dass die Flüssigkeit gleichmäßig aufgenommen und im gesamten Windelinneren verteilt wird. Das Material sei zudem so konzipiert, dass es bei 60 Grad waschbar und damit wiederverwendbar ist.

Laut den Gründerinnen halte eine Kniti-Windel „locker zwei Kinder durch“ und spare dabei rund 1.000 Euro im Vergleich zu Einwegwindeln. Ergänzt wird das Wickel-System durch das sogenannte Poo-Paper, das als Filter fürs große Geschäft dient und das Waschen erleichtern soll.

Kritik für zu hohe Bewertung

In ihrem Pitch forderten die beiden Gründerinnen 400.000 Euro für zehn Prozent und stießen damit auf scharfe Kritik. „Ich muss euch wachrütteln“, so Jannah Ensthaler, die die Bewertung als „Frechheit“ bezeichnete. Auch Carsten Maschmeyer sah die Forderung als deutlich überzogen, bewunderte aber den Mut der Gründerinnen: „Die Bewertung ging in die Hose, aber es ist mutig.“

Miller-Feigl und Nowak verteidigten ihren Unternehmenswert: Schon in der ersten Finanzierungsrunde – vor Markteintritt – sei Kniti mit drei Millionen Euro bewertet worden. Die Windel sei nur der Anfang, betonte Nowak. Ihre Technologie könne perspektivisch auch im Bereich Inkontinenz, Menstruation, Läufigkeitshöschen für Hunde oder sogar im Automotive-Sektor Anwendung finden. Ein Autohersteller habe bereits Interesse signalisiert.

Doch diese Vision war für einige Löwen noch zu weit in der Zukunft. Dagmar Wöhrl kommentierte: „Ich weiß gar nicht, wann das Investment zurückkommen soll.“

Warum der Deal platzte

Am Ende bleibt nur Judith Williams übrig, die unter der Bedingung, dass die Gründerinnen bei der Bewertung einlenken, Interesse zeigte. Am Ende stand ein Deal auf dem Papier: 400.000 Euro für zunächst 15 Prozent, dazu ein Royalty-Modell, bei dem Williams die Hälfte ihres Investments über Produktverkäufe zurückerhält. Weitere 15 Prozent sollten später über Meilensteine dazukommen.

Doch der Deal platzte nach der Aufzeichnung der Show.

Auf Nachfrage erklärte das Gründerinnen-Duo: „Nach intensiven Gesprächen haben wir gemeinsam entschieden, den in der Sendung vereinbarten Deal nicht weiterzuverfolgen. Im Laufe des Austauschs wurde deutlich, dass unsere strategische Ausrichtung nicht ausreichend übereinstimmt.“

Wie geht es weiter mit Kniti?

Seit der Aufzeichnung sei viel passiert, erzählen die Gründerinnen. Sie befinden sich derzeit in einer größeren Investitionsrunde, die noch im September abgeschlossen werden soll. Zudem sei der Fokus mittlerweile verstärkt auf den B2B-Bereich gerichtet, insbesondere auf Anwendungen im Inkontinenzbereich, wo bereits erste Pilotprojekte gestartet wurden.

Auch das Herzstück des Produkts, das patentierte Garn, steht kurz vor der Zielgeraden: „Noch nicht ganz, aber wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir haben bereits die Rückmeldung bekommen, dass unsere Idee patentfähig ist, und uns fehlt nur noch der letzte Schritt. Unser Ziel ist es, das Patent noch in diesem Jahr abzuschließen.“

Von der TV-Ausstrahlung erhoffen sich die beiden Gründerinnen mehr Sichtbarkeit: „Wir möchten zeigen, dass es eine funktionierende und alltagstaugliche Alternative zu Wegwerfprodukten gibt. Eine Lösung, die Nachhaltigkeit einfach macht, ohne den Alltag komplizierter zu gestalten.“



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„Wir sind knallhart drangeblieben“ – deutsche-startups.de


Das Berliner Unternehmen Eterno, 2020 von Maximilian Waldmann, Frederic Haitz, Timo Rodi und Rohit Dantas gegründet, betreibt “eigene, voll digitalisierte Praxisstandorte in Hamburg, Frankfurt und Berlin, die als moderne Primärversorgungszentren konzipiert sind”. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 40 Millionen in das Unternehmen – insbesondere von “Versicherungen und Krankenkassen, Family-Offices und Privatinvestoren wie Fußball-Weltmeister Mario Götze”. 

“Wir sind von einem vierköpfigen Gründerteam auf über 100 Mitarbeiter gewachsen und haben einen Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro erreicht. Diese Zahlen spiegeln sowohl unser schnelles Wachstum als auch das Vertrauen wider, das Ärzte und Praxen in unsere Lösungen setzen. Täglich werden über 1.000 Patienten an allen Standorten zusammen behandelt – das zeigt sowohl die hohe Akzeptanz als auch die Effizienz unseres Konzepts. Parallel dazu wächst unsere Eterno Cloud rasant: Hunderte Praxen deutschlandweit nutzen bereits unsere Softwarelösungen, und wir werden bis Jahresende die 1.000-Kunden-Marke durchbrechen”, sagt Gründer Rodi.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Eterno-Macher einmal ausführlich über den Stand der Dinge in seinem Unternehmen.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Eterno erklären?
Weißt du noch, wie kompliziert es früher war, wenn man zum Arzt musste? Man musste anrufen, lange warten, Formulare ausfüllen, und der Arzt hatte immer so viel Papierkram zu erledigen. Eterno hat sich gedacht: “Das muss doch einfacher gehen!” Heute ist alles digital! Eterno hat ein spezielles Computer-Programm entwickelt, mit dem Ärzte alles viel schneller und einfacher machen können – Termine buchen, Patientendaten speichern, Rechnungen schreiben. Auch von zuhause oder unterwegs. Es ist wie ein sehr schlauer Assistent im Computer. Dazu hat Eterno supermoderne Praxiszentren in Hamburg, Frankfurt und Berlin. Dort gibt es alle medizinischen Fachbereiche, von der Gynäkologin bis zum Orthopäden und der Physiotherapie. Die Ärzte haben Zeit für ihre Patienten, da sich Eterno um den ganzen organisatorischen Kram kümmert. Eterno verdient Geld, indem sie Ärzten das Leben leichter machen – mit cleverer Software und modernen Praxiszentren in Hamburg, Frankfurt und Berlin. Dadurch wird auch unser Arztbesuch angenehmer und effizienter.

War dies von Anfang an Euer Konzept?
Unser Geschäftsmodell hat sich strategisch und organisch weiterentwickelt, wobei unsere Grundvision konstant geblieben ist: Ärzten zu ermöglichen, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können – heilen. In den ersten Jahren haben wir uns bewusst auf den Aufbau unserer Praxisstandorte konzentriert – innovative Co-Working Spaces für Ärzte, in denen diese ihre Selbstständigkeit behalten, während wir die gesamte Infrastruktur und Organisation übernehmen. Diese Phase war entscheidend, denn sie ermöglichte es uns, Praxisprozesse bis ins kleinste Detail zu verstehen und zu optimieren. Was uns von anderen Anbietern unterscheidet: Wir entwickeln unsere digitalen Lösungen nicht im luftleeren Raum, sondern direkt am Puls der täglichen Praxisrealität. Unsere Eterno Cloud entstand durch die kontinuierliche Digitalisierung der Prozesse in unseren eigenen Spaces – wir sind echte Praxisexperten, die aus erster Hand wissen, was funktioniert und was nicht. Der Wendepunkt kam, als externe Praxen auf uns zukamen und ausschließlich unsere Softwarelösung nutzen wollten – das war die Geburtsstunde der Eterno Cloud, wie wir sie heute kennen. Während die Eterno Spaces die Arztpraxis neu definiert haben, revolutioniert die Eterno Cloud nun den gesamten PVS-Markt: cloudbasiert, All-in-one, mit innovativen KI-gestützten Features, die Praxisteams spürbar entlasten. Aktuell liegt unser Fokus klar auf der Weiterentwicklung und dem Vertrieb unserer Software. Die Eterno Spaces fungieren dabei als unsere Flagship-Stores und Entwicklungszentren – sie bleiben das Herzstück unserer Innovation, während wir gleichzeitig skalierbare Softwarelösungen für den deutschen Gesundheitsmarkt entwickeln. Das war kein klassischer Pivot, sondern eine strategische Erweiterung unseres Geschäftsmodells, die auf den Erkenntnissen und dem Vertrauen basiert, das wir durch unsere Spaces aufgebaut haben.

KI ist derzeit das Thema schlechthin in der Startup-Szene. Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz bei Euch?
Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein Buzzword für uns – sie ist bereits heute fester Bestandteil unseres Praxisalltags und das Herzstück unserer Innovationsstrategie. Bei Eterno haben wir KI längst von der Theorie in die Praxis überführt. Sowohl in unseren eigenen Praxisstandorten in Hamburg, Frankfurt und Berlin als auch bei allen Nutzern unserer Eterno Cloud-Software sind KI-gestützte Features bereits im täglichen Einsatz und liefern messbare Entlastung für Ärzte und Praxisteams. Was uns von anderen unterscheidet: Wir entwickeln KI-Lösungen nicht im luftleeren Raum, sondern direkt aus der Praxisrealität heraus. Als Betreiber eigener Praxisstandorte sind wir gleichzeitig Entwickler und Anwender unserer Technologie – dadurch entstehen KI-Features, die echte Probleme lösen, statt nur beeindrucken zu wollen. Unsere KI-Integration umfasst bereits heute weitere Features wie intelligente Spracherkennung für effiziente Dokumentation, automatisierte Anamnese-Prozesse und smarte Patientenkommunikation. Mit Hilfe von KI werden Prozesse wie Anamnese, Dokumentation oder Patientenkommunikation effizienter, und wir arbeiten stetig an neuen Features. Der demografische Wandel, der zunehmende Personalmangel und das Praxensterben führen zu einer dramatischen Schere: immer weniger medizinisches Personal muss immer mehr Patienten versorgen. Diese Lücke lässt sich nur durch intelligente Technologie schließen – und hier setzen wir voll auf KI-Innovation. Deshalb investieren wir massiv in die Weiterentwicklung unserer KI-Features. Wir haben bereits zahlreiche weitere KI-Funktionen in der Pipeline, die den Praxisalltag noch stärker automatisieren und Ärzte sowie Praxisteams weiter entlasten werden. KI ist für uns kein Marketing-Instrument, sondern die strategische Antwort auf die größten Herausforderungen des deutschen Gesundheitssystems. Wir machen aus Zukunftsmusik bereits heute gelebte Praxisrealität.

Wie hat sich Eterno seit der Gründung entwickelt?
Die Entwicklung von Eterno zeigt eindrucksvoll, wie schnell innovative Gesundheitslösungen skalieren können, wenn sie echte Probleme lösen. Wir sind von einem 4-köpfigen Gründerteam auf über 100 Mitarbeiter gewachsen und haben einen Jahresumsatz von über 10 Millionen Euro erreicht. Diese Zahlen spiegeln sowohl unser schnelles Wachstum als auch das Vertrauen wider, das Ärzte und Praxen in unsere Lösungen setzen. Unsere Praxisstandorte haben wir strategisch in Hamburg (September 2022), Frankfurt (April 2023) und Berlin (März 2024) etabliert. Täglich werden über 1.000 Patienten an allen Standorten zusammen behandelt – das zeigt sowohl die hohe Akzeptanz als auch die Effizienz unseres Konzepts. Parallel dazu wächst unsere Eterno Cloud rasant: Hunderte Praxen deutschlandweit nutzen bereits unsere Softwarelösungen, und wir werden bis Jahresende die 1.000-Kunden-Marke durchbrechen. Mit über 14 abgedeckten Fachbereichen haben wir praktisch das gesamte Spektrum der ambulanten Medizin digitalisiert. Diese Zahlen sind mehr als nur Kennzahlen – sie repräsentieren 100 Mitarbeiter, die das Gesundheitswesen verbessern, über 1.000 Patienten mit besserer Versorgung täglich und hunderte Ärzte mit mehr Zeit für ihre Patienten. Wir skalieren nicht nur ein Unternehmen, sondern transformieren ein System.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Die größten Herausforderungen bei Eterno lagen weniger in der Technologie selbst, sondern vielmehr in der Aufklärungsarbeit und dem Change-Management in einem traditionell konservativen Gesundheitssystem – Aufklärungsarbeit als zentrale Hürde. Ganz klar war die Aufklärungsarbeit am Anfang unsere größte Herausforderung. Wir mussten sowohl unseren Kunden – den Ärzten – als auch den regulatorischen Stakeholdern wie Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen erklären, was wir machen und was uns von klassischen MVZs unterscheidet. Das Besondere: Sobald sie das Eterno-Modell erstmal verstanden hatten, waren alle sehr supportive. Aber da wir an vielen Stellen die ersten waren, die etwas völlig Neues etabliert haben, mussten wir eben viel Pionierarbeit leisten und Überzeugungsarbeit leisten. Die Praxisprozesse in einem großen Ärztezentrum – mittlerweile sogar drei Standorte – stellen eine enorme operative Herausforderung dar. Aber genau darin liegt auch unser strategischer Vorteil: Jedes Problem, das aufkommt, erlaubt uns, unser Produkt noch weiterzuentwickeln und zu perfektionieren. Wir sammeln täglich wertvolle Erkenntnisse aus der Praxisrealität, die direkt in unsere Softwareentwicklung einfließen. Eine weitere große Herausforderung war die völlig veraltete IT-Infrastruktur, die wir in den Praxen vorfinden, in denen wir die Eterno Cloud implementieren. Da ist wirklich alles dabei: schlechte Leitungen, Server im Küchenschrank – die gesamte Bandbreite technischer Kuriositäten. Aber auch hier haben wir eine strategische Chance erkannt: Genau dieses Change Management von der veralteten Infrastruktur auf eine moderne, cloudbasierte Softwarelösung und die damit notwendige Infrastrukturanpassung ist ein zentraler Baustein unseres Geschäftsmodells.Was uns von anderen unterscheidet: Wir sehen in jeder Herausforderung eine Chance zur Weiterentwicklung. Die komplexen Praxisprozesse, die regulatorischen Hürden und die technischen Altlasten – all das macht uns zu besseren Problemlösern und letztendlich zu einem stärkeren Unternehmen. Diese Erfahrungen haben uns gelehrt, dass Innovation im Gesundheitswesen nicht nur technische Exzellenz erfordert, sondern auch viel Geduld, Überzeugungsarbeit und die Bereitschaft, etablierte Strukturen behutsam zu transformieren.

Derzeit seid Ihr in Hamburg, Frankfurt am Main und Berlin aktiv. Wie sehen Eure weiteren Expansionspläne aus?
Unsere Expansion folgt einem zweigleisigen Ansatz: schnelles Cloud-Wachstum deutschlandweit und strategischer Ausbau der physischen Standorte. Das stärkste Wachstum sehen wir bei der Eterno Cloud, weil der Bedarf an modernen Praxislösungen enorm ist. Eine neue Generation von Ärzten übernimmt Praxen und will KI-Features, cloudbasierte Lösungen und mobiles Arbeiten. Unsere Software ist deutschlandweit in 30 Tagen implementierbar – das skaliert deutlich schneller als physische Standorte. In Hamburg bauen wir bereits den zweiten Standort auf, da der erste mit 500 Patienten täglich komplett ausgelastet ist. Ähnliches ist für Frankfurt geplant. Als nächste Städte haben wir Stuttgart, München, Köln und Düsseldorf im Visier – alles wichtige Wirtschaftszentren mit hoher Ärztedichte.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Ehrlich gesagt haben wir uns bisher keinen wirklich großen Fehler geleistet – aber das heißt nicht, dass wir nicht wichtige Lektionen gelernt haben. Was wir definitiv unterschätzt haben, war die Komplexität unserer Software-Implementierung in Praxen mit maroder IT-Infrastruktur. Da begegnet uns wirklich alles: schlechte Internetverbindungen, Server im Küchenschrank, völlig veraltete Hardware – die gesamte Bandbreite technischer Kuriositäten aus jahrelanger Vernachlässigung. Aber genau das hat sich im Nachhinein als strategischer Vorteil herausgestellt: Diese Erfahrungen haben uns zu besseren Problemlösern gemacht und unser Verständnis für die Realität in deutschen Arztpraxen immens vertieft. Heute können wir praktisch jede IT-Situation händeln.

Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Drei strategische Entscheidungen haben unseren Erfolg maßgeblich geprägt: die richtige Themenwahl, der Fokus auf die Basics und unsere Hartnäckigkeit. Bei der Auswahl des Themas haben wir ins Schwarze getroffen: Gesundheitswesen war schon immer super relevant, aber seit Covid noch viel mehr. Wir haben den Zeitgeist perfekt erwischt und ein Thema gewählt, das gesellschaftlich höchste Priorität hat. Unsere Entscheidung, uns auf die Primärversorgung zu konzentrieren, war goldrichtig. Das hat in Deutschland absolute Priorität. Statt uns in Nischenbereichen zu verlieren, haben wir konsequent auf die Basics gesetzt – Dinge, die echten Mehrwert für die Praxen schaffen und täglich gebraucht werden. Am wichtigsten war unsere Hartnäckigkeit: Wir sind knallhart drangeblieben und haben uns nicht abbringen lassen von Antworten wie “Das gab es noch nie”, “Das wird nicht funktionieren” oder “Wie soll das gehen?”. Diese Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt – heute sind genau diese “unmöglichen” Ideen unser Geschäftsmodell.

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?
Die richtige Idee und das richtige Team werden immer wieder als DIE Erfolgsfaktoren für Startups hervorgehoben. Ich bin da mittlerweile anderer Meinung: Diese Dinge sind wichtig, aber über Erfolg oder Misserfolg entscheidet am Ende etwas anderes. Was wirklich zählt ist die Umsetzung – jeden Tag, immer am Ball bleiben. Bist du bereit, die Extrameile zu gehen und immer erreichbar zu sein? Nicht nur ein paar Wochen oder Monate, sondern über Jahre. Immer weiter. So entscheidet sich, welche Geschäftsmodelle am Ende Erfolg haben und welche nicht. Das ist vielleicht nicht unbedingt das, was die Leute hören wollen, aber es ist meine Erfahrung. Während andere über die perfekte Idee philosophieren, musst du bereits dabei sein, sie umzusetzen – Tag für Tag, ohne Kompromisse. Mein Tipp an alle Gründer:innen: Hört auf zu planen und fangt an zu machen. Brillante Ideen gibt es viele, aber nur die wenigsten sind bereit, die jahrelange, konsequente Arbeit zu investieren, die nötig ist, um sie zum Leben zu erwecken. Umsetzung schlägt Perfektion – immer.

Wo steht Eterno in einem Jahr?
In einem Jahr steht Eterno als der führende Innovationstreiber im deutschen Gesundheitswesen da – sowohl als Trusted Partner für KI-gestützte Praxislösungen als auch als Vorreiter für moderne Patientenversorgung. Eterno etabliert sich als DER Trusted Partner, wenn es um KI und moderne Praxissoftware geht, setzt neue Standards für cloudbasierte Gesundheitslösungen und beweist allen, dass KI-Features echte Entlastung im Praxisalltag schaffen. Unsere Innovationskraft positioniert uns als Vorreiter in der Digitalisierung des Gesundheitswesens und zeigt der gesamten Branche, wohin die Reise geht.

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