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Instagram Auto-Scroll ist da | OnlineMarketing.de


Das manuelle Wischen könnte bald passé sein: Eine Auto-Scroll-Funktion soll den Feed flüssiger machen, geheime Reels und neue Like-Daten mehr Exklusivität und Insights bringen. Entwickelt sich hier gerade Instagrams Feed von morgen?

UPDATE

Das Auto-Scroll Feature von Instagram wird für mehr und mehr User bereitgestellt. Damit können diese Reels ansehen, die bei der Aktivierung der Funktion automatisch zum nächsten übergehen, wenn eines beendet ist. Wir selbst sehen die Option in den Einstellungen für einige Accounts, für andere noch nicht.

Das Auto-Scroll Feature ist für viele User da, eigene Aufnahme aus der Android App
Das Auto-Scroll Feature ist für viele User da, eigene Aufnahme aus der Android App

Der Social-Media-Experte Lindsey Gamble berichtet auf Threads vom erweiterten Roll-out.

Instagram hat das Auto-Scroll Feature für Reels inzwischen nicht nur für mehr User bereitgestellt – etwa in der EU –, sondern neben Android auch auf iOS integriert. Darauf verweist der App Researcher Radu Oncescu auf Threads. Allerdings haben noch immer nicht alle User Zugriff.

Was es mit Auto-Scroll im Detail auf sich hat und wie sich Instagram damit TikTok annähert, erklären wir im Folgenden.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 21. Juli 2025 und erhielt schon ein Update am 29. August 2025.


Your Algorithm gibt Instagram Usern endlich mehr Einblick und Macht über ihre Reels

Instagrams neues Your Algorithm Dashboard für Reels.
© Instagram/Meta

Instagram schraubt wieder am Nutzer:innenerlebnis und diesmal gleich an mehreren Stellen. Von automatischem Scrollen über exklusive Reels mit Zugangs-Code bis hin zu feineren Analytics für Karussell-Posts: Die Plattform testet derzeit eine ganze Reihe neuer Features, die sowohl für User und Creator als auch für Marken relevant werden könnten. Besonders im Fokus steht dabei Auto-Scroll – eine Funktion, die den Feed stärker automatisiert und damit ein Nutzungsmuster von TikTok übernimmt. Welche Accounts das TikTok Game 2025 meistern, zeigt eine Analyse von Netzschreier und HypeAuditor.


Von Wirtz bis Reichinnek:
50 deutsche Instagram Stars mit Millionen-Follower-Zuwachs


Auto-Scroll: Instagram übernimmt das TikTok-Gefühl

Einmal antippen und zurücklehnen. Instagram testet aktuell eine Funktion, bei der sich Posts automatisch weiterspielen, ohne dass Nutzer:innen manuell wischen müssen. Das Feature erinnert stark an TikTok und könnte die Plattformnutzung deutlich vereinfachen. Entdeckt wurde die Funktion unter anderem von dem Social-Media-Experten Matt Navarra, der auf Threads einen Screenshot der neuen Einstellung teilte. Dort lässt sich Auto-Scroll bei ersten Nutzer:innen bereits ein- und ausschalten. Der Test läuft aktuell in einer kleinen Gruppe – ein globaler Roll-out steht noch aus.

Hinter dem simplen Prinzip steckt viel Strategie. Instagram will die Verweildauer erhöhen und die sogenannte Friction im Feed reduzieren. Wenn der nächste Inhalt ohne Interaktion geladen wird, sinkt die Schwelle, sich noch einen Post anzuschauen. Und noch einen. Und noch einen.

Was Auto-Scroll für Creator bedeutet

Für Content-Produzent:innen wird damit vor allem der Einstieg in einen Beitrag entscheidend. Wer nicht innerhalb der ersten Sekunden überzeugt, wird weggescrollt. Gleichzeitig könnten Beiträge, die besonders gut in das neue Scroll-Verhalten passen, algorithmisch bevorzugt werden. Ob Auto-Scroll als Signal gewertet wird, ist zwar nicht bestätigt – doch denkbar ist, dass Instagram diese Interaktion in die eigene Relevanzbewertung einbezieht.

Das Feature dürfte auch die Art und Weise verändern, wie Inhalte gestaltet werden. Weniger Slideshows mit langsamem Aufbau, mehr visuell starke Hooks und klar erkennbare Botschaften direkt zu Beginn. Für Werbetreibende und Creator ist das eine Gelegenheit und eine neue Herausforderung zugleich.

Exklusive Reels mit Zugangs-Code: Instagram testet Secret Content

Neben dem Auto-Scroll Feature arbeitet Instagram an einer Funktion, mit der Reels nur über einen geheimen Code abspielbar sind. Der Creator NICKY hat erste Screenshots dazu veröffentlicht. Nutzer:innen sollen den Zugangs-Code frei wählen und auf Wunsch auch Hinweise geben können, um den Code zu erraten.

Die Funktion könnte für Creator mit treuer Community spannend sein – oder für Marken, die exklusive Inhalte wie Produkt-Launches oder Behind-the-Scenes-Material teilen wollen. Auch Monetarisierungsmodelle direkt auf der Plattform sind damit denkbar, ohne externe Paywall Tools.

Like-Zähler für Karussellbilder: Mehr Insights für jede Slide

Wer Karussells postet, kann bald tiefer analysieren, was wirklich funktioniert. Laut dem Social-Media-Experten Lindsey Gamble testet Instagram aktuell eine neue Metrik, bei der angezeigt wird, wie viele Likes ein einzelnes Bild innerhalb eines Karussells erhalten hat. Gezählt wird dabei, auf welchem Bild sich Nutzer:innen befanden, als sie den Like Button gedrückt haben.

Diese Information kann für Creator besonders wertvoll sein. Sie zeigt, welche Bilder Aufmerksamkeit erzeugen und welche eher übersprungen werden. Gerade bei umfangreichen Karussell-Posts mit Tipps, Infografiken oder Produktreihen entstehen dadurch neue Optimierungsmöglichkeiten. Instagram selbst hat bereits im vergangenen Jahr betont, dass Karussell-Posts häufig eine größere Reichweite erzielen als klassische Bildbeiträge. Laut Plattformchef Adam Mosseri liegt das vor allem an zwei Faktoren: Zum einen sorgen mehrere Inhalte innerhalb eines Posts oft für mehr Interaktionen – und diese wirken sich positiv auf die Reichweite aus. Zum anderen erhalten Karussells in bestimmten Fällen eine zweite Chance auf Sichtbarkeit. Wenn Nutzer:innen nicht direkt wischen, wird automatisch ein weiteres Bild aus dem Karussell eingeblendet. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Beitrag doch noch Aufmerksamkeit bekommt.

Bildkommentare: Instagram arbeitet an Kommentaren mit Fotos für Posts

Zu guter Letzt gibt es Hinweise auf eine weitere Funktion: Bilder in den Kommentaren. Der App-Forscher Alessandro Paluzzi hat erste Hinweise im Code entdeckt. Demnach könnten Nutzer:innen künftig direkt mit einem Bild auf einen Beitrag reagieren.

Ob das Feature ausgerollt wird, ist noch offen. Dennoch würde es Instagram ein Stück interaktiver und visuell reichhaltiger machen – besonders bei Reels, Produkt-Launches oder Fan-Aktionen.

Instagram optimiert für passiven Konsum

Mit Auto-Scroll übernimmt Instagram nicht nur eine zentrale Interaktionslogik von TikTok, sondern verändert auch die eigene Plattformdynamik. Der Feed wird fluider, der Content schneller konsumiert und die Aufmerksamkeitsspanne kürzer. Wer sichtbar bleiben will, muss schneller überzeugen.

Doch die Testwelle geht noch weiter: Mit Zugangs-Codes für Reels, granularen Like Insights bei Karussells und potenziellen Bildkommentaren testet Instagram neue Wege für Exklusivität, Community Engagement und Performance-Optimierung. Für Creator eröffnen sich dadurch kreative Spielräume und für Marken neue Touchpoints entlang der Customer Journey.


„Cultural Marketing funktioniert nicht punktuell wie ein Hashtag“
– Moritz von Schrötter und Nils Hartmann von Parasol Island im Interview

Moritz von Schrötter und Nils Hartmann von Parasol Island über Markenführung mit Haltung und kulturelle Verantwortung.
© Parasol Island via Canva





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ChatGPT bringt Branched Chats aufs Smartphone


Mit Branched Chats bringt ChatGPT ein gewünschtes Web Feature jetzt endlich auch aufs Smartphone. Es sorgt für mehr Übersicht in komplexen Gesprächen und erleichtert die tägliche Nutzung, etwa bei der Reiseplanung oder strategischen Entscheidungen.

ChatGPT hat zuletzt mehrere Meilensteine erreicht. In den USA stieg die App zur meistgeladenen iPhone App des Jahres auf und ließ damit Instagram, TikTok und Google hinter sich. Nach Daten von Similarweb stieg die Zahl der monatlichen Besuche auf ChatGPT zudem von etwa 19 Millionen Ende 2022 auf rund 5,9 Milliarden Ende 2025. Das entspricht einem Wachstum um ungefähr das 300-Fache innerhalb von drei Jahren. Parallel setzt das Unternehmen hinter dem Tool, OpenAI, auf Kooperationen mit Big Playern aus der Produktivitäts- und Entertainment-Branche, etwa mit Adobe oder Disney. Mit diesem Rückenwind richtet OpenAI den Fokus zunehmend auf die tägliche Nutzung. Und die könnte durch eine Erweiterung nochmal weiter steigen: Branched Chats.

Denn wer mit ChatGPT arbeitet, denkt selten linear. Eine Antwort führt zur nächsten Frage, manchmal gleich zu mehreren. Bisher bedeutete das oft, einen neuen Chat zu starten oder den bestehenden Verlauf mit Nebenpfaden zu überladen. Genau dieses Problem adressiert OpenAI seit einiger Zeit mit dem Feature Branched Chats.


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ChatGPT ermöglicht es dir jetzt, mehrere Optionen parallel in einem Chat zu verfolgen

Mit der Funktion lassen sich Unterhaltungen an einem bestimmten Punkt verzweigen. Nutzer:innen können aus einer bestehenden Antwort heraus einen neuen Chat-Ast öffnen, ohne den ursprünglichen Verlauf zu verlieren. Beide Stränge existieren parallel und lassen sich unabhängig weiterführen. Das ist besonders hilfreich, wenn unterschiedliche Optionen durchgespielt werden sollen, etwa bei Reiseplanung, Strategiefragen oder konzeptioneller Arbeit. Statt mehrere Chats nebeneinander zu öffnen, bleibt alles an einem Ort – nachvollziehbar und sauber getrennt.

In Kombination mit Funktionen wie ChatGPT Projects, in denen mehrere Chats thematisch organisiert werden können, entsteht so ein strukturierterer Workflow.

Von der Community gewünscht, jetzt mobil verfügbar

Die Idee für Branched Chats stammt direkt aus der Community. Schon im September forderten Nutzer:innen, Gespräche an einzelnen Knotenpunkten aufteilen zu können, um Nebenfragen zu verfolgen, ohne den Hauptkontext zu verändern. OpenAI griff dieses Feedback auf und führte die Funktion zunächst im Web ein. Jetzt folgt der Roll-out für die mobilen Apps.

Für Nutzer:innen bedeutet das vor allem mehr Übersicht. Einzelne Aspekte von Recherchen lassen sich beispielsweise nebeneinander verfolgen und Alternativen besser vergleichen – alles in einem Hautp-Chat. Branched Chats stehen ab sofort für eingeloggte Nutzer:innen auf Web, iOS und Android zur Verfügung.


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Tailor Your Feed Prompt: Google Discover personalisieren


Dank Googles AI können User Discover jetzt nach ihren Vorlieben umgestalten. Damit folgt Google einem Trend, der aber auch Schattenseiten hat.

Die Hyperpersonalisierung im Digitalraum ist in vollem Gange. Spotify lässt User jetzt mit KI ihre eigenen Playlists prompten und in den Algorithmus eingreifen. Eine Anpassung des Algorithmus an die eigenen Interessen und Vorlieben erlauben auch Threads mit dem Dear Algo Feature und Instagram mit Your Algorithm für Reels. Sogar auf YouTube können erste User per Prompt einen Custom Feed erstellen. YouTubes Mutter Google macht es diesen Plattformen nach und erlaubt Nutzer:innen von Google Discover, die in diesem Bereich präsentierten Inhalte mit AI Support an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Das bietet Individualisierungsspielraum, birgt aber Gefahren für Publisher und das Medienrezeptionsverhalten.


Your Custom Feed:

So machst du YouTube per Prompt persönlicher

YouTube Logo
© Alexander Shatov – Unsplash

Tailor Your Feed: Google Discover wird noch persönlicher

Der Discover-Bereich von Google dient eingeloggten Usern bereits dazu, Inhalte in einem Feed ausgespielt zu bekommen, die ihren Interessen im Kontext des Suchverhaltens und der Signale wie Likes oder Shares entsprechen. So ist der Discover Feed ohnehin schon personalisiert, zumal die User über das Dreipunktemenü bei Beiträgen ihre Interessen verwalten und beispielsweise weniger Inhalte dieser Art anzeigen lassen können.

Allerdings möchte Google Discover künftig noch granularer auf die Bedürfnisse einzelner User zuschneiden. Dafür wird die Power der KI-Modelle Googles genutzt. Wie 9to5Google berichtet, gibt es jetzt ein Tailor Your Feed Feature. Dieses ist jedoch zunächst nur für eingeloggte User der Google Search Labs in den USA verfügbar. Mithilfe der Funktion können User einen Schieberegler für Discover aktivieren, um Inhalte basierend auf eigenen Nachfragen zu erhalten. In einem Prompt-Feld können sie schlicht und einfach eingeben, was sie sehen möchten. Zu diesem gelangen die User über das Google Search Labs-Symbol am linken oberen Bildrand in der App.

So sehen die Einstellungsoptionen für Discover aus, © 9to5Google
So sehen die Einstellungsoptionen für Discover aus, © 9to5Google

Neben den dedizierten Prompts können User auch Themen, Vibes und Quellen mitangeben, um ihre Vorlieben klar darzulegen. Um ein neues Themengebiet anzulegen, kann man beispielsweise einfach prompten:

Halte mich bezüglich der Fußball-Bundesliga auf dem Laufenden.

Du kannst aber auch schreiben:

Zeige mir Beiträge von OnlineMarketing.de und t3n.

Beispiel für eine Personalisierung im Discover Feed via AI Prompt, © 9to5Google
Beispiel für eine Personalisierung im Discover Feed via AI Prompt, © 9to5Google

Sogar die Feinjustierung ist möglich. Frage beispielsweise nach Rezepten, aber stelle sicher, dass alle vegan oder glutenfrei sein. Google erklärt den Usern, die auf die Funktion zugreifen:

Discover’s AI will update your feed instantly and remember your preferences, which you can adjust anytime.

Dabei sollten sich die Nutzer:innen darüber im Klaren sein, dass Google diese Personalisierungssignale auch nutzt, um ihnen möglichst passende Werbung auszuspielen. Denn mit spezifischen Anpassungen für die Inhalte und im Algorithmus gehen optimierte Targeting-Optionen für die Tech-Unternehmen und deren Advertising-Systeme einher. Zudem dürften hyperpersonalisierte Discover Feeds dafür sorgen, dass User noch mehr in bekannten Content Bubbles verhaftet bleiben. Das kann gerade für kleiner Publisher problematisch sein, die potentiell weniger Sichtbarkeit erlangen, aber ebenso für die ausgewogene Medienrezeption.


SEO-Schock:

AI Overviews in Discover ausgeweitet und voreingestellte Top-Quellen für Suchende

Mann mit Smartphone steht vor Gebäude mit Glastür, darauf Google-Schriftzug
© Karollyne Videira Hubert – Unsplash via Canva





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Mirja Boes, Maddin Schneider & Co: Netto wirbt mit Promi-Aufgebot auf Tiktok


Mirja Boes (l.) und Jeanette Biedermann drehen für Netto Marken-Discount eine Mockumentary auf Tiktok.

Netto Marken-Discount verzichtet zu Weihnachten auf klassische Werbung, greift dafür aber umso tiefer in die Social-Media-Trickkiste: Mirja Boes, Jeannette Biedermann und „Maddin“ Schneider sind die Stars einer Tiktok-Mockumentary des Discounters.

Dass Netto Marken-Discount in diesem Jahr keine Weihnachtskampagne in den klassischen Medien starten wird,

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