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JD.Com: Kartellamt billigt Übernahme von Mediamarkt-Saturn


JD.com greift nach Mediamarkt-Saturn

Der chinesische Konzern JD.com will die Mehrheit an Mediamarkt-Saturn übernehmen. Das Bundeskartellamt gibt grünes Licht für den Einstieg. Der Deal könnte aber trotzdem noch gestoppt werden.

Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken gegen den Einstieg des chinesischen Konzerns JD.com bei Europas größtem Elektronik-Fachhändler Mediamarkt-Saturn. Die deutsche Wettbewerbsbehörde hat den Erwerb der Mediamarkt-Saturn-Mutter Ceconomy freigegeben. Der chinesische E-Commerce-Riese JD.com will bei Ceconomy neuer Mehrheitsaktionär werden. Das Angebot entspricht einem Unternehmenswert von 4 Milliarden Euro.

„Kaum in Deutschland aktiv“

Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, sagte, JD.com sei bislang nur in sehr geringem Umfang in Deutschland aktiv. „Der Zusammenschluss weist deshalb nur wenige wettbewerbliche Berührungspunkte auf und gibt keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken.“

In trockenen Tüchern ist der Deal damit aber noch nicht. Das Bundeskartellamt ist nämlich ausschließlich für die Prüfung der wettbewerblichen Auswirkungen von Fusionen und Übernahmen zuständig. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) könnte noch ein Veto einlegen, wenn sie sicherheitspolitische Bedenken gegen den Deal haben sollte.

JD.com ist groß: 159 Milliarden US-Dollar Umsatz

JD.com mit einem Jahresumsatz von knapp 159 Milliarden US-Dollar (2024) sieht sich als „ein weltweit führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit einer Lieferkette als Kernstück und Chinas größter Einzelhändler nach Umsatz“. Als bekannte Stärken von JD.com gelten die eigene Logistik und technologische Kompetenz.

Ceconomy beschäftigt weltweit rund 50.000 Menschen

Ceconomy ist laut Geschäftsbericht mit mehr als 1.000 Märkten in elf europäischen Ländern präsent, knapp 400 davon liegen in Deutschland. Im jüngsten vollständigen Geschäftsjahr 2023/24 (bis Ende September) erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 22,4 Milliarden Euro, von dem ein knappes Viertel auf das Onlinegeschäft entfiel. Weltweit beschäftigte der Konzern Ende September 2024 rund 50.000 Menschen, davon rund 17.000 in Deutschland.

Das Bundeskartellamt verwies nun darauf, dass die Ceconomy unter den Hauptmarken MediaMarkt und Saturn mit einem deutschlandweiten Filialnetz sowie im Onlinehandel tätig sei. JD.com sei dagegen insbesondere in den Bereichen Onlinehandel und E-Commerce-Logistik aktiv. In Europa sei die chinesische Unternehmensgruppe bisher nur in geringem Umfang tätig, etwa mit Onlineshops unter der Marke joybuy.



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Werbewirkung: So will die OWM für mehr Markensicherheit sorgen


Daniel Jäger verantwortet bei der OWM das Thema Brand Safety

Zwei Tage vor ihrem jährlichen Summit schickt die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) einen Appell für mehr Markensicherheit im Internet in den Markt. Sie fordert Plattformen, Publisher und Vermarkter auf, die Brand Safety, Ad Verification und die Qualität digitaler Werbeumfelder zu verbessern.

„Als Werbetreibende erwarten wir volle Transparenz, Kontrolle und klare Verantwortlichkeiten, um Markenintegrität und Wirkung sicherzustellen“, s

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Plant Google Ads in Gemini?


In einem Podcast verweist Robby Stein, VP of Product für die Google-Suche, auf mehr Werbung im AI Mode und Werbeexperimente in weiteren KI-Diensten. Vielleicht bricht bald das Zeitalter der Ads in AI Chats an.

Ironischerweise enthält das der Video-Podcast, in dem Googles Robby Stein über die Entwicklung von Google Ads und Werbung in Googles KI-Diensten spricht, erstmal Werbung. Google ist im Digitalraum der Werbeprimus und konnte allein im dritten Quartal  2025 mit Werbung rund 56,7 Milliarden US-Dollar Umsatz machen. Davon entfielen 10,3 Milliarden auf YouTube Ads, deutlich mehr als im Vorjahr. Künftig könnten jedoch noch andere Inventare dafür sorgen, dass die immensen Werbeeinkünfte im Search-Bereich weiter stark wachsen. Denn Google integriert in AI Overviews und im AI Mode bereits erste Ads, noch vornehmlich in den USA. Robby Stein erwähnt diese Experimente und verweist auf noch mehr Werbeeinbindungen, die sich zudem auf andere KI-Dienste erstrecken könnten.


So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out

Smartphone und Laptop Screen mit AI Overviews und AI Mode von Google
© Google via Canva

Google Ads bleiben und es kommt mehr Werbung in Googles KI-Ergebnisse

Kürzlich war Robby Stein beim Silicon Valley Girl Podcast von und mit Marina Mogilko zu Gast. Mit dem Experten von Google sprach sie über die großen KI-Entwicklungen bei Google und darüber, wie sich Unternehmen und Advertiser darauf einstellen können.


GEO-Check für KI-Sichtbarkeit:
Diese Quellen nutzen ChatGPT, Perplexity und Co.

© OpenAI via Canva

Dabei betonte Stein unter anderem, wie wichtig die Pflege des Google Business Profile für Unternehmen ist, um auch im AI-Search-Zeitalter gefunden zu werden. Mogilko fragte ihn dann, ob er den Eindruck habe, dass Google Ads verschwinden könnten, wenn User zusehends mehr über KI-Dienste wie den AI Mode suchen werden. Daraufhin erklärte Robby Stein, dass sie nicht verschwinden werden. Auch würden er und sein Team erkennen, dass sich die Art und Weise, wie Menschen Google als Suchmaschine benutzen, nicht grundlegend verändert, sondern erweitert wird. Dabei erwähnte er Suchoptionen wie die Bildersuche im KI-Modus oder konversationelle Fragen, die man eher im KI-Chat mit dem AI Mode stellt als in der Suchleiste der klassischen Suche. Er ergänzte:

I think that it’s an opportunity for in the future to be even more helpful for you, particularly in advertising context. And so we started some experiences within AI Mode and Google AI experiences. But we’ve been really focused on building great consumer products first and foremost. But I think users are starting to see some ads experiments there, too.

Auf die Frage, ob man bezahlen könnte, damit die KI das eigene Unternehmen hervorhebt, gab Stein an, dass es keine Barrieren dafür geben sollte, wie User Inhalte finden. Das mag ein Satz mit viel Interpretationsspielraum im Rahmen von neuen Werbelösungen sein. Er verweist sogar wörtlich auf neue Ad-Formate, die für Shopping-Kontexte oder komplexe Anfragen im AI-Kontext eingesetzt werden könnten. Dabei könnten Empfehlungen verschiedener Art integriert werden. Laut Stein finalisiert Google derzeit die Möglichkeiten, wie Ads in den KI-Diensten integriert werden.

Seine Worte lassen den Schluss zu, dass auch im Chat mit Gemini künftig Ads mit Empfehlungen integriert werden könnten. Das wäre eine Parallele zu OpenAI, da das Unternehmen den Start von Ads in ChatGPT für 2026 planen soll.


Google:

So kannst du jetzt Ads in der Suche verstecken

Sponsored Results mit Versteckoption auf Google, Smartphone Mockup, gelbes Muster im Hintergrund
© Google via Canva

Wann genau wir in Deutschland Ads im AI Mode sehen werden und ob tatsächlich bald Werbung direkt im Gemini Chat und auch in anderen KI-Diensten Googles auftaucht, ist noch nicht ganz klar. Robby Steins Aussagen im Podcast sind aber ein deutliches Indiz für den großen Ausbau von Googles zentralem Geschäftsmodell. Mehr KI-gestütztes Inventar bedeutet mehr Touchpoints für hochpersonalisierte Werbung. Diese Chance wird sich Google langfristig kaum entgehen lassen.

Derweil können erste Marketer ihre eigenen Werbekampagnen mithilfe von Googles KI selbst gestalten, ohne auf ein komplettes Team zurückgreifen zu müssen: Pomelli macht’s möglich.


Pomelli ist Googles neues AI Marketing Tool für KMU

grüner Farbverlauf im Hintergrund, Interface mit Brand-Details, bunt vor Schwarz
© Google via Canva





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HORIZONT Vor 9: Acht Dinge, die Sie heute Morgen wissen sollten


Frankfurt im Nebel

Guten Morgen aus Frankfurt. Stehen der deutschen Filmwirtschaft goldene Zeiten bevor? Kulturstaatsminister Wolfram Weimer kündigte nach Gesprächen mit US-Konzernen wie Netflix und Disney an, diese würden „im großen Stil“ in deutsche Produktionen investieren. Man darf gespannt sein. Hier kommen die Top-Branchennews am Montagmorgen. Kommen Sie gut in die neue Woche. 

1. Bahn-Marketingchef Beck: „Die Kampagne gibt kein Heilsversprechen“ 

Im Exklusiv-Interview mit HORIZONT zieht Martell Beck, Chief Marketing Officer der Deutschen Bahn, eine Zwischenbilanz der viel beachteten Kampagne „Boah, Bahn!“ – und antwortet auf die Kritik an dem neuen Werbeansatz. 

2. Digitalexperte Christoph Bornschein wechselt ins Beratungslager 

Anfang September wurde bekannt, dass Christoph Bornschein die Omnicom-Gruppe verlässt. Unklar blieb allerdings, wohin es den Digitalexperten zieht. Jetzt steht fest, wer sein neuer Arbeitgeber wird. Wohin es Bornschien zieht und welche Aufgaben der 42-Jährige übernimmt. 

3. Bionade holt Ricola-Manager als neuen Marketingchef

Bei Bionade gibt es einen Wechsel auf dem Marketing-Chefposten. Der Anlass ist ein freudiger: Corinna Fuchs, seit Mitte 2022 als Marketingleiterin bei Bionade an Bord, verabschiedet sich in den Mutterschutz. Der Nachfolger kommt von Ricola. 

4. Wie Dirk Kurbjuweit den Spiegel für die digitale Zukunft aufstellen will 

Die Redaktion soll schwingen, die Website auch, und Print ist nicht mehr „unsere Sonne, um die sich alles andere dreht“: Spiegel-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit über seinen täglichen Spagat, anzeigenfreie Hefte, Nachfolgerfragen – und den künftigen Sound des Spiegel. 

5. Warum die Allianz ein Gemeinschaftsorchestrierer ist

Daphne Böcker bringt in ihrem Job als Co-CEO Allianz Kunde und Markt Analyse und Emotionen zusammen. Der Pink Oktober ist dafür nur ein Beispiel. Was die Managerin erreichen will, erklärt sie im Interview mit HORIZONT. 

Omnicom und die Interpublic Group treten bereits vor dem Zusammenschluss gemeinsam zum Pitch an. In den USA pitchen die beiden Schwergewichte gemeinsam um dem Etat des Konsumgüterkonzerns Kenvue, der aus der entsprechenden Sparte von Johnson & Johnson hervorgegangen ist. Zu den Marken des Konzerns gehören unter anderem Neutrogena, Listerine und o.b. 

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat bei einem Empfang einen Investitionsboom in die deutsche Filmwirtschaft angekündigt. Er habe in den vergangenen Wochen Gespräche mit Netflix und Disney geführt, die „im großen Stil“ investieren wollen. Von der deutschen Filmwirtschaft verlangte Weimer, sich stärker an den Publikumswünschen zu orientieren. 

8. Neue Einschränkungen für Journalisten im Weißen Haus

Das Weiße Haus schränkt den Zugang von Journalisten zu einem Bereich der Pressestelle ein, in dem unter anderem Regierungssprecherin Karoline Leavitt ihr Büro hat. Für einen Besuch dort müssen Reporter nun einen Termin vereinbaren, wie US-Präsident Donald Trumps Sprecherin mitteilte. 



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