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Pitchdeck: Ex-Celonis-Mitarbeiter bekommen 5,7 Millionen für KI-Startup


Pitchdeck: Ex-Celonis-Mitarbeiter bekommen 5,7 Millionen für KI-Startup

Das Gründerteam von Revel8: Tom Müller (links), Robert Seilbeck, Julius Muth.
Revel8

Ein Mitarbeiter überweist 23 Millionen Euro an Betrüger, weil er auf ein Deepfake-Video reinfällt: ein Horror-Szenario für Unternehmen, das aber einer britischen Engineering-Firma im May 2024 so passiert ist.

Das macht das Startup Revel8

Das Berliner Startup Revel8 setzt genau da an. Revel8 hat eine Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre Mitarbeiter im Hinblick auf KI-gestützte Cyberattacken schulen können. Dafür simuliert das Startup Betrugsmaschen wie Deepfake-Videos oder Voice-Pishing-Anrufe, die auf die einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten sind. Für die personalisierten KI-Angriffe nutzt Revel8 öffentlich zugängliche Informationen über die Mitarbeiter, etwa mittels Social-Media-Beiträge oder der Firmenwebsite.

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Julius Muth, Tom Müller und Robert Seilbeck haben Revel8 etwa vor einem Jahr gegründet. Zuvor arbeiteten alle drei bei Celonis. Ihre Lösung bezeichnen sie selbst als „persönliche Spotify-Playlist für Angriffe.“ Zu den Kunden gehören FC Bayern, OBI und Stihl.

Seed-Runde mit Peak Capital und Mario Götze

Jetzt hat das Startup seine Seed-Finanzierung in Höhe von 5,7 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde vom Frühphasen-VC Peak Capital. An der Runde beteiligt haben sich außerdem Fortino Capital sowie Merantix – und namhafte Business Angel. Darunter: Fußballer und Investor Mario Götze sowie Alexander Rinke, CEO von Celonis. Aber auch: Sergej Epp (CISO, Sysdig), Michael Schrank (CISO, Adidas) und Rogier Fischer (Mitgründer & CEO, Hadrian). Insgesamt hat Revel8 seit der Gründung sieben Millionen Euro eingesammelt.

Mit dem frischen Kapital will Revel8 sein Team ausbauen, die Plattform um neue Funktionen erweitern und die internationale Expansion vorantreiben.

Unternehmen und KI-Cyber-Angriffe

Dass Unternehmen Ziele von KI-Cyber-Angriffen werden, zeigt nicht nur das Beispiel aus UK. Das auf Datenschutz, IT-Sicherheit und Cyberrisiken spezialisierte US-Forschungsinstitut Ponemon hat im Auftrag des amerikanischen Cybersecurity-Unternehmens Blackcloak eine Studie durchgeführt. Demnach berichteten 42 Prozent der 586 befragten Sicherheitsfachleute, dass Führungskräfte oder Vorstände bereits Ziel von gefälschten Bildern oder Videos geworden sind.

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Auch für Deutschland liegen Zahlen vor: Laut einer Erhebung von GetApp wurden 27 Prozent der deutschen Führungskräfte in den vergangenen 18 Monaten Opfer von KI-basierten Deepfake-Angriffen. Zudem gaben mehr als die Hälfte der 243 befragten IT- und Sicherheitsexperten (55 Prozent) an, dass ihre Unternehmen bereits gezielte Schutzmaßnahmen gegen solche Angriffe eingeführt haben.

„Indem wir Mitarbeitende kontinuierlich über alle Kommunikationskanäle hinweg Angriffen aussetzen, helfen wir Unternehmen, eine starke Sicherheitskultur aufzubauen und das Risiko kostspieliger Vorfälle deutlich zu verringern“, heißt es von Muth.

Hier geht‘s zum Pitchdeck:



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Buchhaltung: Die 7 teuersten Fehler – und wie du sie vermeidest


Zwischen Roadmap, Retention-Rate und Runway bleibt oft wenig Raum für steuerliche Details. Doch genau die entscheiden, ob dein Startup auf sicherem Fundament steht oder hinten raus teuer wird. Denn das Finanzamt interessiert sich nicht für deinen Product-Market-Fit, sondern für korrekte Zahlen, Nachweise und Fristen.

Erfahrungsgemäß sind es nicht die großen Skandale, die Startups ins Straucheln bringen, sondern banale Fehler mit teuren Folgen. Wer die Stolperfallen kennt, kann sie souverän umschiffen und sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: Wachstum mit Substanz.

  1. Fördergelder und Kredite falsch verbucht – gefährlicher Rechenfehler

In der Frühphase greifen viele Startups auf öffentliche Fördermittel oder zinsgünstige Gründerkredite zurück. Was beim Antrag noch akribisch dokumentiert wird, landet später oft unsauber in der Buchhaltung. Dabei ist klar: Fördergelder müssen zweckgebunden verwendet und transparent nachgewiesen werden – inklusive Belegen, Zeitnachweisen oder projektbezogener Buchungen. Falsche oder doppelte Verbuchungen gelten nicht nur als Verstoß gegen die Förderbedingungen, sondern wirken sich auch negativ auf Folgefinanzierungen aus.

50.000 Euro erhielt ein ClimateTech-Startup aus einem Innovationsprogramm. Über das Projektkonto verbuchten die Gründer parallel ihre privaten Reisekosten. Mit der Folge: Eine Rückforderung von 18.000 Euro , vorübergehender Förderstopp und Rückfragen der Investoren. Wer Fördermittel nicht korrekt managt, riskiert nicht nur Ärger mit der Behörde, sondern verliert auch Vertrauen bei Business Angels und VCs – insbesondere in Due-Diligence-Prozessen ein echtes Warnsignal.

  1. Auslandseinkäufe ohne Zollblick – unterschätzte Steuerfalle

Technik von Alibaba, Software aus den USA, Werbemittel via Temu – für viele Gründer:innen Alltag. Was selten beachtet wird, ist die Einfuhrumsatzsteuer. Wird sie nicht korrekt deklariert oder verbucht, ist Ärger vorprogrammiert. Noch trickreicher ist das Reverse-Charge-Verfahren bei innergemeinschaftlichen Dienstleistungen. Wer ein Tool aus Irland einkauft, es aber als normale Ausgabe behandelt, riskiert eine Korrektur der Vorsteuer. Insbesondere bei digitalen Services aus dem Ausland sollte jedes Startup genau prüfen (lassen), welche steuerlichen Pflichten damit einhergehen – sonst wird’s teuer.

Jahrelang hatte ein Berliner Design-Startup Software-Abos aus dem EU-Ausland nicht korrekt gebucht. Es folgten 2.200 Euro Nachzahlung plus Honorar des Steuerberaters.

  1. Firmenwagen & Homeoffice falsch verbucht – mit Folgen

Dienstwagen und Homeoffice gelten als Problemzonen. Ein Fahrzeug kann nur ins Betriebsvermögen eingebracht werden, wenn es mehr als 50 % betrieblich genutzt wird. Ohne Fahrtenbuch oder korrekte 1-%-Regelung droht eine teure Schätzung.

Ähnlich knifflig ist das Homeoffice. Einen Raum lässt sich nur geltend machen, wenn man nachweisen kann, dass er ausschließlich geschäftlich genutzt wird – ein Schreibtisch im Schlafzimmer zählt nicht. Ohne saubere Trennung zwischen privat und geschäftlich wird die steuerliche Gestaltung schnell zur Stolperfalle.

Ein Hamburger Solo-Gründer musste nach dem Verkauf seiner Wohnung 7.800 Euro versteuern, weil das betrieblich geltend gemachte Arbeitszimmer als steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn angerechnet wurde.

  1. Dienstreisen ohne Nachweise – nichts als verlorenes Geld

Investorengespräch in München, Kundenmeeting in Zürich, Konferenz in Lissabon – alles geschäftlich motiviert, steuerlich aber oft problematisch. Ohne klaren Reisezweck, Belege und Dokumentation werden selbst berechtigte Ausgaben nicht anerkannt. Ein AdTech-Gründer reichte Hotelkosten ein, hatte aber keinen Termin belegt. Es folgte keine Anerkennung und daher auch keine Erstattung. Reisekosten werden nur dann anerkannt, wenn sie sauber dokumentiert sind. Alles andere bleibt privat und damit steuerlich irrelevant. Bei einer Prüfung wurden noch vier weitere “Kombireisen” infrage gestellt, sodass das Startup am Ende rund 1.500 Euro an absetzbaren Kosten verlor.

  1. Falsche Abschreibung – Kleinvieh macht auch Mist

Gründer:innen investieren oft pragmatisch: Laptop, Monitor, Schreibtisch. Eben dann, wenn die Dinge gebraucht werden und verbuchen alles sofort. Doch bei Geringwertigen Wirtschaftsgütern (GWG) gelten klare Regeln: Einzelstücke bis 800 Euro netto, alles darüber muss über mehrere Jahre abgeschrieben werden.

Drei Designermöbelstücke à 600 Euro hatten es einem GreenTech-Team angetan, verbucht wurden sie einzeln als GWG. Das Finanzamt sah darin jedoch eine “funktionale Einheit”. Die Folge: keine Sofortabschreibung, sondern eine lineare Verteilung über fünf Jahre. Wird der Unterschied zwischen GWG und Sammelposten ignoriert, verschiebt sich der steuerliche Vorteil unnötig weit in die Zukunft.

Das Resultat: Im ersten Jahr fehlten rund 950 Euro als sofort abziehbarer Aufwand. Bei einem ohnehin knappem Cashflow ist das ganz besonders ärgerlich.

  1. Gutscheine als Geschenk? Nur mit Steuerbrille

Gutscheine sind beliebt, aber deren steuerliche Behandlung hängt vom Gutschein-Typ ab. Einzweck oder Mehrzweck? Der Unterschied entscheidet über den Zeitpunkt der Besteuerung.
Ein E-Commerce-Startup verschenkte 50-Euro-Gutscheine für Amazon an treue Kund:innen. Gebucht wurden sie als Werbekosten ohne Umsatzsteuer. Tatsächlich handelte es sich dabei um Einzweck-Gutscheine, die beim Kauf steuerpflichtig sind. Daher lohnt sich bei Incentives der Blick in die Details, bevor der gute Wille ins steuerliche Minus kippt.

Im Nachgang mussten Umsatzsteuer plus Zinsen nachgezahlt werden. Insgesamt kamen so 1.300 Euro zusammen, die beim nächsten Mal wohl in Beratung fließen.

  1. Google ersetzt kein Grundwissen

Viele Gründer:innen sind digital affin, sodass sie auch bei Steuerfragen auf YouTube, KI oder Foren zurückgreifen. Klingt effizient, führt aber oft in die Sackgasse. Denn was in einem Video logisch klingt, kann im konkreten Einzelfall falsch sein.

Ein FinTech-Gründer verließ sich bei der Umsatzsteuervoranmeldung auf ChatGPT – ohne Plausibilitätscheck. Falsche Zahlen und unvollständige Belege verursachten eine 6.000 Euro Nachzahlung, plus Steuerberatung für die nachträgliche Korrektur. Wissen aus dem Netz kann hilfreich sein, aber ersetzt weder eine fundierte steuerliche Beratung noch eine saubere Datenbasis. Die Aufarbeitung der Fehler kostete nicht nur Geld, sondern warf das Team im Reporting für Investoren um zwei Monate zurück.

Buchhaltung ist kein Nebenschauplatz

In der Gründungsphase ist die Buchhaltung zwar oft lästig, aber essenziell. Wer typische Fehler kennt, kann sie vermeiden. Wer sie ignoriert, zahlt drauf. Frühzeitige Beratung, ein solides Grundverständnis und saubere Prozesse machen den Unterschied.

Gute Ideen bringen bringen zwar dein Startup voran, aber korrekte Zahlen sichern seine Zukunft!

Über die Autorinnen
Sonja Bruns ist Geschäftsführerin der TeleTax GmbH, dem Online-Fortbildungsanbieter im Steuerwesen mit Sitz in Berlin. Als Tochterunternehmen des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. und seiner Landesverbände gestaltet TeleTax seit 2001 die digitale Weiterbildung für Steuerberater:innen und deren Teams maßgeblich mit.
Antje Faaß ist Steuerberaterin und Referentin bei TeleTax. Sie vermittelt komplexe Steuerthemen praxisnah und verständlich – mit einem klaren Blick für die Herausforderungen des Berufsalltags.

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Auterion erhält 130 Millionen – deskbird sammelt 23 Millionen ein – Amadeus Fire kauft Masterplan


#DealMonitor

+++ #DealMonitor +++ DefenseTech Auterion erhält 130 Millionen +++ deskbird sammelt 23 Millionen ein +++ Finanzspritze für K2 Mobility +++ Amadeus Fire Group kauft Masterplan.com +++ SoftProject kauft Blueway +++

Auterion erhält 130 Millionen – deskbird sammelt 23 Millionen ein – Amadeus Fire kauft Masterplan

Im #DealMonitor für den 24. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

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SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

INVESTMENTS

Auterion 
+++ Bessemer Venture Partners, Lakestar, Mosaic Ventures und Costanoa Ventures investieren 130 Millionen US-Dollar in Auterion. Das DefenseTech mit Sitz in Arlington im US-Bundesstaat Virginia, 2018 von Lorenz Meier und Kevin Sartori in der Schweiz gegründet, entwickelt ein Betriebssystem für zivile und militärische Drohnen. “This funding will allow us to provide Auterion’s AI-enabled swarming capabilities to democratic governments around the world who need to develop those capabilities at scale”, teilt das Unternehmen mit. Im Zuge der Investmentrunde wird das Unternehmen mit mehr als 600 Millionen US-Dollar bewertet. Der frühere Google-Chef Eric Schmidt und das Family-Office der Unternehmerfamilie Diehl investierten zuletzt in Auterion. Lakestar, Mosaic Ventures, Costanoa Ventures und Tectonic Ventures investierten zuvor zudem rund 40 Millionen US-Dollar in das DefenseTech, das sich bei der Gründung noch auf zivile Nutzung konzentrierte. Mehr über Auterion 

deskbird
+++ Der englische Investor Octopus Ventures, Neva SGR (Intesa Sanpaolo Bank), AVP, Alstin Capital, session und PortfoLion investieren 23 Millionen US-Dollar in deskbird. Das Startup aus St. Gallen, 2020 von Ivan Cossu und Jonas Hess gegründet, bietet eine Softwarelösung an, mit der Unternehmen hybride Arbeitsplätze managen können. “Mitarbeiter können per App Schreibtische im Büro buchen und Officemanager erhalten in Echtzeit Einblicke in die Büronutzung. Einige Extras wie ein Gesundheitscheck und ein Kaffee-Matching-Tool runden das Angebot ab”, heißt es zum Konzept. Das frische Kapital soll dem Unternehmen helfen, “den Wandel vom traditionellen Büromanagement hin zu intelligenten Arbeitsplatz-Ökosystemen voranzutreiben”. Alstin Capital, AXA Venture Partners (AVP) und Co. investierten zuletzt 13 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Mehr über deskbird

K2 Mobility
+++ Brandenburg Kapital, JK Invest, theDOCK, MobilityFund und ABB E-mobility investieren eine ungenannte Summe in K2 Mobility. Das Startup aus Potsdam, 2023 von Ulrich Kalex und Markus Kröger gegründet, entwickelt eine “Betriebssoftware für schwere elektrische Fahrzeugflotten”. Das frische Kapital soll “in den weiteren Ausbau der Vermarktung und des Vertriebs, neue Funktionen und die Vereinbarung und Vertiefung strategischer Partnerschaften” fließen. 

MERGERS & ACQUISITIONS

Amadeus Fire Group – Masterplan.com
+++ Der Personaldienstleister Amadeus Fire Group (Frankfurt am Main) übernimmt die Berliner E-Learning-Plattform Masterplan.com. “Der Enterprise Value beträgt rund 20 Millionen Euro zuzüglich der Ergänzungen des Umlaufvermögens sowie abzüglich der Nettoverschuldung”, heißt es in einer Presseaussendung. Masterplan.com, 2017 von Stefan Peukert und Daniel Schütt in Bochum gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 25 Millionen Venture Capital ein – unter anderem von Tengelmann Ventures (17,7 %), DvH Ventures (7 %) und Gründerfonds Ruhr (5 %). Zuletzt positioniert sich das Unternehmen als “Learning Engagement Plattform für Unternehmen”. Bei Masterplan.com dreht sich um Grunde alles darum, “Unternehmen dabei zu unterstützen, Lernen fest im Arbeitsalltag zu verankern”. Im laufenden Jahr peilt das Team einen Umsatz von rund 8 Millionen Euro an. Für 2026 ist der “Sprung in die Profitabilität” geplant. 2023 erwirtschaftete das Team einen Verlust in Höhe von rund 3,9 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau des Unternehmens bis Ende 2023 rund 30 Millionen. Mehr über Masterplan.com

SoftProject – Blueway
+++ Das Unternehmen SoftProject (Ettlingen), das sich um  “Business Process Management-Software kümmert, übernimmt das französische Unternehmen Blueway, das auf “Enterprise Application Integration, API- Management und Data Governance” setzt. “Diese Übernahme steht im Einklang mit der Strategie von SoftProject, seine Präsenz auf dem europäischen Markt auszubauen”, teilt das Unternehmen mit. SoftProject wird seit 2024 von Main Capital Partners finanziell unterstützt. Mehr über SoftProject

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Foto (oben): azrael74



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8 Dinge, die die Regierung tun muss, wenn sie es mit Startups ernst meint


Die Bundesregierung will Deutschland zur „Startup Nation“ machen. Damit das aber nicht nur ein hübscher Titel bleibt, schlägt der Startup-Verband 8 konkrete Punkte vor.

8 Dinge, die die Regierung tun muss, wenn sie es mit Startups ernst meint

„Made in Germany“ bald mehr im Startup-Bereich? Zumindest, wenn es nach dem deutschen Startup-Verband ginge.
Picture Alliance

Die Bundesregierung bekommt ihre Reform-Agenda frei Haus: Der Startup-Verband hat ein Positionspapier vorgelegt, das Gründerszene exklusiv vorliegt – mit acht Forderungen, die von schnelleren Gründungsprozessen bis hin zu einer eigenen EU-Rechtsform reichen.

Im Zentrum stehen drei Punkte: ein massiver Ausbau des Zukunftsfonds, ein digitaler „One-Stop-Shop“ für Gründungen sowie eine modernisierte Altersvorsorge, die Investitionen in Wagniskapital erleichtert. Weitere Vorschläge reichen von einem Mutterschutz für Selbstständige bis hin zu mehr Transfer von Forschung in Startups.

Die 8 Kernforderungen des Startup-Verbands

1. Mehr privates Kapital mobilisieren

Der Verband fordert, den Zukunftsfonds zügig auszubauen und privatwirtschaftliches Kapital gezielt zu aktivieren – etwa durch steuerliche Anreize und eine reformierte Altersvorsorge, die VC-Investments ermöglicht. Für Geschäftsführer Christoph Stresing ist klar: „Ohne mehr privates Wachstumskapital – insbesondere für kapitalintensive DeepTech-Startups – werden wir international den Anschluss verlieren.“

2. Diversität als Wirtschaftsfaktor begreifen

Gründerinnen sollen gezielt gestärkt werden – unter anderem mit einem Mutterschutz für Selbstständige, besserer Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum und höherer Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten.

3. Bürokratieabbau endlich umsetzen

Gründungen sollen künftig vollständig digital und innerhalb von 24 Stunden möglich sein. Ein zentraler „One-Stop-Shop“ auf Basis der Notarinfrastruktur soll das ermöglichen.

4. Fachkräfte sichern und halten

Visa- und Anerkennungsverfahren müssen vereinfacht und digitalisiert werden. Gleichzeitig fordert der Verband echte Verbesserungen bei der Mitarbeiterbeteiligung, inklusive aufgeschobener Sozialabgaben.

5. Faire Wettbewerbsbedingungen schaffen

Die konsequente Anwendung des Digital Markets Act soll Dominanzstrukturen aufbrechen. Auch bei großen Sprachmodellen und Cloud-Diensten müsse marktverzerrendem Verhalten frühzeitig begegnet werden.

6. Forschung leichter in Gründungen überführen

Ausgründungen aus Hochschulen und Instituten sollen vereinfacht werden. Dazu braucht es Anreize für Spin-Offs und eine schlanke IP-Strategie mit verbindlichen Fristen für Schutzrechte.

7. Europäische Skalierung ermöglichen

Einheitliche Gründungsregeln in Europa sind überfällig. Der Verband unterstützt die Idee einer neuen EU-Gesellschaftsform („EU Inc.“), die grenzüberschreitendes Wachstum erleichtern soll.

8. Mit KI und DeepTech global konkurrenzfähig bleiben

Gerade bei Schlüsseltechnologien wie KI und Verteidigungstechnologien soll der Staat stärker als Ankerkunde auftreten – etwa über eine innovationsorientierte öffentliche Beschaffung.



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