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Entwicklung & Code

Developer Snapshots: Kleinere News der Woche


Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

  • Für das Webframework Django gibt es Sicherheitsupdates: 5.2.2, 5.1.10 und 4.2.22, die die als niedrig (low) eingestufte Schwachstelle CVE-2025-48432 beseitigen. Durch diese konnten Angreifer Logdateien verändern, was zwar kein direktes Sicherheitsrisiko bedeutete, aber zu Instabilität führen konnte.
  • Objekte aus der Salesforce Data Cloud stehen nun im direkten Zugriff der Data Intelligence Platform von Databricks. Analysen lassen sich in Echtzeit, ohne Duplikate oder Pipelines, durchführen. Für die Sicherheit bietet die Plattform Mechanismen zur Authentifizierung.
  • Ebenfalls zur Datenanalyse steht die Python-Bibliothek Pandas 2.3 bereit und erfordert Python 3.10 oder höher. Es gibt eine Reihe von Verbesserungen in der neuen Version, zum Beispiel arbeitet copy nun in __array__-Methoden korrekt. Eine Reihe von Funktionen gelten jetzt auch als veraltet.
  • Eine Betaversion gibt es jetzt von nvmath-python v0.4.0, die neue FFT-APIs enthält, um auf Multi-Node bzw. Multi-GPUs zu laufen. Sie bietet auch eine neue API für Matrixmultiplikation-Tensoren. Für Cuda-Konstrukte wechselt die Bibliothek von CuPy zu cuda-python in cuda.core.

  • Entwicklerinnen und Entwickler können nun Pfade aus Bitbucket-Pipelines ausschließen, die nicht jedes Mal einen Durchlauf anstoßen sollen. Wenn sie beispielsweise eine Readme-Datei geändert haben, ist kein aufwendiger Testlauf notwendig. In der Yaml-Konfiguration sorgt das Stichwort excludePaths für den gewünschten Ausschluss.
  • Die neue Unreal-Engine 5.6 optimiert die detailreiche Darstellung virtueller Welten, die auf aktueller Hardware mit 60 fps laufen sollen. Außerdem verbessert der Hersteller nach eigenen Aussagen die Arbeit mit Animationen und Rigging, sodass Entwicklerinnen und Entwickler seltener zusätzliche Gestaltungs-Tools wie Blender einsetzen müssen.

  • Für Duo, den Coding-Assistenten von GitLab, gibt es nun einen autonomen KI-Agenten, der eigenständig Aufgaben übernimmt, zum Beispiel Tickets abarbeitet, Dokumentationen erstellt oder Releases vorbereitet. Dieser Agentic Chat ist derzeit als private Beta in der GitLab-Workflow-Erweiterung von Visual Studio Code verfügbar.
  • Das Java-Framework Quarkus 3.23 hat kleinere Änderungen sowie Bugfixes im Gepäck. Neu ist unter anderem der Support für das OAuth-2.0-Step-Up-Authentication-Challenge-Protokoll. Das Entwicklungsteam arbeitet zudem weiterhin daran, dass die Hibernate-Reactive-Erweiterung mit der Hibernate-ORM-Erweiterung gleichzieht.
  • In GitHub Enterprise Server (GHES) 3.17 ist GitHub Advanced Security (GHAS) in Form von zwei Standalone-Produkten ausgelagert worden: GitHub Secret Protection und GitHub Code Security. GitHub-Advanced-Security-Kunden mit einem Abomodell können bei einer Erneuerung des Abos einen entsprechenden Wechsel veranlassen, während Kunden unter dem „Pay as you go“-Ansatz zu einem beliebigen Zeitpunkt wechseln können. Weitere Informationen zu den Security-Angeboten und ihren Preismodellen bietet ein Eintrag im Changelog.
  • Am 19. und 20. Juni trifft sich die Neos-Community im GenoHotel Karlsruhe zur alljährlichen Neos Conference. Im Fokus steht dabei unter anderem das kürzlich erschienene Major Release 9 des als Open Source angebotenen Content-Management-Systems, das auf TYPO3 zurückgeht.

Sollten Sie ein wichtiges Thema vermissen, freuen wir uns über Ihre Mail.


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Entwicklung & Code

Angular Signals: Elegante Reaktivität als Architekturfalle


Mit Angular 17 hielten Signals 2023 offiziell Einzug in das Framework. Sie versprechen eine modernere, klarere Reaktivität: weniger Boilerplate-Code, bessere Performance. Gerade im Template- und Komponentenbereich lösen sie viele Probleme eleganter als klassische Observable-basierte Ansätze.


Nicolai Wolko

Nicolai Wolko

Nicolai Wolko ist Softwarearchitekt, Consultant und Mitgründer der WBK Consulting AG. Er unterstützt Unternehmen bei komplexen Web- und Cloudprojekten und wirkt als Sparringspartner sowie Gutachter für CTOs. Fachbeiträge zur modernen Softwarearchitektur veröffentlicht er regelmäßig in Fachmedien und auf seinem Blog.

Statt Subscriptions, pipe() und komplexen Streams genügen nun wenige Zeilen mit signal(), computed() und effect(). Der Code wirkt schlanker, intuitiver und näher am User Interface (UI).

Da liegt die Idee nahe: Wenn Signals im UI überzeugen, warum nicht auch in der Applikationslogik? Warum nicht RxJS vollständig ersetzen? Ein Application Store ohne Actions, Meta-Framework und Observable: direkt, deklarativ, minimalistisch.

Ein Ansatz, der im Folgenden anhand eines konkreten Fallbeispiels analysiert und kritisch hinterfragt wird. Anschließend wird behandelt, in welchen Kontexten sich Signals sinnvoll einsetzen lassen.

Auf den ersten Blick besitzt dieses Beispiel einen klar strukturierten Architekturansatz. Doch der Wandel beginnt unauffällig. RxJS bleibt zunächst außen vor. Das UI reagiert flüssig, der Code bleibt übersichtlich. Komplexe Streams, verschachtelte Operatoren oder eigenes Subscription Handling entfallen. Stattdessen kommen Signals zum Einsatz. Es liegt nahe, diese unkomplizierte Herangehensweise auch für die Applikationslogik zu übernehmen. Im folgenden Beispiel übernimmt ein ProductStore die Zustandslogik. Signals organisieren Kategorien, Filter und Produktdaten – reaktiv und direkt.


@Injectable({ providedIn: 'root' })
export class ProductStore {
  private allProducts = signal([]);
  readonly selectedCategory = signal('Bücher');
  readonly onlyAvailable = signal(false);

  readonly productList = computed(() => {
    return this.allProducts().filter(p =>
      this.onlyAvailable() ? p.available : true
    );
  });

  selectCategory(category: string) {
    this.selectedCategory.set(category);
  }

  toggleAvailabilityFilter() {
    this.onlyAvailable.set(!this.onlyAvailable());
  }

  constructor(private api: ProductApiService) {
    effect(() => {
      const category = this.selectedCategory();
      const onlyAvailable = this.onlyAvailable();
      this.api.getProducts(category, onlyAvailable).then(products => {
        this.allProducts.set(products);
      });
    });
  }
}


Die Struktur überzeugt zunächst durch Klarheit. Die Komponente konsumiert productList direkt, ohne eigene Logik. Der Store verwaltet den Zustand, Signals sorgen für die Weitergabe von Änderungen.

Doch mit der nächsten Anforderung ändert sich das Bild: Bestimmte Produkte sollen zwar im Katalog verbleiben, aber im UI nicht mehr erscheinen. Da auch andere Systeme die bestehende API verwenden, ist eine Anpassung nicht möglich. Stattdessen liefert das Backend eine Liste freigegebener Produkt-IDs, anhand derer das UI filtert.


@Injectable({ providedIn: 'root' })
export class ProductStore {
  // [...]

  readonly backendEnabledProductIds = signal>(new Set());

  readonly productList = computed(() => {
    return this.allProducts().filter(p =>
      this.onlyAvailable() ? p.available : true
    ).filter(p => this.backendEnabledProductIds().has(p.id));
  });

  constructor(private api: ProductApiService) {
    effect(() => {
      const category = this.selectedCategory();
      const onlyAvailable = this.onlyAvailable();
      this.api.getProducts(category, onlyAvailable).then(products => {
        this.allProducts.set(products);
      });
    });

    effect(() => {
      this.api.getEnabledProductIds().then(ids => {
        this.backendEnabledProductIds.set(new Set(ids));
      });
    });
  }

  // [...]
}


Nach außen bleibt die Architektur zunächst unverändert. Die Komponente enthält weiterhin keine eigene Logik, Subscriptions sind nicht notwendig, und die Reaktivität scheint erhalten zu bleiben. Im Service jedoch nimmt die Zahl der effect()s zu, Abhängigkeiten werden vielfältiger, und die Übersichtlichkeit leidet.

Nach und nach wandert Logik in verteilte effect()s, bis ihre Zuständigkeiten kaum noch greifbar sind. Aus einem überschaubaren ViewModel entsteht ein Gebilde mit immer mehr impliziten Reaktionen – eine Entwicklung, die ein waches Auge für Architektur erfordert.

Das Setup wirkt zunächst unspektakulär. Die Produktliste wird über ein computed() erstellt, gefiltert nach Verfügbarkeit und den vom Backend freigegebenen IDs. Zwei effect()s laden die Daten.

Der Code wirkt aufgeräumt und lässt sich modular erweitern. Doch der nächste Feature-Wunsch stellt das System auf die Probe: Die Stakeholder möchten wissen, wie oft bestimmte Kategorien angesehen werden. Die Entwicklerinnen und Entwickler entscheiden sich für einen naheliegenden Ansatz. Eine Änderung der Kategorie löst ein Tracking-Event aus. Ein effect() scheint dafür perfekt geeignet – unkompliziert und ohne erkennbare Nebenwirkungen:


effect(() => {
  const category = this.selectedCategory();
  this.analytics.trackCategoryView(category);
});


Schnell eingebaut, kein zusätzlicher State, keine neue Subscription. Eine Reaktion auf das bestehende Signal, unkompliziert und ohne erkennbare Nebenwirkungen. Doch damit verlässt der Code den Bereich kontrollierter Reaktivität.

Die Annahme ist klar: Ändert sich die Kategorie, wird ein Tracking ausgelöst. Was dabei leicht zu übersehen ist: Signals reagieren nicht auf Bedeutung, sondern auf jede Mutation. Auch wenn set() denselben Wert schreibt oder zwei Komponenten nacheinander dieselbe Auswahl treffen, passiert zwar technisch etwas, semantisch aber nicht. Das Ergebnis sind doppelte Events und verzerrte Metriken, ohne dass der Code einen Hinweis darauf gibt. Alles sieht korrekt aus.

Das Tracking erfolgt unmittelbar im selben Ausführungstakt (Tick), ohne Möglichkeit zur Entkopplung. Wenn parallel ein weiterer effect() ausgelöst wird – etwa durch ein zweites Signal –, fehlt jegliche Koordination.

Die Reihenfolge ist nicht vorhersehbar, und das UI kann in einen inkonsistenten Zustand geraten: Daten werden mehrfach geladen, Reaktionen überschneiden sich, Seiteneffekte sind nicht mehr eindeutig zuzuordnen. Mit jedem zusätzlichen effect() steigt die Zahl impliziter Wechselwirkungen. Was wie ein reagierendes System wirkt, ist längst nicht mehr entscheidungsfähig.

In einem Kundenprojekt führte genau dieser Zustand dazu, dass ein effect() mehrfach pro Sekunde auslöste. Nicht wegen einer echten Änderung, sondern weil derselbe Wert mehrfach gesetzt wurde. Das UI zeigte korrekte Daten, aber das Backend war mit redundanten Anfragen überlastet.

effect() wirkt wie ein deklarativer Controller: „Wenn sich X ändert, tue Y.“ Doch in Wirklichkeit ist es ein reaktiver Spion. Er beobachtet jedes Signal, das gelesen wird, unabhängig von der semantischen Bedeutung. Er feuert sogar dann, wenn niemand es erwartet. Und er ist nicht koordiniert. Jeder effect() lebt in seiner eigenen Welt, ohne zentrale Regie.

Was als architektonische Vereinfachung begann, endet in einer Blackbox aus Zuständen, Reaktionen und Nebenwirkungen. Mit jedem weiteren Feature wächst diese Komplexität. Es gibt keinen großen Knall, aber eine zuvor elegant erscheinende Struktur driftet leise auseinander.



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KubeSphere entfernt Open-Source-Dateien und stellt Support ein


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die chinesische Kubernetes-Plattform KubeSphere hat auf GitHub angekündigt, die Open-Source-Version des Produkts zurückzuziehen und den kostenlosen Support einzustellen: „Ab dem Datum dieser Ankündigung werden die Download-Links für die Open-Source-Version von KubeSphere deaktiviert und der kostenlose technische Support eingestellt.“

Das Kernprojekt von KubeSphere auf GitHub bleibt jedoch Open Source unter Apache-2-Lizenz. Als Grund für den Wechsel nennt der Hersteller die Änderung der Digitalisierung mit Gen AI, wodurch auch die Infrastruktur-Branche tiefgreifende Veränderungen erfahren hat. „Um sich an die neue Ära anzupassen, die Produktkapazitäten und die Servicequalität weiter zu verbessern und sich auf die Forschung und Entwicklung von Kerntechnologien sowie die Optimierung kommerzieller Lösungen zu konzentrieren, hat das Unternehmen nach mehrjähriger Planung und sorgfältiger Prüfung beschlossen, die folgenden Anpassungen am Open-Source-Projekt KubeSphere vorzunehmen.“ Es folgt die oben genannte Ankündigung.

Welche aktuellen oder künftigen Produkte konkret nicht mehr Open Source sind, ist der Ankündigung nicht zu entnehmen. Auf der Webseite weist der Hersteller derzeit sogar noch auf die CNCF-Zertifizierung hin. Nutzern von KubeSphere rät der Diskussionsbeitrag, sich für eine kommerzielle Version an den Support zu wenden.

Der Beitrag ist auf Chinesisch, darunter findet sich eine englische Übersetzung. Wir haben mit KI-Hilfe direkt aus dem Chinesischen übersetzt.


(who)



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Entwicklung & Code

JetBrains: Preissprung bei Entwicklungsumgebungen ab 1. Oktober


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Das tschechische Softwareunternehmen JetBrains hat angekündigt, seine Preise am 1. Oktober 2025 anzuziehen. Nach drei Jahren der Preisstabilität sieht sich der Hersteller beliebter Entwicklungsumgebungen (Integrated Development Environments, IDEs) aufgrund der Inflation gezwungen, die Preise für Abonnements zu erhöhen. Wer im Voraus zahlt, kann die bisherigen Preise noch für eine begrenzte Zeitdauer über den 1. Oktober hinaus beibehalten.

Betroffen sind die Abos für die JetBrains-Entwicklungsumgebungen – wie IntelliJ IDEA, WebStorm oder PhpStorm –, die .NET-Tools, das .NET-Toolkit dotUltimate und die IDE-Sammlung All Products Pack. Auf einer Webseite informiert JetBrains über die Preisänderungen. Beispielsweise erhöhen sich die Kosten der IDE IntelliJ IDEA Ultimate für den individuellen Einsatz bei jährlicher Zahlweise von 169 Euro auf 199 Euro (plus Mehrwertsteuer), bei monatlicher Zahlung von 16,90 Euro auf 19,90 Euro – jeweils auf das erste Nutzungsjahr bezogen. Für Unternehmen fallen die Steigerungen happiger aus: Das gleiche Produkt kostet pro User und Jahr derzeit 599 Euro (oder 59,90 Euro monatlich), ab dem 1. Oktober 719 Euro (oder 71,90 Euro monatlich) – eine Erhöhung um rund 20 Prozent.


Kosten für IntelliJ IDEA Ultimate für die individuelle Nutzung

Kosten für IntelliJ IDEA Ultimate für die individuelle Nutzung

Kosten für IntelliJ IDEA Ultimate für die individuelle Nutzung

(Bild: JetBrains)


Kosten für IntelliJ IDEA Ultimate für Unternehmen

Kosten für IntelliJ IDEA Ultimate für Unternehmen

Kosten für IntelliJ IDEA Ultimate für Unternehmen

(Bild: JetBrains)

Beim All Products Pack, das aus elf Entwicklungsumgebungen und weiteren Inhalten besteht, steigen die Preise für den individuellen Einsatz von 289 Euro auf 299 Euro pro Jahr an, für den Einsatz in Unternehmen pro Jahr und User von 779 Euro auf 979 Euro.

Für bestimmte Nutzergruppen wie Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler oder Core Maintainer von Open-Source-Projekten sind weiterhin kostenfreie Angebote aufgeführt.

JetBrains bietet seinen bestehenden sowie neuen Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, im Voraus noch zu den derzeitigen Preisen zu bezahlen: Für individuelle Abos gilt dieser dann bis zu drei Jahre lang, für kommerzielle bis zu zwei Jahre. Dann wird die entsprechende Zahlung jedoch auf einen Schlag vor dem 1. Oktober 2025 fällig.

Weitere Details bieten der JetBrains-Blog und die Preisübersichtsseite.


(mai)



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