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Künstliche Intelligenz

GPT-5.2: Neues KI-Modell von OpenAI soll Büroarbeiten besser unterstützen


OpenAI hat ein neues KI-Modell eingeführt. GPT-5.2 soll vorrangig die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) für Büroarbeiten verbessern, sich aber auch hervorragend für KI-Agenten und deren längere Workflows eignen. Die ChatGPT-Entwickler versprechen damit „noch mehr wirtschaftlichen Nutzen für die Menschen“. GPT-5.2 eignet sich laut OpenAI „besser zum Erstellen von Tabellenkalkulationen, Präsentationen, Programmieren, Auswertung von Bildern, Verstehen längerer Zusammenhänge, Verwenden von Werkzeugen und Bearbeiten komplexer, mehrstufiger Projekte“.

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Die Einführung des neuen KI-Modells erfolgt nur rund einen Monat nach der letzten Version, die OpenAI Mitte November verfügbar gemacht hatte. GPT-5.1 sollte „intelligenter und unterhaltsamer“ sein als ihre Vorgänger. Der Umgang mit dem KI-Modell soll weiterhin Spaß machen, aber GPT-5.2 fühlt sich laut OpenAI im Alltag besser an, da es strukturierter und zuverlässiger sei, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

OpenAI bietet das neue KI-Modell wie üblich in drei Ausprägungen an. GPT-5.2 Instant ist für alltägliche Aufgaben bei der Arbeit sowie beim Lernen geeignet und soll Inhalte klarer darstellen können. GPT-5.2 Thinking soll komplexere Aufgaben lösen können, die Reasoning erfordern, etwa beim Zusammenfassen längerer Dokumente, der Untersuchung hochgeladener Dateien oder der schrittweisen Bearbeitung mathematischer oder logischer Probleme. GPT-5.2 Pro soll schließlich die „intelligenteste und vertrauenswürdigste Option für schwierige Fragen sein, bei denen sich das Warten auf eine qualitativ hochwertige Antwort lohnt“. Diese Version soll auch weniger gravierende Fehler zeigen.

Denn vor Fehlern ist auch das neue KI-Modell nicht gefeit. GPT-5.2 halluziniert laut OpenAI allerdings weniger als GPT-5.1. Die ChatGPT-Entwickler wollen dies anhand derselben Fragen an die KI-Modelle bewiesen sehen. Demnach waren die Antworten von GPT-5.2 Thinking 30 Prozent weniger fehlerhaft als die von GPT-5.1 Thinking. Die Fehlerrate sinkt nach Tests von OpenAI von 8,8 auf 6,2 Prozent. Damit zeige das neue KI-Modell eine höhere Zuverlässigkeit für alltägliche Wissensarbeiten.

Daneben erklärte OpenAI, dass das Unternehmen ein KI-Modell zur Alterseinschätzung testet. Damit sollen automatisch bestimmte Schutzmaßnahmen für Nutzer unter 18 Jahren aktiviert werden, um den Zugriff auf sensible Inhalte einzuschränken. Fidji Simo, App-Chefin bei OpenAI, erklärte laut The Verge, dass das Unternehmen beginne, in bestimmten Ländern zu testen, wie gut es Teenager identifizieren könne, „und Erwachsene nicht fälschlicherweise identifiziert“. Das sei notwendig, bevor sie den „Erwachsenenmodus“ von ChatGPT einführen, was sie im ersten Quartal 2026 erwartet.

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Keine Rede war dagegen von einem neuen oder verbesserten KI-Bildgenerator. Hier hat Google dieses Jahr enorm aufgeholt. Nach unseren Tests ist „Nano Banana“ die beste kostenlose KI-Bildbearbeitung. Der auch „Gemini 2.5 Flash Image“ genannte KI-Bildgenerator hat kürzlich auch eine Pro-Version bekommen, nachdem Google Gemini 3 herausgebracht hatte: das auf Gemini 3 Pro basierende Nano Banana Pro. Angeblich wartet OpenAI bis Januar mit einer entsprechenden Reaktion, berichtet TechCrunch. Dann soll ein neues KI-Modell mit besseren Bildern, höherer Geschwindigkeit und verbesserter Persönlichkeit erscheinen. Dies wollte OpenAI gestern aber noch nicht bestätigen.

Zunächst hat sich OpenAI auf sein neues Sprachmodell konzentriert. GPT-5.2 steht ab sofort in allen drei Varianten (Instant, Thinking und Pro) für ChatGPT zur Verfügung, zunächst in den Bezahlabos (Plus, Pro, Go, Business und Enterprise). Der Rollout erfolgt allerdings schrittweise, betont das Unternehmen. Sollte GPT-5.2 innerhalb von ChatGPT noch nicht verfügbar sein, sollte man es später erneut versuchen.

GPT-5.1 wird zahlenden ChatGPT-Nutzern noch drei Monate zur Verfügung stehen, bevor das bisherige KI-Modell eingestellt wird. Das gilt allerdings nicht für die Programmierschnittstellen für Entwickler. Die entsprechenden APIs werden selbst für GPT-5 und GPT-4.1 weiterhin verfügbar bleiben, und es gibt bislang keine Pläne, die Unterstützung dieser Versionen zu beenden.

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(fds)



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„Star Wars“: „Fate of the Old Republic“ folgt auf „Knights of the Old Republic“


Bei den Game Awards wurden zwei neue „Star Wars“-Spiele vorgestellt: „Star Wars: Fate of the Old Republic“ ist ein Einzelspieler-Rollenspiel, das als spiritueller Nachfolger der kultigen „Knights of the Old Republic“-Spiele („Kotor“) beschrieben wird. In „Star Wars: Galactic Racer“ darf man dagegen in den Podracer steigen.

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„Star Wars: Fate of the Old Republic“ wird von einem Studio namens „Arcanaut“ entwickelt. Es handelt sich um ein neu gegründetes kanadisches Team, das von Casey Hudson angeführt wird – dem Branchenveteranen, der bei Bioware unter anderem an „Mass Effect“ und „Knights of the Old Republic“ gearbeitet hat.

Die Präsenz von Hudson dürfte bei „Star Wars“-Fans einen gewissen Vertrauensvorschuss bedeuten. Auf den Game Awards war allerdings nur ein kurzer Render-Trailer zu sehen, der wenig bis gar nichts über das eigentliche Spiel aussagt. Eine Pilotin landet auf einem verregneten Planeten und zückt am Ende ihr Lichtschwert.

Einen Release-Termin gibt es noch nicht. Bekannt ist immerhin, dass der Trailer zu „Fate of the Old Republic“ („Fotor“?) in der Unreal Engine 5 produziert wurde. Das deutet darauf hin, dass die Engine von Epic Games auch für das eigentliche Spiel verwendet wird. Ein Remake des originalen „Knights of the Old Republic“ soll aktuell bei Saber Interactive entstehen.

Nach „Star Wars: Episode 1 Racer“ aus dem Jahr 1999 lässt LucasArts nun wieder ein „Star Wars“-Rennspiel entwickeln: In „Star Wars: Galactic Racer“ spielt man aber nicht zu Zeiten des jungen Anakin, sondern nach dem Fall des Imperiums. Entwickelt wird der Titel von Fuse Games, wo unter anderem ehemalige Mitarbeiter der „Burnout“ und „Need for Speed“-Reihen arbeiten.

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Interessant ist, dass „Star Wars: Galactic Racer“ neben einem Mehrspieler-Modus auch eine narrative Einzelspieler-Kampagne umfassen soll. Das „Star Wars“-Rennspiel soll 2026 für PS5, Xbox Series X/S und PC auf den Markt kommen. „Ramme, manövriere und eliminiere deine Rivalen auf abwechslungsreichen Strecken, bei denen keine zwei Rennen gleich verlaufen. Je größer das Risiko, umso größer die Belohnung“, schreibt Fuse Games auf der Steam-Seite des Spiels.


(dahe)



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Künstliche Intelligenz

KI-Geräte: OpenAI und Jony Ive planen ein „Always-on“-Device


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Geheimniskrämerei und die wohldosierte, aber sehr prominente Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld erinnern einen verdächtig an den gescheiterten AI Pin: Ein Apple-Designer, Künstliche Intelligenz und ein speziell zugeschnittenes Gerät dafür – das war genau auch die Rezeptur, mit der die früheren Apple-Mitarbeiter Imran Chaudhri und Bethany Bongiorno vor zwei Jahren Großes verhießen. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Das Start-up Humane wurde von HP aufgekauft, der AI Pin abgewickelt.

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Für die kommenden Jahre steht eine ähnliche Konstellation in den Startlöchern, aber mit ChatGPT-Schmiede OpenAI und Apples früherem Chefdesigner Jony Ive spielt das Vorhaben in einer ganz anderen Liga. Auch monetär: Schon jetzt hat Altmans Unternehmen 6,4 Milliarden US-Dollar in Optionsscheinen eingebracht und Ives Firma „io“ übernommen. Manch einer argwöhnt schon: Wenn Ive und Altman es nicht schaffen, wäre das womöglich der Todesstoß für die Idee, dedizierte Consumer-Geräte für KI zu schaffen. Zwar forschen auch Google und Meta in diesem Feld: Google entwickelt mit Warby Parker KI-Brillen für 2026, Meta übernahm das Start-up Limitless, das „AI-Memory“-Wearables baut. Aber der prominenten Konstellation wird viel Wert beigemessen. Der Fokus könnte sich dann endgültig dahin verlegen, vorhandene Geräte mit KI aufzuwerten, nicht aber eigens welche für sie zu erschaffen.

Doch bei aller Skepsis: Noch schaut die Fachwelt gespannt auf das, was in Kalifornien vielleicht schon nächstes Jahr veröffentlicht werden soll. Reuters berichtete jetzt von einem Prototyp, der intern zirkuliere. Und von den Rahmenbedingungen, die für so ein Gerät nötig sind. Vor allem ist dem Bericht etwas Ernüchterndes zu entnehmen: Denn die ganz große Vision von Ive und Altman soll 2026 noch nicht Gestalt annehmen. Stattdessen ist von einer wachsenden Gerätefamilie die Rede, in deren Verlauf dann erst der große Wurf folgen soll.

Als eine Grundvoraussetzung wird beschrieben, dass das Gerät von OpenAI immer präsent sein soll. Anders als das Smartphone, das auch allgegenwärtig scheint, soll es sich keine Pausen gönnen. Nur so könne es den nötigen Kontext haben, als Alltagsbegleiter nützlich zu sein. Welche Anwendungen das genau sein sollen, bleibt indes noch offen. Vorstellbar, dass das Gerät seinen Besitzer proaktiv an Dinge erinnern soll, weil es mitbekommt, wenn jemand einem etwas zuruft oder der Nutzer eine Tätigkeit erledigt, die Folgeaufgaben nach sich zieht. Es könnte auch eine Art digitales Gedächtnis sein, das es einem ermöglicht, irgendwann am Tag Gehörtes wieder hervorzuholen und abzufragen.

Für OpenAI ist das Device in seiner geplanten maximalen Ausstattung laut Reuters eine besondere Herausforderung, da es anders als die energieintensive Cloud Hardware benötigt, die stark miniaturisiert werden muss – eigentlich Apples Spezialität. Energiesparend und schnell soll es sein. Und leistungsstark, da wohl der lokalen Verarbeitung von Daten große Bedeutung eingeräumt wird. Nur so würden Menschen es in ihrem Alltag akzeptieren – alles in die Cloud zu schicken, sei undenkbar. OpenAI untersuche derzeit die Entwicklung eines maßgeschneiderten Chips. Und das ist nur die eine Komponente: Das Unternehmen müsse auch KI-Modelle vorhalten, die leistungsstark sind und zugleich auf einem kleinen Gerät betrieben werden können. Bislang hatte sich OpenAI eher auf die Cloud konzentriert.

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Schon kürzlich war von einer ganzen Gerätefamilie die Rede. Bevor das beschriebene KI-Gerät mit lokalem Modell erscheint, soll es erstmal auf bestimmte Aufgaben zugeschnittene Varianten geben, die dann doch auf die Cloud zurückgreifen. Unklar bleibt, wie lange dieser Übergang dauert, bis OpenAI tatsächlich in der Lage ist, ständig aktive Geräte auf den Markt zu bringen, die den Datenschutz besonders beherzigen.


(mki)



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Wendelstein 7-X: Vor zehn Jahren begann die Fusionsforschung in Greifswald


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Im Kontrollraum herrschte gespannte Stille am 10. Dezember 2015. Alle Augen waren auf einen großen Monitor im Kontrollzentrum gerichtet. Thomas Klinger, Leiter des Wendelstein 7-X, forderte die anwesenden Wissenschaftler, Gäste und Journalisten zu einem zehn Sekunden langen Countdown auf – dann blitzte es kurz auf dem Monitor auf: das First Plasma in der Fusionsforschungsanlage in Greifswald.

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Der Wendelstein 7-X ist ein Versuchsreaktor, in dem Gas auf mehrere Millionen Grad aufgeheizt wird, damit es in den Plasmazustand übergeht. Nur in diesem Zustand ist es möglich, positiv geladene Atomkerne miteinander zu verschmelzen. Der Wendelstein 7-X, den heise online im vergangenen Jahr besuchte, dient jedoch nur der Plasmaforschung, Fusionen werden hier nicht durchgeführt.

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Wie Kernfusion funktioniert: Wir besuchen Wendelstein 7-X

An jenem Tag im Dezember vor zehn Jahren gelang es erstmals, ein Milligramm Heliumgas in das Plasmagefäß, in dem ein Vakuum herrscht, einzuspeisen und mit der Mikrowellenheizung mit einer Leistung von 1,3 Megawatt auf eine Temperatur von einer Million Grad Celsius aufzuheizen. Eine Zehntelsekunde lang ging das Helium in den Plasmazustand über.

Zwei Monate später, im Februar 2016, leitete die damalige Bundeskanzlerin und promovierte Physikerin Angela Merkel die Erzeugung des ersten Wasserstoff-Plasmas ein, das heißer ist als ein Heliumplasma. Damit konnte der wissenschaftliche Betrieb an der Forschungsanlage des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) starten.

Dem ersten Plasma war eine Bauzeit von neun Jahren vorangegangen: Im April 2005 begann die Arbeiten an dem Plasmagefäß, im Mai 2014 wurde die äußere Hülle der Anlage geschlossen und die Betriebsvorbereitungen begannen.

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Kern des Wendelstein 7-X ist ein Torus, ein wulstartiger Ring, mit einem Durchmesser von 16 Metern, der von 50 supraleitenden Magnetspulen umgeben ist. In dieser Kammer mit der Bezeichnung Stellarator werden die Bedingungen erzeugt, die die Wasserstoffisotopen Deuterium (D) und Tritium (T) dazu bringen, zu einem Heliumkern zu verschmelzen. Dabei werden Neutronen und Energie freigesetzt, die dazu genutzt werden soll, um Strom zu erzeugen.

Die Kernfusion bildet den Prozess nach, der im Inneren von Sternen abläuft, auch in der Sonne. Diese setzt immerhin so viel Energie frei, dass wir in einer Entfernung von etwa 150 Millionen Kilometern mit ausreichend Licht und Wärme versorgt werden. Allerdings lassen sich die Bedingungen in der Sonne – ein Druck von 200 Milliarden Bar und eine Temperatur von 15 Millionen Grad Celsius – auf der Erde so nicht nachbilden. Weil sich hier kein so hoher Druck erzeugen lässt, muss die Zündtemperatur höher sein: 100 Millionen Grad und mehr.

Allerdings hält kein Material solchen Temperaturen stand. Das Plasma muss deshalb in der Schwebe gehalten werden. Dafür sorgen 50 Magnetspulen, deren Feld das Plasma einschließt. Das Feld hat eine komplexe Form: Es ist ringförmig und gleichzeitig in sich verdreht. Um ein solches zu erzeugen, haben die Magnetspulen besondere Formen: Sie ähneln zerquetschten Ringen. Um diese Form zu errechnen, bedurfte es jedoch eines Supercomputers.



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