Apps & Mobile Entwicklung
Freies Render-Tool: Blender 5.0.0 steht ab sofort zum Download bereit

Das freie Render-Tool Blender (GPL-Lizenz) ist in Version 5.0.0 erschienen. Die Liste der Neuerungen in den Release Notes ist lang, die detaillierte Übersicht der wesentlichen Neuerungen noch viel länger. Die Blender Foundation fasst den Release aber auch im Video zusammen. Ganz wesentlich: Die neue Color-Management-Pipeline.
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Microsoft Ignite: Windows als Betriebssystem für Menschen und KI-Agenten
Microsoft will Windows und Microsoft 365 zur Plattform für Agenten-Lösungen entwickeln, verkündet der Konzern auf der Entwicklerkonferenz Ignite, die heute in Seattle eröffnet wurde. KI-Lösungen sind demnach kein Zusatz, sondern direkt in den Kern des Betriebssystems integriert.
Um die Infrastruktur zu erweitern, erhält Windows mit Agent Connectors (Vorschau) und Agent Workspace (Vorschau) zwei neue Funktionen. Über die Connectors-Funktion können die KI-Systeme direkt auf bestimmte Anwendungen und Tools zugreifen, das erfolgt standardisiert über das Model Context Protocol (MCP). Der Agent Workspace ist die Umgebung, in der ein KI-Agent eigenständig Software bedienen kann.
Mit diesem im Betriebssystem verankerten Ansatz will Microsoft sicherstellen, dass Agent-Lösungen wie der Copilot-Assistent und weitere KI-Dienste über verschiedene Anwendungen, Daten und Systemfunktionen hinweg übernehmen können. Mit der Betriebssystem-Integration will Microsoft sicherstellen, dass die Sicherheit gewährleistet wird und Nutzer in das Vorgehen einwilligen und den KI-Agenten kontrollieren können.
Mit Windows 365 for Agents (Vorschau) wird dieses Grundgerüst zusätzlich noch um die Cloud-Infrastruktur ergänzt.
Windows als Betriebssystem für Menschen und Agenten
„Wir entwickeln (Windows) zu einem Betriebssystem für Menschen und Agenten“, schreibt Pavan Davuluri, Chef der Windows-Sparte, in einem Blog-Beitrag. Was er damit ausführt, ist die Andeutung, die dem Konzern am Wochenende reichlich Ärger auf Social Media einbrachte.
Was klar an diesem Punkt ist: Davuluri geht es um Windows als Arbeitsplattform. Im Fokus steht das Ökosystem rund um Microsoft 365, in dem die KI-Systeme im Mittelpunkt stehen sollen.
Im Alltag werden die entsprechenden Funktionen aber für alle Nutzer bereitgestellt. Wer am Windows Insider Program teilnimmt, erhält über den Dev- oder Release-Channel bereits die Agent-Funktion, die sich aber noch im experimentellen Status befindet. In den Einstellungen muss diese im Abschnitt KI-Komponenten explizit aktiviert werden.
Wenn diese aktiviert ist, können Agenten mit einem separaten Account auf dem Gerät laufen und Aufträge im Sinne des Nutzers erledigen, heißt es in dem Support-Dokument. Bei dem Agenten handelt es sich im Prinzip also um einen zweiten Nutzer, der auf dem System aktiv ist. Über die Workspace-Agent-Schnittstellen kann dann zum Beispiel der Copilot-Assistent auf allgemeine Windows-Ordner, Dokumente, Downloads, Desktop, Musik, Bilder und Videos zugreifen, während er Aufgaben in einer Agenten-Umgebung bearbeitet.
Die Agenten-Funktionen im Copilot-Assistenten, die unter dem Namen Copilot Actions laufen, werden derzeit an Teilnehmende am Windows Insider Program verteilt. Die Ausnahme besteht für Nutzer im europäischen Wirtschaftsraum, in Deutschland erhält man also noch keinen Zugang.
Egal was der Agent auf dem System macht, der Nutzer soll immer die Kontrolle haben. So lassen sich die Aktivitäten etwa immer nachverfolgen. Ebenso müssen Nutzer laut Microsoft beim Zugang zu Daten und Aktionen immer zustimmen. Agieren sollen Agenten also nur in dem Rahmen, den Nutzer bewilligen. Um das prüfen zu können, werden von den Agenten-Systemen unter anderem Logs angelegt.
Dass Sicherheitsrisiken bestehen, lässt sich kaum von der Hand weisen. Die direkte Integration ins Betriebssystem ist für Microsoft der Ansatz der Wahl, um diese in den Griff zu bekommen. Zu erwarten ist, dass potenzielle Schwachstellen eines der bestimmenden Themen sein werden.
Copilot als erste Anlaufstelle in der Taskbar
Eine der ersten Anlaufstellen für Agenten-Systeme ist der Copilot-Assistent, der einfacher zugänglich sein soll, indem dieser die Suchfunktion in der Taskbar ersetzt. Damit lassen sich dann auch direkt einzelne Agenten starten, wenn man den jeweiligen Namen mit einem @-Zeichen eingibt.
Entsprechende Agenten gibt es für Word, Excel und PowerPoint. Die KI-Assistenten lassen sich also über die Taskleiste oder Microsoft 365 Copilot öffnen und Nutzer können direkt eine Aufgabe eingeben – also zum Beispiel in Excel einen bestimmten Datensatz analysieren. Speziell bei Excel können Nutzer zudem zwischen Reasoning-Modellen von OpenAI und Anthropic wählen.
Die KI-Dienste sollen sich laut Microsoft künftig genauso einfach nutzen lassen wie herkömmliche Anwendungen.
Externe KI-Agenten von Anbietern wie Anthropic
Externe Anbieter können Agenten für Windows anbieten. Anthropic bietet mit Claude ein entsprechendes System, das sich in den Datei-Explorer integrieren lässt. Wenn Nutzer zustimmen, kann der KI-Assistent etwa nach Dokumenten suchen sowie Zusammenfassungen und Berichte erstellen.
Generell plant Microsoft einen offenen Ansatz. Windows soll eine der ersten Anlaufstellen für KI-Entwickler und deren Apps sein.
KI-Neuerungen: Outlook-Zusammenfassungen und Transkriptionen für Copilot+ PCs
Sämtliche Textfelder erhalten einen KI-Assistenten, mit dem sich Inhalte bearbeiten lassen. Über Copilot+ PCs lässt sich diese Funktion, die noch den Vorschau-Status hat, auch offline nutzen. Ebenfalls als Vorschau verfügbar sind die KI-basierten Zusammenfassungen für Outlook. Ausschließlich für Copilot+ PCs gibt es die Vorschauversion der Fluid-Dictation-Funktion, mit der sich gesprochene Sprache in adäquaten Text übersetzen lässt. Wörter werden also nicht nur transkribiert, sondern auch Grammatikfehler korrigiert und fehlende Wörter ersetzt.
Microsoft hat Inhalte vorab bereitgestellt. Eine Pflicht zur Veröffentlichung bestand nicht. Einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Indika: Vom Teufel besessene Nonne ist für die Switch erschienen
Indika lädt Spieler auf die düstere Abenteuerreise einer orthodoxen Nonne mit teuflischer Begleitung durch ein bizarres Alternate-History-Russland ein. Nach einem PC-Release im Mai 2024 ist der Titel jetzt auch für die Switch erschienen. Im Nintendo eShop kostet das Spiel rund 25 Euro, die Download-Größe beträgt 11,3 GB.
Dunkles Märchen in kafkaesker Spielwelt
In Indika begleiten Spieler die namensgebende junge Nonne Indika in Third-Person-Ansicht auf eine „Reise der Selbstfindung“ durch die „surrealen Landschaften“ eines alternativen Dieselpunk-Russlands des frühen 19. Jahrhunderts. Die von anderen Ordensschwester beharkte und mitunter geringgeschätzte Indika ist dem ständigen Urteil des Teufels höchstselbst ausgesetzt, der als hämische Stimme in ihrem Kopf und mit wahrhaftig geisteskranken Halluzinationen zur befremdlichen Stimmung des Spiels beiträgt. Im Kern handelt es sich um ein lineares Adventure, das Erkundung mit Umgebungsrätseln und einfachen Puzzles sowie vereinzelt Platforming vermischt.
Maßgeblich getragen wird das Spielkonzept allerdings von Geschichte und Atmosphäre. Indika sei in gewisser Weise ein dunkles Märchen, in dem religiöse Visionen auf eine bizarre Realität treffen, beschreibt Publisher 11 Bit Studios. Der Titel nehme Spieler mit auf eine „Odyssee“, die existenzielle Themen und Fragen nach Glauben, Autorität und Ethik behandle und mit Horror-Elemente sowie dunklem Humor kombiniere.
Ein ambitioniertes Arthouse-Statement
Insofern sei Indika durchaus als eine tragische Komödie zu verstehen, die von den Romanen der russischen Schriftsteller Dostojewski und Bulgakow inspiriert sei. Bei seiner Ästhetik und damit letztlich grafisch orientiere sich das in der Unreal Engine 5 entwickelte Spiel wiederum an Arthouse-Filmen; Vorbilder seien etwa Giorgos Lanthimos, Terry Gilliam und Andrei Tarkowski gewesen.
Das kleine Indie-Team von Odd Meter, das zuvor für Sacralith: The Archer’s Tale verantwortlich zeichnete, stammt ursprünglich aus Moskau, hat sich aber nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine nach Kasachstan abgesetzt. Die Entwickler machen keinen Hehl daraus, dass sie den Angriffskrieg, die russische Regierung, deren Propaganda und damit einhergehend die Russisch-Orthodoxe Kirche verurteilen. Mit Indika wollen sie auch jenem Groll zum Ausdruck verhelfen.
Auf dem PC gut bewertet
Bereits im Mai 2024 ist Indika auf Steam und auf GoG und im Epic Games Store für den PC erschienen. Zwei Wochen später folgten Versionen für die PlayStation 5 und Xbox Series X|S. Die insgesamt über 5.500 Rezensionen auf Steam fallen mit 89 Prozent Zustimmung insgesamt „sehr positiv“ aus.
Spieler loben insbesondere die emotional mitreißende bis verstörende Handlung und Atmosphäre, eine im Medium Videospiel unverbrauchte Erzählkunst, eine beeindruckende Kreativität und den bemerkenswerten Artstyle. Wer allerdings schnelles Action-Gameplay oder eine Herausforderung suche, sei bei Indika fehl am Platz. Darüber hinaus sollten sich Käufer im Klaren sein, dass Indika ohne deutsche Vertonung daherkommt und die Spielzeit bei nur vier bis sechs Stunden liege.
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Mit USB-A und USB-C: Kingstons Dual Portable SSD ist flexibel

Noch ist USB-C nicht überall vertreten. Daher sind externe Datenträger praktisch, die alternativ auch noch die USB-A-Buchse bedienen. Im Bereich der Dual-Port-Lösungen mit USB-A und USB-C hat Kingston jetzt ein neues Produkt: Das Dual Portable Solid-State Drive, das bis zu 2 TB Speicherplatz und 1.050 MB/s bietet.
Auch wenn die Neuheit wie ein USB-Stick aussieht, vermarktet es Kingston nicht als USB Flash Drive, sondern als Solid State Drive, also als SSD. Das Format erinnert an die Seagate Ultra Compact SSD (Test), doch gibt es letztere nur mit USB-C.
Eckdaten zur Kingston Dual Portable SSD
Bei Abmessungen von 71,9 × 21,1 × 8,6 mm ist das Kingston Dual Portable Solid-State Drive äußerst kompakt und mit 13 Gramm Gewicht auch sehr leicht. Dennoch besteht die SSD im USB-Stick-Format nicht komplett aus Plastik, sondern besitzt laut Beschreibung des Herstellers eine haltbare Metallhülle (vermutlich Aluminium). Die Kappen zum Schutz der Stecker sind wiederum aus leicht transparentem Kunststoff gefertigt. So soll man schnell erkennen können, an welcher Seite der gewünschte Anschlusstyp sitzt.
Wie so meist bei externen SSDs werden keine genauen Angaben zu Controller oder NAND-Flash gemacht. In der Spitze sollen die Komponenten einen sequenziellen Durchsatz von 1.050 MB/s beim Lesen und 950 MB/s beim Schreiben ermöglichen. Dafür muss das Host-System aber USB 3.2 Gen 2 mit 10 Gbit/s unterstützen, andernfalls wird auf USB mit 5 Gbit/s oder darunter umgeschaltet.
Drei Varianten mit Speicherkapazitäten von 512 GB, 1 TB oder 2 TB stehen zur Auswahl. Der Garantiezeitraum liegt bei 5 Jahren, sofern die SSD nicht zuvor ihr „SSD Remaining Life“ erreicht, das über die Software Kingston SSD Manager eingesehen werden kann.
Preise und Verfügbarkeit
Die Kingston Dual Portable SSD ist schon im Handel erhältlich und aktuell zu Preisen ab 70 Euro (512 GB), ab 110 Euro (1 TB) und ab 170 Euro (2 TB) zu bekommen.
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