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Kindle Reader: Amazon soll mit letztem Up­date neues DRM eingeführt haben


Kindle Reader: Amazon soll mit letztem Up­date neues DRM eingeführt haben

Bild: Amazon

Mit dem in der vergangenen Woche veröffentlichten Firmware-Update auf Version 5.18.5 hat Amazon nicht nur kleinere Fehler behoben und die Lesehilfe zurückgebracht, sondern soll auch ein neues DRM-System auf Kindle-Reader eingeführt haben. Selbst mit einem Jailbreak könnte das Nutzen der Bücher auf anderen Geräten schwer werden.

Dies berichtet zumindest das auf E-Book-Reader und digitale Bücher spezialisierte Portal Good e-Reader.

Bereits in der Vergangenheit voranschreitende Einschränkungen

Nachdem Amazon Ende Februar dieses Jahres bereits den Download von E-Books auf dem heimischen PC entfernt und Mitte März auch das Senden von Inhalten per Send-to-Kindle an den Kindle weiter eingeschränkt hatte, wurde mit dem neuen Update nun eine weitere Möglichkeit genommen, beim Online-Händler gekaufte digitale Bücher sichern zu können. Nutzern eines Kindle-Readers bliebe somit nur noch die Durchführung eines sogenannten Jailbreaks, bei dem Besitzer des Geräts Root-Zugriffe erhalten. Dieser muss jedoch nicht selten mit jedem neuen Update erneut durchgeführt werden.

Neues DRM, wenn überhaupt, nur mit tiefen Eingriffen zu umgehen

Die neuen Schutzmechanismen sollen dabei auf jedes heruntergeladene Buch angewendet werden, völlig unabhängig vom Kauf- oder Veröffentlichungsdatum. Dabei werden Informationen aus einem unzugänglichen Bereich des Speichers genutzt, mit denen die sich auf dem Reader befindlichen Bücher entsperrt werden. Ohne diese Entsperrung lassen sich die Inhalte nicht öffnen. Theoretisch könnte mit einem Jailbreak auf diesen Ordner zugegriffen werden, es ist jedoch nicht gesichert, ob sich die digitalen Bücher damit auch dauerhaft öffnen lassen. In diesem Fall müssten Leser darauf hoffen, dass Verlage von Amazon verlangen, die Bücher ohne Schutzmaßnahmen anzubieten. Auch das Verweigern des Updates würde daran nichts ändern, da künftig bei Amazon gekaufte Inhalte diesen Schutz voraussetzen, damit sie gelesen werden können.

Angst vor weiteren Einschränkungen

Das jetzige Vorgehen von Amazon stellt für viele Nutzer einen weiteren Schritt dar, mit dem der Online-Händler die Möglichkeiten seiner Kunden zunehmend einschränkt und sie stärker an sich bindet. Es bleibt daher die Frage, wie lange Amazon noch das Übertragen per USB-Verbindung von außerhalb des eigenen virtuellen Bücherladens gekauften Inhalten unterstützen wird.

Zusammenhang mit dem ASIN-Bug?

Ob die seit dem letzten Update vermehrt auftretenden Beschwerden über ASIN-Fehlermeldungen, bei denen bei Amazon gekaufte Bücher nicht geöffnet werden können, mit den neuen Schutzmechanismen im Zusammenhang stehen, ist bisher nicht bekannt. Zeitlich könnte zumindest ein Zusammenhang bestehen, da die Probleme vermehrt nach dem letzten Update aufgetreten sind. Zwar gab es bereits zuvor vereinzelte Meldungen über diesen Fehler, es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Hersteller bestimmte Funktionen zunächst an einer kleineren Nutzergruppe testen, bevor diese für alle freigegeben werden.



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Dieses Marken-Gadget gibt’s jetzt besonders günstig


Apple hat zahlreiche Innovationen hervorgebracht. Hierzu zählen auch die beliebten AirTags, die Ihr an Schlüssel anbringen oder in Eure Geldbörse legen könnt, um diese jederzeit zu finden. Sind Euch die smarten Tracker zu teuer, könnt Ihr auf Amazon eine Top-Alternative für weniger als 10 Euro ergattern.

Taschendiebe sind wirklich lästige Gesellen. Vor allem in Großstädten treiben sie ihr Unwesen. Mit einem smarten Tracker habt Ihr jedoch die Möglichkeit, die Langfinger aufzuspüren. Auch für Menschen, die ständig das Handy verlegen oder den Schlüssel auf dem Aautodach vergessen, sind die Gadgets Gold wert. Jetzt könnt Ihr Euch mit dem FineTrack von Ugreen für unter 10 Euro eine kostengünstige Alternative zu Apple schnappen.

Ugreen FineTrack: Die perfekte Apple-Alternative?

Das Gadget funktioniert genauso, wie ein Apple AirTag (Test). Ihr könnt es an Eurem Schlüsselbund befestigen oder im Geldbeutel sowie Koffer ablegen und schon seht Ihr, wo sich die Gegenstände befinden. Selbst am Halsband Eurer Fellnase findet der kleine Tracker einen Platz. Falls sich das Tier also mal wieder entscheiden sollte, die Gärten der Nachbarn umzupflügen, seid Ihr die ersten, die Bescheid wissen. Im Inneren des Trackers ist Platz für eine Knopfbatterie, die bis zu 24 Monate Lebensdauer verspricht, wodurch Ihr diese nicht ständig austauschen müsst.

Spannend ist auch die „Left-Behind Remind“-Funktion. Solltet Ihr Euch zu weit von Eurem Tracker befinden, erhaltet Ihr eine Nachricht auf Euer Smartphone. Habt Ihr das Gadget also in der Geldbörse und jemand macht sich daran zu schaffen, erfahrt Ihr das recht schnell. Auch ein Alarm kann ertönen, wenn Ihr dies möchtet. Während der AirTag hier auf 60 dB kommt, bietet das Ugreen-Modell 80 dB, was ungefähr dem Lärm eines vorbeifahrenden Autos entspricht. Allerdings müssen Android-Nutzer stark sein: Der Ugreen FineTrack ist nur mit Apple-Geräten kompatibel.

Smarter Tracker für weniger als 10 Euro: Lohnt sich das?

Der Hersteller hat eine interessante Alternative zum recht teuren AirTag etabliert. Es gibt kaum nennenswerte Unterschiede, wodurch sich das aktuelle Angebot richtig lohnen kann. Die unverbindliche Preisempfehlung des FineTrack liegt bei 14,99 Euro. Hier streicht der Versandriese 40 Prozent und verlangt jetzt noch 8,98 Euro*. 

Möchtet Ihr Euch also absichern und sind Euch die AirTags einfach zu kostspielig, kommt Ihr am jetzt besonders günstig an eine geniale Alternative. Bedenkt allerdings, dass dieser Deal nur für sehr kurze Zeit gilt.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Nutzt Ihr smarte Tracker oder habt Ihr Eure Schlüssel und Geldbörse immer griffbereit? Lasst es uns wissen!



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Corsair Vanguard Pro 96 im Test


96 % aller Regeltasten, analoge Technik, Display, Drehregler und Makrotasten bringt die Corsair Vanguard Pro 96 auf den Tisch und verspricht damit eine Mischung aus maximaler Kompaktbauweise und minimalem Verzicht. Die Idee einer Tastatur mit allem geht im Test im Prinzip auf.

Mit der Vanguard bricht Corsair erneut mit dem alten Namensschema: Vorbei ist die Ära der Kxx-Tastaturen, deren Nummer die Einordnung im Portfolio, aber keine Aussage zum Format lieferte. Bei der Vanguard Pro 96 steht „96“ für das 96-Prozent-Format. Bei der Makr 75 (Test) war das das erste Mal so. Der Neustart erfolgt bei der Vanguard als Komplettpaket mit neuer, zeitgemäßer Designsprache, die nur in einem Punkt Anleihen bei den Ahnen nimmt. Alle Details im Test.

  • platzsparende Zusatztasten
  • Schlanke Web-App
  • stimmige Taster
  • akzeptable Akustik
  • Kein Mod Tap, FN-Taste fest
  • Display mit begrenztem Nutzen
  • schmale Handballenauflage

Die Corsair Vanguard Pro 96 im Überblick

Grundidee der neuen Tastatur ist das 96%-Format, das Corsair bislang noch nicht im Programm hatte. Es erlaubt den Bau einer kompakten Tastatur mit Nummernblock in TKL-Größe (ohne Nummernblock) bei nur geringfügigem Tastenverzicht von vier Prozent.

96 % Tasten kompakt verpackt

Abgesetzte, in den Tastenblock geschobene Pfeiltasten und ein vollständiger, nur um eine schmalere „0“ modifizierter Nummernblock sind Eckdaten dieser Bauform. Entfernen und Drucken setzt Corsair in die F-Reihe, die deshalb dicht zusammengeschoben ist, die Bildlauftasten lässt das Unternehmen weg.

Sechs neue Zusatztasten

Dafür werden sechs Zusatztasten links am Gehäuse bzw. im Gehäuse ergänzt. Sie aktivieren den Spiele-Modus, der unter anderem die Polling-Rate erhöht, LED-Effekte abschaltet und andere Einstellungen für die Taster lädt, die fünf „G-Tasten“ können hingegen mit Makros belegt werden. Im Gegensatz zu älteren K-Designs kann man diese Tasten jetzt nicht nicht mehr mit der ganz linken Reihe Standardtasten verwechseln.

Zusatzfunktionen und die Eingaben der fehlenden vier Prozent Tasten liegen auf der FN-Ebene, Beschriftungen auf der Vorderseite der Tastenkappen, was eine gleichmäßige Ausleuchtung gewährleistet.

Lieferumfang: USB-C-auf-A-Kabel, Werkzeug
Lieferumfang: USB-C-auf-A-Kabel, Werkzeug
Neben dem Tastenfeld liegen sechs Zusatztasten
Neben dem Tastenfeld liegen sechs Zusatztasten
Display und Drehregler siedelt Corsair über dem Nummernblock an
Display und Drehregler siedelt Corsair über dem Nummernblock an
Vom USB-C-Port mittig unter der Tastatur kann das Kabel über fünf Wege zum Rechner geführt werden
Vom USB-C-Port mittig unter der Tastatur kann das Kabel über fünf Wege zum Rechner geführt werden

Elgato-Anleihen, Display und Drehregler

Neben der FN-Taste ruft ein „Elgato Key“ das Virtual Stream Deck des Herstellers auf. Die Verzahnung ergibt für Corsair als Eigentümer von Elgato durchaus Sinn. Elgato-Stream-Deck-Befehle können zudem auf die G-Tasten gelegt werden.

Im gehobenen Segment gehören für Corsair ein Display, hier als 1,9″-IPS-Modell ausgeführt (320 × 170 Pixel), sowie ein Multifunktions-Drehregler über dem Nummernblock zum Pflichtprogramm. Der Regler kann je nach Modus die Lautstärke ändern, den Medienplayer bedienen, Scrollen, Makros aufnehmen, zwischen offenen Apps wechseln und Zoomen. Darüber hinaus ermöglicht er das Einstellen des Auslösepunkts aller analogen Taster ohne Software, indem er zusammen mit FN zwei Sekunden lang gedrückt wird.

iCUE spielt nur die 2. Geige

Zum Einstellen der Tastatur wird iCUE auch anderweitig deutlich in die zweite Reihe gestellt: Primär soll die Vanguard 96 über die neue Web-Hub-App im Browser konfiguriert werden.

Taster: Magnetisch gut

Vanguard Pro 96 mit Corsair Hyperdrive

Corsairs lineare Hyperdrive-Taster entsprechen dem Stand der Technik. Ihr Aufbau, insbesondere der Stempel mit zwei Führungsschienen an jeder Seite, lässt Gateron als Fertiger vermuten. Beim Eindrücken geben die Taster eine saubere, spurlose Rückmeldung, die aufgrund der gewählten Feder und des Widerstands zwischen 30 und 55 Gramm aber nicht ganz so einfach zu dosieren ist wie die schwergängigeren Lekker-Modelle von Wooting.

Corsairs Hyperdrive wirken agiler, aber auch etwas indifferent. Zugleich ist ein früher Widerstand schwieriger zu nutzen, weil der Taster versehentlich minimal eingedrückt werden kann, ohne dass dies im Bewusstsein ankommt. Schon 1,4 Millimeter fühlen sich überaus sensibel an.

Da die Taster eine freie Wahl des Signalpunkts erlauben, lässt sich hier jedoch ein individuell gangbarer Punkt bestimmen. Bei „normalem“ Weg zwischen 1,5 und 2,0 Millimetern verhalten sich die Taster dabei wie jeder andere „rote“ Switch auch. Wer das nicht mag, kann sie durch Gateron-Taster oder andere Magnetmodelle tauschen, eine Kalibrierung ist via Software möglich.

Signale erfassen verbesserte MGX-Taster mit Hall-Effekt-Sensoren
Signale erfassen verbesserte MGX-Taster mit Hall-Effekt-Sensoren
MGX Hyperdrive im Querschnitt
MGX Hyperdrive im Querschnitt (Bild: Corsair)

Ebenfalls softwareseitig bietet Corsair Rapid Trigger, FlashTap als Snap-Tap-Alternative für leichtes Ausweichen in Shootern sowie mehrere Signalpunkte pro Hub. Eine Mod-Tap-Funktion, die zwischen Antippen und längerem Druck einer Taste unterscheidet, fehlt Corsair weiterhin. Bei einer Quasi-Fullsize-Tastatur fällt das jedoch kaum ins Gewicht.

Vanguard 96 mit Corsair MLX

Neben dem Pro-Modell mit analogen Tastern steht die Vanguard 96 mit klassischen mechanischen Tastern im MX-Design zur Wahl. Sie bietet Corsair mit Modellen aus der MLX-Serie an, die sich ComputerBase anhand der Makr 75 (Test) bereits im Detail angeschaut hat.

Buchstaben bleiben klar lesbar
Buchstaben bleiben klar lesbar
Schrift wird gleichmäßig hell
Schrift wird gleichmäßig hell
Auch die Seitentasten sind gut ausgeleuchtet
Auch die Seitentasten sind gut ausgeleuchtet

Exzellente Ausleuchtung

Die Ausleuchtung der Tasten auf der Vanguard Pro 96 gelingt exzellent. Da die Buchstaben direkt über den Leuchtdioden der Tasten sitzen, sind keine Helligkeitsverläufe sichtbar. Auch die Seitentasten werden gut ausgeleuchtet. Im Alltag praktisch ist dabei, dass Corsair beim Druck auf die FN-Taste alle Tasten mit FN-Funktion weiß – oder in einer beliebigen anderen Farbe – leuchten lässt um die Orientierung zu vereinfachen. Dies gilt auch für zusätzlich vorgenommene FN-Belegungen.

Alltag & Akustik

Als Paket funktioniert die Vanguard ordentlich. Wunder zu erwarten ist jedoch vermessen: Die Tastatur stellt sich in der Breite auf und will vor allem viel bieten.

Akustik: Angemessen

Das führt zu einer Akustik, die Anschläge klar betont und sich mit „vier“ Schichten Geräuschdämpfung klar von der günstigeren, äußerlich ähnlichen K70 Pro TKL (Test) abhebt. Die Switch Plate allerdings zu klangverbessernden Maßnahmen zu zählen, erscheint ein wenig bemüht; hier wird mehr Aufwand suggeriert, als tatsächlich betrieben wurde.

An eine Makr 75 mit Metallgehäuse und umschlossenen Tasten kommt die Vanguard jedoch nicht heran, am Anschlag fehlt dem Feedback eine Spur Klarheit. Ganz so satt und tief ist der Klang zudem nicht. Hier haben Metallgehäuse hörbare Vorteile, auch bei der wahrgenommenen Lautstärke. Die Vanguard ist ruhig, kein Leisetreter. Das passt zu ihrer Preisklasse und der umfangreichen Ausstattung.

Corsair verspricht Geräuschdämpfung auf vier Ebenen
Corsair verspricht Geräuschdämpfung auf vier Ebenen (Bild: Corsair)
Corsair Vanguard Pro K96 (Corsair MGX Hyperdrive)

Alltag: Im Kern gut

96%-Tastaturen sind mittlerweile eine etablierte Größe und haben sich bewährt. Auf ein paar Besonderheiten muss man sich einlassen.

Die in den Buchstabenblock geschobenen Pfeiltasten zwingen die Hand bei Corsair zum Beispiel zu mehr Bewegung, dafür sind sie separiert und lassen sich blind besser finden. Auch mit der zusammengerückten F-Reihe sowie den dort angefügten Tasten muss man leben können, das heißt sie eher selten benötigen. Auseinandergerückte Blöcke erleichtern die Orientierung ungemein.

Ansonsten passen Layout und Komfort-Features. Die Schnellauswahl einzelner Effekte erfreut, die FN-Ebene passt. Zum Glück fehlt nur noch, die FN-Taste verlegen zu dürfen. Auch die Seitentasten erweisen sich als guter Einfall, sobald der richtige Weg sie zu drücken gefunden wurde: Der Trick war im Test den Finger eng an den mechanischen Tasten zu führen und gerade von oben auf die kleine Kante der Seitentasten zu drücken. Eine seitliche Betätigung braucht mehr Handbewegung und fühlt sich etwas komisch an. Das gilt auch für die Handballenauflage, die permanent das Gefühl vermittelt etwas zu kurz zu sein.

Das Display zeigt eng begrenzten Mehrwert
Das Display zeigt eng begrenzten Mehrwert
Zusatztasten ohne zusätzlichen Platzbedarf: Die Idee überzeugt
Zusatztasten ohne zusätzlichen Platzbedarf: Die Idee überzeugt
Der Drehregler aktueller Corsair-Tastaturen liegt zu dicht am Tastenfeld
Der Drehregler aktueller Corsair-Tastaturen liegt zu dicht am Tastenfeld

Einen Nutzen dafür muss man jedoch selbst haben oder finden. Das gilt auch für das Display. Es wird gerade so, abhängig vom Blickwinkel, nicht von den Tasten davor verdeckt. Als Infoanzeige hilft es beim Konfigurieren der Tastatur, zeigt etwa an, ob Lautstärke erhöht oder verringert wird. Den aktuellen Wert gibt es jedoch nicht aus.

Ob der etwas zu dicht an den Tasten sitzenden Regler zum Scrollen benötigt wird, sei dahingestellt. Die meisten Optionen des Rades besitzen keinen erkennbaren Mehrwert. Auch beim Display ist das letztlich so, denn aktuell kann es über diese Funktion hinaus nur Bilder ausgeben, bleibt ein bloßer digitaler Bilderrahmen. Theoretisch sollte es aber auch Statusinformationen des Rechners ausgeben können.

Wie bei der Makr 75 scheint Web Hub dies aktuell nicht zu unterstützen. Dafür mit den dicht zusammengerückten F-Tasten zu „bezahlen“, wirkt daher wie ein eher schlechter Deal, die kleinen Monitore bleiben die neue RGB-Beleuchtung: Hübsch anzuschauen, aber irgendwie auch unnötig.

Software: Endlich online

Die Programmierung über den Rechner erledigt zum Start Corsairs neuer Web Hub*, iCUE-Unterstützung und dann potentiell mehr Möglichkeiten für das Display sollen folgen.

Abgesehen von dem Umstand, dass ein Profil der Tastatur zwischenzeitlich permanent Capslock an- und ausgeschaltet sowie weitere Dauersignale gesendet hat, macht die neue Lösung einen hervorragenden Eindruck. Sie ist weit übersichtlicher, gerade was das Belegen von Tasten angeht, und erfrischend leicht zu nutzen. Dabei orientiert sie sich im Aufbau an anderen Web-Lösungen, läuft also ausgetretene Pfade ab. Das muss nicht schlecht sein, vor allem war es überfällig.

Fazit

Mit der Vanguard bricht Corsair mit einem alten Namensschema und markiert Luxus oberhalb der K-Serie. Den gibt es als Komplettpaket mit neuer, zeitgemäßer Designsprache, die nur in einem Punkt Anleihen bei den Ahnen nimmt. Am Ende bleibt die Vanguard Pro 96 aber ein Haben-ist-besser-als-brauchen-Produkt.

Corsair baut eine ordentliche Tastatur, die alles solide, aber wenig besonders herausragend erledigt. Display, Drehregler, Taster, Software – alle Bausteine funktionieren. Damit steht am Ende ein Eingabegerät ohne gravierende Schwäche, aber auch eines mit Verbesserungspotential. Nur die schmale Handballenauflage irritiert. Für 230 Euro Kaufpreis darf man hier mehr erwarten.

Mit Seitentasten, Schnelleinstellungen und kleinen Hinweisen hat die Vanguard aber auch Dinge an Bord, die man sich anderswo wünschen würde. Wie viel Nutzen davon man hat, ist wie beim Display eine individuelle Abwägung.

Fazit: Eine solide Hall-Effekt-Tastatur
Fazit: Eine solide Hall-Effekt-Tastatur

Abgewogen muss auch, dass es für 230 Euro Alternativen gibt, die bei Geräuschdämpfung und Chassismaterial mehr auf die Waage legen können als das recht einfache Corsair-Design und damit bei Kernaufgaben einer Tastatur mehr bieten können. Display, Drehregler und Co müssen (!) gewünscht sein, ansonsten lohnt es sich den Blick im Segment etwas schweifen zu lassen.

Analoge Taster gibt es dann allerdings nicht, dafür müssen ohne durchscheinende Tastenkappen 260 Euro für eine Keychron Q5 HE auf den Tisch gelegt werden. Und das macht die Vanguard 96 am Ende trotzdem spannend.

  • platzsparende Zusatztasten
  • Schlanke Web-App
  • stimmige Taster
  • akzeptable Akustik
  • Kein Mod Tap, FN-Taste fest
  • Display mit begrenztem Nutzen
  • schmale Handballenauflage

ComputerBase hat die Vanguard 96 Pro von Corsair unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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Xiaomi präsentiert das 15T und 15T Pro


Mit dem 15T und dem 15T Pro stellt Xiaomi zwei neue Smartphones vor. Sie sollen Nutzer ansprechen, die mehr wollen als ein Modell der Mittelklasse bieten, die aber nicht bereit sind, Highend-Preise zu bezahlen.

Smartphones der Oberklasse sind alles andere als ein billiges Vergnügen. Das kürzlich vorgestellte iPhone 17 Pro Max kostet mit dem größtmöglichen Speicher von zwei Terabyte fast 2.500 Euro, das Pixel 10 Pro XL soll mit einem Terabyte fast 1.700 Euro kosten. Schlichte Mittelklasse-Smartphones bieten vielen jedoch nicht genug. Vor allem die Kameras der günstigen Modelle stehen im Verruf, hinsichtlich der Bildqualität nicht mithalten zu können.

Xiaomi hat diese Lücke früh erkannt. Insbesondere die Smartphones der T-Serie sollen mit einem attraktiven Leistungspaket überzeugen, das den High-End-Boliden kaum nachsteht, ohne dabei in vergleichbare Preisregionen vorzustoßen.

Xiaomi 15T (Pro)
Xiaomi 15T (Pro) / © Xiaomi

Xiaomi 15T setzt auf Kamera von Leica

Das zeigt sich insbesondere beim neuen Xiaomi 15T. Das Modell, das mit einer eher konservativ gestalteten Schale mit klassischem Metallrahmen aufwartet. Es wird in drei unterschiedlichen Farben – Schwarz, Grau und Roségold – sowie in den Speicherkonfigurationen 256 und 512 Gigabyte bereits ab 649 Euro angeboten.

Der hohe Anspruch, den der Hersteller bei der Serie verfolgt, zeigt sich insbesondere bei der Kamera. Auf der Rückseite des 15T wurde ein Verbund aus drei Sensoren untergebracht, der vom Spezialisten Leica entwickelt wurde. Die Hauptkamera mit optischem Bildstabilisator nimmt Bilder mit einer maximalen Auflösung von 50 Megapixeln auf. Gleiches gilt für die Telekamera. Die Leistung soll mit einem klassischen Objektiv mit einer Brennweite von 46 Millimetern vergleichbar sein.

Für Panoramabilder mit einem Blickwinkel von bis zu 120° setzt Leica im Xiaomi 15T auf einen Sensor mit einer Auflösung von zwölf Megapixeln. Selfies werden an der Front mit einer Auflösung von 32 Megapixeln geschossen.

Mediatek-SoC hinter großem AMOLED

Auch das AMOLED-Display des Smartphones soll keine Wünsche offenlassen. Das beginnt schon bei der Größe: Mit 6,83 Zoll ist die Diagonale üppig, und die Bildrate ist mit 120 Hz hoch. Die maximale Helligkeit wird mit 3.200 Nits angegeben, sodass die Bildschirminhalte auch bei voller Sonneneinstrahlung gut ablesbar bleiben sollten. Bei der Auflösung des Panels geht Xiaomi nicht auf Rekordjagd. Mit 2.772 × 1.280 Pixel – was einer Pixeldichte von 447 ppi entspricht – liegt sie jedoch auf einem Niveau, das selbst bei verwöhnten Augen kaum den Wunsch nach mehr aufkommen lässt.

Dass das 15T noch kein High-End ist, zeigt sich spätestens beim Prozessor. Das Mediatek-SoC Dimensity 8400 Ultra ist nicht das Aushängeschild der x.400-Serie. Der Prozessor verfügt über acht CPU-Kerne, die allesamt auf der ARM-Cortex-A725-Architektur basieren. Dennoch gibt es hierbei Unterschiede: Der leistungsstärkste Kern in der 1-3-4-Ordnung verfügt über einen L2-Cache mit einer Größe von einem Megabyte. Bei den drei folgenden Kernen sinkt dieser jedem Kern eigene Speicher auf 512 Kilobyte, bei den „schwächsten“ Kernen schließlich auf 256 Kilobyte. Für grafische Berechnungen steht eine Mali-G720-Grafikeinheit mit sieben Kernen bereit, außerdem integriert Mediatek auch eine NPU für Prozesse mit künstlicher Intelligenz.

Xiaomi 15T (Pro)
Xiaomi 15T (Pro) / © Xiaomi

15T Pro: Gleiches Design, aber alles ein bisschen besser

Das 15T Pro lässt sich optisch kaum vom kleineren Modell unterscheiden, liefert aber in vielen Bereichen etwas mehr. Das zeigt sich bereits beim Akku, der in beiden Versionen eine Kapazität von 5.500 mAh bereitstellt. Doch nur bei der Pro-Version passen 90 Watt durchs Kabel, ansonsten wird mit 67 Watt geladen . Auch kabelloses Laden – mit 50 Watt – gibt es beim einfachen 15T nicht.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Kamerasensoren, die wie beim kleineren Modell aus der Entwicklung von Leica stammen. Sie verfügen auf der Rückseite zwar über die gleiche Auflösung, und bei der Hauptkamera ist lediglich die Lichtempfindlichkeit etwas höher. Dafür soll die Telekamera Vergrößerungen ermöglichen, die bei einem klassischen Fotoapparat nur mit einem Objektiv mit einer Brennweite von 115 Millimetern möglich wären. Die Sensoren für Ultraweitwinkelaufnahmen und Selfies sind identisch mit denen des 15T.

Auch die Displays beider Xiaomi-Modelle gleichen sich hinsichtlich Größe, Auflösung und Farbwiedergabe. Allerdings ist der Bildschirm der Pro-Variante mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz noch etwas schneller.

Der Prozessor macht den Unterschied

Ein wesentliches Argument für die Pro-Variante des 15T ist zweifelsohne der Prozessor. Mit dem Mediatek Dimensity 9400 setzt Xiaomi auf eine höhere Leistungsstufe. Wenige Tage nach der Vorstellung des Nachfolgers hätte der Hersteller, aber auch gern bereits auf diesen – das Dimensity-9.500-SoC – zurückgreifen können.

Die CPUs des System-on-a-Chip besitzt zwar wie die des Dimensity 8.400 einen 1-3-4-Aufbau, allerdings steht an der Spitze der ARM-X925-Kern, der mit einer Taktfrequenz von bis zu 3,62 GHz arbeitet. Darauf folgen drei X4-Kerne des britischen Chipentwicklers; bei weniger fordernden Aufgaben genügen vier A720-Kerne. Mit der Immortalis-G725 stammt auch die von Mediatek verbaute Grafikeinheit von ARM. Sie verfügt hier allerdings über zwölf statt nur sieben Kerne. Auch die NPU soll etwas mehr Leistung liefern.

Wie beim kleineren Modell steht dem Prozessor auch hier ein zwölf Gigabyte großer Arbeitsspeicher zur Verfügung. Beim Datenspeicher wird hingegen eine Stufe mehr geboten – neben 256 und 512 Gigabyte steht auch ein Volumen von einem Terabyte zur Wahl.

Xiaomi 15T (Pro)
Xiaomi 15T (Pro) / © Xiaomi

Unschön ist an dieser Stelle allerdings die Preispolitik des chinesischen Herstellers: Während das Speicher-Upgrade beim 15T für 50 Euro angeboten wird, zahlen Käufer der Pro-Version – die mindestens 799 Euro kostet – 100 Euro für jede zusätzliche Speicherstufe. Sparfüchse sollten sich zudem das Xiaomi 15 (Test)anschauen, das mit 512 GB großem Speicher bereits für um 700 Euro gehandelt wird und abgesehen von dem Qualcomm-Prozessor viele Ausstattungsmerkmale teilt.



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