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Künstliche Intelligenz

Gerade beim Sport? Dann packt Google den Geschäftsvertrag in einen Podcast


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Google erweitert seinen Cloud-Speicherdienst Drive um eine KI-gestützte Funktion, die PDF-Dokumente automatisch in Audio-Zusammenfassungen umwandelt. Nutzer können mit einem Klick aus umfangreichen Dokumenten wie Branchenberichten, Verträgen oder Meeting-Protokollen eine Audio-Datei im Podcast-Stil generieren lassen.

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Die neue Gemini-Funktion basiert auf derselben Technik, die auch in Googles Notiz-Tool NotebookLM zum Einsatz kommt. Es umfasst unter anderem automatisch generierte Audio-Diskussionen zwischen zwei KI-Stimmen. Die erzeugten Audio-Dateien dauern je nach Umfang des Quelldokuments zwischen zwei und zehn Minuten und werden automatisch in einem eigenen Ordner „Audio Overviews“ im Google Drive des Nutzers abgelegt.

Nach der Erstellung auf einem Desktop erhalten Nutzer eine E-Mail-Benachrichtigung, sobald die Audio-Datei fertiggestellt ist. Die Zusammenfassungen lassen sich anschließend von allen Geräten aus abspielen, die Zugriff auf Google Drive haben – einschließlich Mobilgeräten. Google positioniert das Feature primär für Nutzer, die lange Dokumente während anderer Tätigkeiten – zum Beispiel Pendeln oder Sport – „lesen“ möchten.

Anders als bei einer einfachen Text-to-Speech-Ausgabe fasst die KI die wesentlichen Inhalte des PDFs zusammen und präsentiert sie in einem Dialog-Format. Die KI-Technik analysiert dazu den Dokumentinhalt und extrahiert die Kernaussagen, bevor sie diese in eine möglichst natürlich klingende Audio-Diskussion umwandelt.

Zum Marktstart unterstützt die Funktion ausschließlich englischsprachige PDF-Dokumente. Google macht keine Angaben dazu, wann weitere Sprachen folgen sollen. Auch andere Dateiformate wie Word-Dokumente oder PowerPoint-Präsentationen werden zunächst nicht unterstützt.

Die Audio-Overviews sind Teil des Gemini-Angebots für Google Workspace und damit nicht für alle Drive-Nutzer verfügbar. Das Feature wird sowohl über den Rapid-Release- als auch über den Scheduled-Release-Kanal an die Anwender verteilt. Workspace-Administratoren können die Funktion für ihre Organisation konfigurieren. Informationen hierzu finden sich im Workspace-Blog.

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(fo)



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c’t-Workshop: Struktur statt Tool-Chaos in Microsoft 365


Viele Unternehmen arbeiten mit Microsoft 365, schöpfen das Potenzial aber nur teilweise aus. Dateien liegen verstreut, Aufgaben laufen doppelt, wichtige Informationen verschwinden in privaten Chats. Das kostet Zeit und erzeugt Frust. Klare Strukturen und abgestimmte Abläufe schaffen Abhilfe.

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Im c’t-Workshop „Microsoft 365 im Griff: Teams & Tools produktiv im Team einsetzen“ entwickeln die Teilnehmer praxisnahe Konzepte für eine konsistente, teamorientierte Nutzung der Plattform. Der Fokus liegt weniger auf technischen Details als auf der Zusammenarbeit im Alltag.

Referentin Sigrid Hess – Trainerin, Fachautorin und Beraterin für digitale Zusammenarbeit – kombiniert kurze Inputs mit praktischen Übungen. Die Teilnehmer arbeiten gemeinsam in einem Teams-Team und erproben, wie sich tragfähige Strukturen aufbauen lassen.

Am Vormittag geht es darum, welche Werkzeuge sich für welche Aufgaben eignen, wie sich Rollen und Zuständigkeiten abbilden lassen und welche Standards die Organisation entlasten. Außerdem steht die Umsetzung im Mittelpunkt: Worauf kommt es an, um Kanäle sinnvoll zu definieren, Dateiablagen übersichtlich zu strukturieren und Berechtigungen zielführend zu regeln?

Am Nachmittag lernen die Teilnehmer, typische Apps wie Planner, Loop, OneNote und Lists gezielt im Projektkontext einzusetzen. Ein Praxisbeispiel zeigt, wie strukturierte Zusammenarbeit konkret gelingt. Anschließend reflektieren die Teilnehmer, wie sich das Vorgehen auf das eigene Team übertragen lässt. Checklisten, Best Practices und typische Fehlerquellen erleichtern den Transfer in den Arbeitsalltag.

Der Workshop richtet sich an Teamleitungen, Projektverantwortliche und Multiplikatoren, die Microsoft 365 strategisch und methodisch im Team nutzen möchten. Technisches Spezialwissen ist nicht erforderlich. Ziel ist es, die Möglichkeiten von Microsoft 365 über Chats und Videokonferenzen hinaus kennenzulernen und geeignete Strukturen für die Zusammenarbeit zu entwickeln.

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Die Veranstaltung findet am 12. März 2026 online statt. Wer sich frühzeitig anmeldet, erhält zehn Prozent Frühbucherrabatt und zahlt 629,00 Euro. Weitere Informationen sowie Details zur Anmeldung finden Sie auf der Seite zum Workshop von heise academy.


(abr)



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Künstliche Intelligenz

Elon Musks Vegas Loop: Funktioniert gut, aber…


Eigentlich wäre es ziemlich einfach, den Flughafen von Las Vegas, Harry Reid International, besser an den Rest der Glücksspielstadt anzubinden. Man nehme die bestehende Las Vegas Monorail, die derzeit in der Tropicana Avenue neben dem Haupteingang des MGM Grand endet, und verlängere sie etwas die Straße herunter und dann weiter Richtung Süden, um zum Terminal 1 zu gelangen. Mit dem Auto sind die knapp 3,5 km (rechtwinklige Straßenroute, keine Direktverbindung) in sechs Minuten erledigt.

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Allein: Der zuständigen Stadt Paradise ist es bislang nicht gelungen, gegen eine Lobby aus Limousinenbetreibern, Taxiunternehmen, Uber- und Lyft-Fahrern (samt den Fahrtenvermittlern selbst) anzukommen, die in der Stadt eine Macht sind. Es scheint derzeit nur eine Person zu geben, die dieses Monopol – das je nach Tageszeit und Hotelentfernung irrwitzige Preise aufruft – brechen kann: Elon Musk, seines Zeichens Tesla- und SpaceX-Gründer, xAI-Großaktionär, sowie Besitzer einer Tunnelfirma mit dem lustigen Namen The Boring Company, die in Las Vegas ihr bislang einziges für die Öffentlichkeit bestimmtes Netz betreibt.

Die bisherige Geschichte von TBC, wie sich die Firma abgekürzt auch nennt, war eher enttäuschend: Das bald neun Jahre alte Unternehmen wollte in zahlreichen Städten der USA (und darüber hinaus, unter anderem in Dubai und Australien) Tunnel bauen, um dort autonome Teslas fahren zu lassen. Die meisten angekündigten Projekte schritten jedoch nicht voran oder wurden gleich ganz storniert: Aus Projekten in Washington, Chicago, Los Angeles, San Jose, San Antonio oder Fort Lauderdale wurde bislang nichts. Nur in Nashville scheint es (langsam) voranzugehen. Autonom fahren die Autos ebenfalls immer noch nicht standardmäßig, dazu später mehr.

Letztlich blieb zunächst nur noch Las Vegas als Markt übrig, doch auch dort ging es seit 2021 recht schleppend voran. Doch immerhin existiert der Vegas Loop mittlerweile und kann von Nutzern getestet werden. Allerdings dient er derzeit eigentlich nur dazu, den Messeverkehr abzuwickeln. „Der Vegas Loop im Las Vegas Convention Center bietet Kongress- und Messebesuchern eine schnelle und bequeme Transportmöglichkeit innerhalb des LVCC-Geländes und verbindet die neue West Hall mit dem bestehenden Gelände (North/Central/South Halls)“, schreibt der Auftraggeber, die staatliche Las Vegas Convention and Visitors Authority, kurz LVCVA.


Zentralstation am Las Vegas Convention Center

Zentralstation am Las Vegas Convention Center

Zentralstation am Las Vegas Convention Center: Also so schön LED hier.

(Bild: Ben Schwan / heise medien)

Der Vegas Loop liegt eigentlich gar nicht in Las Vegas, sondern in den Städten Winchester (wo das Las Vegas Convention Center angesiedelt ist) und Paradise (wo die meisten wichtigen Hotels am Strip sowie der Flughafen liegen). Zuletzt genehmigte die zuständige Verkehrsbehörde Nevada Transportation Authority (NTA) die Möglichkeit, dass die Teslas zusätzlich normal auf Straßen fahren können, solange sie (auch) die Tunnel benutzen sowie an einer entsprechenden Station enden beziehungsweise beginnen. Das eröffnet dem Projekt, das seit Jahren versucht, einen Tunnel zum Flughafen zu bauen, neue Möglichkeiten. So stehen seit einigen Wochen erstmals reguläre Fahrten zu den Harry-Reid-Terminals T1 und T3 auf dem Plan, quasi als Vorläuferverkehr, der, wie jedes andere Auto auch, dann allerdings gegebenenfalls im Stau steht.

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Die Art, wie das umgesetzt wird, ist allerdings etwas kompliziert. So gibt es zunächst Zeitbeschränkungen und man muss genau auf die Liste schauen, welche Stationen wann geöffnet sind. So sind Convention Center und Encore-Hotel-Station zu Messezeiten offen (also jetzt wieder zur CES), Riviera, Resorts World und Westgate regulär nur zwischen 10 und 21 Uhr. Wer zum Flughafen möchte, kann das nur in eine Richtung und nur von zwei Stationen: Den Hotelkomplexen Resorts World und Westgate – und nicht, was sicher noch viel beliebter wäre, vom Flughafen zum Hotel oder direkt zum LVCC. Immerhin ist die Fahrt mit 12 US-Dollar für Las-Vegas-Verhältnisse ein echtes Schnäppchen.


Übersichtskarte Las Vegas Loop

Übersichtskarte Las Vegas Loop

Übersichtskarte Las Vegas Loop: Bei Konferenzen teilweise gratis, sonst preislich okay.

(Bild: Ben Schwan / heise medien)

Die Nutzung des Vegas Loop schwankt zwischen futuristisch und ordinär. Als Fahrzeuge sind rund 100 Model-Y-Teslas im Einsatz, die ausreichend Platz für Gepäck bieten. Es ist stets ein Fahrer an Bord, der auch standardmäßig lenkt. Die Tunnel sind sehr einfach gestrickt: Vergleichsweise enge Röhren mit Asphaltbelag, die jeweils für eine Richtung gedacht sind. Nicht alle Stationen sind in Gebäuden und/oder unterirdisch: Die Station Encore beispielsweise liegt an einer Hotelzufahrt ganz normal draußen, bevor es in einen Tunnel geht. Nicht ganz einfach ist zudem oft, den Eingang zu finden: Liegt die Loop-Station in einem Hotelkomplex, geht man oft viele Hundert Meter und folgt einer unterschiedlich guten Beschilderung, wie dies in solchen Gebäuden in Las Vegas leider typisch ist. Fahrten innerhalb des LVCC-Komplexes sind lobenswerterweise kostenlos, wer von dort zu einem der angebundenen Hotels gelangen will, zahlt moderate 4,25 Dollar.

Die großen Loop-Stationen sind sehr bunt: Viel LED-Beleuchtung sorgt für einen interessanten Touch. Dennoch wird dem Nutzer schnell bewusst, dass es sich hier um ein vergleichsweise simples System an Straßentunneln handelt. Der Vorteil ist die elektrische Fahrt, die keine Abgase freisetzt, was die Belüftung erleichtert – Feinstaub durch Reifenabrieb gibt es aber. Hochgeschwindigkeit darf niemand erwarten – schon allein wegen der recht engen Tunnelradien. Üblicherweise wird mit 35 Meilen in der Stunde (knapp 55 km/h) gefahren. Da sind viele Züge flotter.


In einem Vegas-Loop-Fahrzeug

In einem Vegas-Loop-Fahrzeug

In einem Vegas-Loop-Fahrzeug: Nein, ein Lkw kommt uns hier nicht entgegen.

(Bild: Ben Schwan / heise medien)

Als wir den Vegas Loop zuletzt besuchten, gab es noch keine Versuche mit „Full Self Driving“ (FSD). Diese wurden im November gestartet. Vor dem Projekt zeigte sich, dass die Fahrzeugerkennung der Model-Y-Modelle in den Tunneln nur mittelgut funktionierte: Vielfach zeigte das Display während der Fahrt nicht vorhandenen Gegenverkehr an, darunter sogar Trucks (siehe Bild). Das will Tesla inzwischen behoben haben. Die seit Oktober durchgeführten FSD-Fahrten umfassten allerdings wie schon zuvor einen Fahrer, der nun als „Safety Driver“ tätig ist, was man auch von Teslas „Robotaxis“ kennt. Die autonomen Touren wurden nur zwischen der LVCC-Station Central Hall und der im Freien liegenden Station Encore durchgeführt. Wer im Rahmen der CES (ab dem 6. Januar) ausprobieren möchte, wie sich das anfühlt, erkennt die inkludierten Fahrzeuge am Aufdruck „Tesla Self-Driving Vehicle“. Der Safety Driver benennt die Tatsache, dass man autonom unterwegs ist, zudem gleich beim Einstieg – zumindest sollte er (oder sie) das. Wann Musks alter Traum von vollständig autonomen Tunnel-Teslas umgesetzt wird, steht indes weiterhin in den Sternen.

Derweil gräbt und bohrt TBC in Las Vegas munter weiter. Das ultimative Ziel von 104 Stationen über knapp 110 Kilometer gilt zwar als (äußerst) ambitioniert, doch mittlerweile ist immerhin die neue Station Westgate (Fans von „Pluribus“ werden aufmerken) erreicht. Als Nächstes sind weitere Stationen im Rahmen des sogenannten University Center Loop geplant, darunter eine beim Virgin-Hotels-Las-Vegas-Komplex, eine am Hughes Center (die auch die Sphere erschließen soll, wobei dies ein weiter Fußmarsch wird) und schließlich in der Nähe des Terminal 1 am Harry-Reid-Flughafen.

Der Chef der LVCVA, Steve Hill, gab sich gegenüber dem Las Vegas Review Journal optimistisch, Probleme mit Baugenehmigungen würden ausgeräumt. Der Vegas Loop sei ein „Difference-Maker“ für die Stadt. Von Problemen beim Bau der Röhren, bei denen es zum Bruch von Umweltauflagen und Arbeitsschutzmaßnahmen gekommen sein soll, war zuletzt wenig zu hören. Der Staat Nevada gibt sich geschäftsfreundlich, musste in Form der für Berufsschutz zuständigen Occupational Safety and Health Administration (OSHA) zuletzt sogar Berichte dementieren, nicht genau genug hingeschaut zu haben.


Parade der Teslas im Vegas Loop

Parade der Teslas im Vegas Loop

Parade der Teslas im Vegas Loop: In jedem Wagen fährt ein Fahrer – ob sich das auf Dauer lohnt?

(Bild: Ben Schwan / heise medien)

16 Kilometer Tunnel hat TBC für den Vegas Loop mittlerweile geschafft. Den Wunsch der Nevada Transport Authority, pro Jahr in den kommenden fünf Jahren mindestens 20 Prozent der noch fehlenden knapp 94 Kilometer zu bauen, will TBC nicht nachkommen – und begründet dies mit zeitlich nicht absehbaren Genehmigungsverfahren. Der Plan soll aber stehen – ohne konkretes Enddatum. Bei einer Sitzung der NTA im Oktober hieß es von der Unternehmensleitung, man hoffe gar, mehr als die geplanten 110 Kilometer zu bauen. Nun kommt zunächst die Genehmigung für den „Surface Traffic“, das Fahren auf regulären Straßen, so wenig aufregend das ist.

Wie viel Abschnitte die Teslas in Las Vegas noch auf den Straßen und nicht unter ihnen fahren werden, ist derzeit nicht abschätzbar. Es geht dem Unternehmen jedenfalls, so hieß es beim NTA-Treffen im Oktober, wohl nicht nur um die Anbindung des Flughafens. Während die Taxi-Branche (samt Kollegen aus der Limousinen-&-Co.-Branche) den Plan erwartungsgemäß für einen schweren Fehler hält, hat die LVCVA nichts dagegen. Dabei betreibt die staatliche Stelle die seit Jahren nicht weiter ausgebaute Las Vegas Monorail – und macht sich damit letztlich selbst Konkurrenz.


(bsc)



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Skoda Enyaq 85 im Test: Reife-Leistung


Manchmal fällt erst bei plötzlicher Ruhe auf, wie sehr einen Fahrer Begleitumstände stressen können. Nach ein paar Testwagen mit aufmüpfigen Assistenten hatte es der Enyaq im Prinzip gar nicht schwer. Er ist zu einem unauffälligen Begleiter gereift, der zwar durchaus noch ein paar Schwächen hat, sich gravierende aber verkneift. Mit dieser Distanz zu jeglicher Aufregung ist das E-SUV derzeit enorm erfolgreich. Für einen Test holten wir ihn uns mit großer Batterie und Hinterradantrieb in die Redaktion – eine Kombination, die gut überlegt sein sollte. Die Ursachen dafür legt Skoda selbst.

  • seit 2021 auf dem Markt
  • überarbeitet 2023 (technisch) und 2025 (optisch)
  • Motoren mit 150, 210 und 250 kW
  • Batterien mit 59, 77 und 79 kWh
  • Preis ab 44.400 Euro
  • größtes Plus: viel Platz, ausgereifte Software
  • größte Schwäche: mit ein paar Extras ganz schön teuer

Der Enyaq bietet nicht ganz die überbordende Raumfülle eines Skoda Kodiaq (Test). Nun könnte man philosophieren, ob es tatsächlich gerechtfertigt ist, ihn kleiner zu nennen oder – meines Erachtens treffender – schlicht „weniger riesig“. Denn schon der Enyaq bietet, gemessen an seinen Außenabmessungen, ein gewaltiges Platzangebot. Auch vier Erwachsene kommen hier bequem unter. Und das auf sehr bequemen Sitzen, die sich vielfach verstellen lassen. Schön wäre für Fahrer mit sehr langen Beinen eine Verlängerung der Sitzfläche. Die Massage ist eher ein Gimmick und deutlich einfacher gehalten als beispielsweise in einem VW ID.7 (Test).


Die bequemen Sitzen sind fest gepolstert und stützen so auf langen Strecken wirkungsvoll. Die Massage ist sehr simpel gehalten: In ein Kissen in der Lehne wird Luft gepumpt und abgelassen. (Bild:

Martin Franz / heise Medien

)

Der Kofferraum fasst 585 Liter. Um das einmal ins Verhältnis zu setzen: Der neue BMW iX3 ist über 10 cm länger und kann nur 520 Liter vorweisen. Im Enyaq gibt es dafür ab Werk keine Ablage unter der vorderen Haube. Wer so etwas braucht, muss im Zubehör schauen. Bei einigen Anbietern kostet das keine 100 Euro und ist schnell montiert. Allzu groß ist der Gewinn an Raum allerdings nicht.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Skoda Enyaq 85 im Test: Reife-Leistung“.
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