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Digital Business & Startups

KI-Unicorn Mistral könnte bald 10 Milliarden Dollar wert sein


Laut Medienberichten ist Mistral in Gesprächen zu einer neuen Finanzierungsrunde, die den Wert des Startups beinahe verdoppeln könnte. Aber es gibt noch weitere Spekulationen.

Das Pariser Startup Mistral positioniert sich als europäische Alternative zu US-Konkurrenten wie OpenAI und verfolgt dabei das Ziel, KI-Lösungen anzubieten, die auch den europäischen Datenschutzanforderungen entsprechen und offen verfügbar sind.

Das Pariser Startup Mistral positioniert sich als europäische Alternative zu US-Konkurrenten wie OpenAI und verfolgt dabei das Ziel, KI-Lösungen anzubieten, die auch den europäischen Datenschutzanforderungen entsprechen und offen verfügbar sind.
picture alliance / Anadolu | Harun Ozalp

Das französische KI-Startup Mistral ist in Gesprächen über eine neue Finanzierungsrunde, die das Unternehmen mit 10 Milliarden Dollar bewerten könnte. Das berichtet die „Financial Times“ (FT) unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Demnach soll in der neuen Runde bis zu einer Milliarde Dollar eingesammelt werden.

Zu den potenziellen Investoren sollen laut FT der Abu Dhabi AI-Fonds MGX sowie verschiedene Venture-Capital-Gesellschaften gehören. Die angestrebte Bewertung würde einen deutlichen Sprung gegenüber der letzten Runde im Juni 2024 bedeuten, als Mistral 600 Millionen Euro bei einer Bewertung von 5,8 Milliarden Euro aufnahm.

Mögliche Pläne:

Mit dem frischen Kapital wolle Mistral demnach den kommerziellen Rollout seines Chatbots „Le Chat“ vorantreiben und seine Sprachmodelle weiterentwickeln. Zusätzlich plant das Unternehmen den Bau eines großen Rechenzentrums außerhalb von Paris – ein Projekt mit einem geschätzten Volumen von 8,5 Milliarden Euro.

KI-Unicorn Mistral könnte bald 10 Milliarden Dollar wert sein

Die drei Mistral-Gründer Guillaume Lample, Arthur Mensch und Timothée Lacroix.
Mistral

Die Verhandlungen sind laut FT noch nicht abgeschlossen, Bewertung und Finanzierungsvolumen könnten sich noch ändern.

Weitere Spekulationen: Verkauf an Apple

Erst vor wenigen Tagen hatte wiederum das Tech-Portal „Sifted“ berichtet, dass es Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Mistral durch Apple gebe. Demnach hätten Brancheninsider gegenüber „Sifted“ erklärt, dass der Konzern hinter dem iPhone Interesse an dem europäischen Sprachmodell-Entwickler habe. Tatsächlich hatte Apples CEO Tim Cook am Donnerstag Interesse an Unternehmensübernahmen bekundet.

Warum Apple?

Apple gilt als Nachzügler im KI-Rennen und ist das einzige große Tech-Unternehmen, das bisher weder größere Summen in eigene Large Language Models investiert noch begonnen hat, entsprechende Technologien zu entwickeln. Laut Sifted hatte Apple bereits interne Diskussionen über ein mögliches Gebot für das US-Startup Perplexity geführt.

Apple-Deal gilt als unwahrscheinlich

Mistral-CEO Arthur Mensch hatte im Januar erklärt, das Unternehmen sei nicht zu verkaufen und strebe langfristig einen Börsengang an.

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Auch regulatorische Hürden könnten einem Deal im Weg stehen. Jonathan Simnett von Hampleton Partners warnt auf „Sifted“ vor „strenger Prüfung unter EU-Kartellrecht“, sollte ein US-Konzern Europas KI-Flaggschiff übernehmen wollen. Christophe Morvan von Drake Star hält einen direkten Verkauf für „politisch nicht machbar“, da Präsident Macron Mistral regelmäßig als Beispiel für europäische Tech-Souveränität anführt.

Als Alternative könnte Apple eine Partnerschaft eingehen, bei der Mistral seine Technologie als White-Label-Lösung liefert.

Mistral und MGX haben sich zu den Spekulationen bisher auf Anfrage von der FT sowie von Sifted bisher nicht geäußert.

Über Mistral:

Das 2023 von drei französischen Ingenieuren gegründete Unternehmen entwickelt Large Language Models (LLMs) und positioniert sich als europäische Alternative zu US-Konkurrenten wie OpenAI. Mistral verfolgt dabei das Ziel, KI-Lösungen anzubieten, die auch den europäischen Datenschutzanforderungen entsprechen und offen verfügbar sind.

Laut FT sollen die Umsätze seit der vergangenen Finanzierung um ein Vielfaches gestiegen sein und erstmals die 100-Millionen-Dollar-Marke pro Jahr überschreiten können. Zu Mistrals Kunden zählen bereits die französische Bank BNP Paribas, der Versicherer AXA und die Reederei CMA-CGM. Das Verteidigungsministerium experimentiert ebenfalls mit der Technologie. Investoren sind unter anderem Lightspeed, General Catalyst und der französische Tech-Investor Xavier Niel.

Ende 2023 war das Unternehmen – nur knapp ein halbes Jahr nach Gründung – durch den Abschluss einer 385 Millionen Euro-Finanzierungsrunde zum Unicorn aufgestiegen.

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5 neue Startups: AgentSphere, Nautica Technologies, menstruflow, Defenderbox, ChangeRadar


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: AgentSphere, Nautica Technologies, menstruflow, DEFENDERBOX und ChangeRadar.

5 neue Startups: AgentSphere, Nautica Technologies, menstruflow, Defenderbox, ChangeRadar

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

AgentSphere
Die Firma AgentSphere aus Essen bietet Unternehmen intelligenten KI-Agenten, “die autonomes Denken, Codegenerierung und Workflow-Automatisierung ermöglichen”. “Our goal is to make AI agents not just powerful, but also trustworthy, secure, and truly valuable”, erklärt das von Steven Hooker gegründete Startup.

Nautica Technologies
Das Zürcher Robotik-Startup Nautica Technologies, von Cédric Portmann und Mina Kamel an den Start gebracht, tritt an, um “die Wartung von Schiffsrümpfen neu zu definieren”. Die Jungfirma nutzt dabei “einen Schwarm autonomer Unterwasserroboter, die koordiniert zusammenarbeiten, um den Schiffsrumpf kontinuierlich zu reinigen, zu inspizieren und instand zu halten”.

menstruflow
menstruflow aus Berlin, von Polina Sergeeva, Marvin Mischler und Aiya Adams ins Leben gerufen, lindert Periodenschmerzen. “Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, allen Frauen und weiteren Menstruierenden weltweit 100% Lebensqualität trotz Periode und Endometriose zu ermöglichen”, heißt es. “Mit ONEflow kannst du deinen Alltag genießen, ohne Schmerzmittel zu benötigen”, verspricht das Startup.

Defenderbox
Bei der Defenderbox aus Kreuztal handelt es sich um einen “kompakten Mini-Computer”, der die Cybersecurity für KMU revolutionieren möchte – “Remote, präzise und effizient”. “Unsere Lösung identifiziert Schwachstellen und Sicherheitslücken in Ihrer IT-Infrastruktur, bevor es andere tun”, verspricht die Firma von Gründer Markus Schulte.

ChangeRadar
Die junge Firma ChangeRadar aus Linz hat das Ziel, die Verwaltung von Cloud-Updates in Unternehmen zu vereinfachen und Systemänderungen nach Software-Updates effizienter zu managen. Dafür bietet das von Stephan Meißner und Simon Ortner gegründete Unternehmen “einen software- gestützten Prozess für ein proaktives Cloud Service Change Management”.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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„Startup-Lounge“: Rewe führt Regale für Startup-Produkte ein


Die „Startup-Lounge“ von Rewe umfasst unter anderem einen Drei-Monats-Test – zu gewinnen gibt es eine dauerhafte Listung. So könnt ihr mitmachen.

„Startup-Lounge“: Rewe führt Regale für Startup-Produkte ein

Startups können sich im Rahmen des Startup-Lounge-Programms beweisen und bekommen so die Chance, in allen Rewe Centern gelistet zu werden.
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Die Supermarktkette Rewe führt die „Startup Lounge“ als nationale Plattform ein. Das Konzept soll Food-Startups den Weg ins Regal erleichtern und ihnen eine schnellere, bundesweite Markteinführung ermöglichen, so der Konzern in einer Mitteilung.

Was heißt das?

Voraussichtlich ab November sollen ausgewählte Startup-Produkte in einer größeren Anzahl von Rewe-Märkten mit besonderer Sichtbarkeit platziert werden. Die Regale sollen im Drei-Monats-Rhythmus mit neuen Produktinnovationen bestückt werden, heißt es. Erfolgreiche Artikel können demnach anschließend bundesweit in allen Rewe Centern eingeführt werden. Die Bewertung erfolge anhand von Verkaufsanalysen und Einschätzungen der beteiligten Kaufleute.

Wie können Startups teilnehmen?

Selda Morina übernimmt als Head of Startup Lounge National die zentrale Koordination und arbeitet mit den regionalen Ansprechpartnern der Rewe-Niederlassungen zusammen. Ihr Team entscheidet, welche Produkte in den Test gehen.

Bestehende lokale Startup-Kooperationen mit einzelnen Rewe-Märkten sollen unabhängig von der neuen bundesweiten „Startup Lounge“ bestehen bleiben.

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Rewe will enger mit Startup-Gründerinnen und Gründern zusammenarbeiten

„Junge Unternehmen reagieren blitzschnell auf Ernährungstrends oder kreieren sie“, erklärt Daniel Kniel, Geschäftsführer Ware Vollsortiment bei der Rewe Group Buying. Oft fehlten ihnen aber wichtige Kontakte und Branchenwissen für eine bundesweite Vermarktung.

Die Startup Lounge soll ein „Rundum-sorglos-Paket“ bieten – von Beratung und Coaching bis hin zu Kooperationspartnern, heißt es.

Über Rewe:

Rewe ist eine der größten Supermarktketten Deutschlands und gehört zur Rewe Group, einem genossenschaftlich organisierten Handels- und Touristikkonzern. Das Unternehmen wurde 1927 gegründet und betreibt heute merh als 3.800 Filialen bundesweit. 

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+++ LemonDocs +++ Roadsurfer +++ EPIX Sports +++ Frank Thelen +++ Flixfounders +++ DeepTech +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Startup der Woche: LemonDocs +++ Roadsurfer trotzt der Camping-Abwärtsspirale +++ Szenegrößen starten EPIX Sports +++ DHDL: Frank Thelen kehrt zurück +++ So investieren die Flix-Gründer +++ DeepTech: Kein Pre-Seed-Deal macht Umsatz +++

+++ LemonDocs +++ Roadsurfer +++ EPIX Sports +++ Frank Thelen +++ Flixfounders +++ DeepTech +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Montag, 4. August).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

LemonDocs
+++ Das Berliner Startup LemonDocs ist unser Startup der Woche! Bei der jungen Firma, die von Marc Jäger, Thomas Hodits und Moritz Wobith in Berlin an den Start gebracht wurde, ist Dermatologie das große Thema. “LemonDocs kombiniert modernste KI-gestützte Telemedizin mit hochqualitativen, physischen Hautkliniken”, teilt das Team mit. Mehr neue Startup gibt’s in unserem Startup-Radar

Tipp: Im Startup-Radar-Newsletter, unserem Premium-Newsletter rund um neue Startups, stellen wir einmal in der Woche spannende neue Startups vor. Jetzt 30 Tage kostenlos testen!

Camping – Roadsurfer 
+++ Ein Lichtblick in einem zuletzt schwierigem Markt! Im Camping-Segment gab es in letzter Zeit – trotz anhaltendem Camping-Boom – wenig gute Nachrichten. FreewayCamper, Plugvan, Off (ehemals Camperboys) und Roadfans schlitterten in die Insolvenz. Einzig Schwergewicht Roadsurfer sorgte für eine positive Nachricht: Das Londoner Investmentunternehmen Avellinia Capital (AvCap) investierte Anfang dieses Jahres im Rahmen einer Asset-Backed-Finanzierung 30 Millionen Euro in das Unternehmen. Und dieser Trend setzt sich nun weiter fort: Die australische Macquarie Group und das spanische Kreditinstitut BBVA investierten kürzlich 85 Millionen Euro in Roadsurfer. “Die Finanzierung setzt sich aus zwei Bausteinen zusammen: einer Asset-Backed-Securities-Finanzierung (ABS) über 60 Millionen Euro mit der Macquarie Group sowie einer Venture-Debt-Finanzierung in Höhe von 25 Millionen Euro mit der BBVA”, teilte das Unternehmen dazu mit. Ein Blick auf die Roadsurfer-Zahlen bestätigt den guten Eindruck: Im Jahre 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von rund 114 Millionen Euro. Der Konzern-Jahresüberschuss lag bei rund 1,6 Millionen (Vorjahr: -11,7 Millionen). Somit wundert es nicht, dass das Unternehmen derzeit auf Fremdkapital in Form von  Asset-Backed-Finanzierungen und Venture Debt setzt. In den vergangenen Jahren flossen rund 30 Millionen in Roadsurfer – unter anderem von HV Capital, Heartcore Capital und 10x Group. Mehr über Roadsurfer

EPIX Sports
+++ Nichts außer sportliche Investments! Die drei bekannten Business Angels Oliver Roskopf, Johannes Kreibohm und Lukas Brosseder starteten mit EPIX Sports eine komplett sportliche Investmentfirma. Das Team sucht Startups “die sich im weiteren Sinne mit Sport, sportnahen Dienstleistungen und sportbezogenen Produkten” befassen. In das junge Berliner Padel-Startup Mitte (nicht zu verwechseln mit dem gescheiterten Wasserkocher-Startup) investierten die Szenegrößen bereits. Das Unternehmen, 2024 vom Seriengründer Bastian Krautwald (DeineStudienfinanzierung, Owwn), Lauren Schmidt und Sven Wissebach gegründet, setzt auf die Trendsportart Padel, die Elemente von Tennis und Squash vereint. “Wir sehen, dass Menschen sich gerade in Zeiten von KI verstärkt nach realen Erlebnissen, sportlicher Aktivität und Gemeinschaft sehnen – insbesondere in urbanen Räumen”, sagte EPIX Sports-Macher Oliver Roskopf gegenüber dem Manager Magazin. Sportliche Startups (SportsTech) und neue Trendsportarten gab es in den vergangenen Jahren einige. Selbst die Baller League, Icon League, Unrivaled, HYROX und Breakletics passen in diese Kategorie. Kurzum: Es gibt reichlich Investmentmöglichkeiten für EPIX Sports. Mehr über EPIX Sports

#LESENSWERT

DHDL – Frank Thelen – Flixfounders – DeepTech
+++ “Ich bin bereit zu brüllen. Let’s go!”: Investor Frank Thelen kehrt tatsächlich zu “Die Höhle der Löwen” (DHDL) zurück. Neue Staffel ab 25. August (Linkedin) +++ Über 70 Investments! So investieren die Flix-Gründer mit Flixfounders in aufstrebende Startups (Gründerszene) +++ Analyse von über 100 DeepTech-Investmentrunden! Eine der wichtigsten Erkenntnisse: 2025 machte kein einziger Pre-Seed-Deal bereits Umsatz (2024: 11,5 %) (Deep Tech Napkin) +++

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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