Digital Business & Startups
+++ Pitch it! +++ Formel Skin +++ Manual +++ BlueYard Capital +++ Michael Wax +++ Hello Inside +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Startupland: 21 Startups pitchen um die Wette +++ Stiller Exit in Berlin: Manual aus London übernimmt HealthTech Formel Skin +++ Forto-Gründer Michael Wax wird General Partner bei BlueYard Capital +++ FemTech Hello Inside expandiert in die USA +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 24. Oktober).
#STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Auf unserer Pitch Stage sind in diesem Jahr 21 Startups vertreten. Die Teams decken Themen wie Software/AI, ClimateTech, HealthTech, D2C/E-Commerce, HRTech und PropTech/ConTech ab. Sei dabei! Sichere Dir jetzt Dein Ticket! Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Formel Skin – Manual
+++ Stiller Exit in Berlin! Das englische Unternehmen Manual (Slogan: “Men’s Healthcare – Made easy”) übernimmt nach unseren Informationen das Berliner HealthTech Formel Skin. Beim Berliner Unternehmen, 2019 von Anton Kononov, Florian Semler und Sarah Bechstein gegründet, dreht sich alles um “personalisierte Dermatologie”. In eigener Sache schreibt das Team: “We solve multiple challenges facing dermatologists and patients today. Patients register online, complete a questionnaire and upload photos of their concerns. A personal doctor is assigned to the patient and will decide on the medical treatment required and adjust the treatment monthly in line with patient feedback and results. This treatment is created by pharmacies and then shipped to the patient monthly”. Der junge französische Geldgeber Singular, heal capital, Vorwerk Ventures, Cherry Ventures und Heartcore Capital investierten in den vergangenen Jahren mehr als 30 Millionen Euro in Formel Skin. Singular und Cherry Ventures hielten vor dem Exit jeweils rund 17 % an Formel Skin. Vorwerk Ventures war mit rund 12 % an Bord. Der Kaufpreis ist bisher nicht bekannt. Mehr über Formel Skin
BlueYard Capital – Michael Wax
+++ Eine extrem spannende Personalie: Forto-Gründer und Superangel (75 Investments) Michael “Mike” Wax heuert als General Partner beim Berliner Early-Stage-Investor BlueYard Capital an. “Mike will focus on backing founders at the earliest stages. We’re proud to welcome him to the partnership. If you’re working on something that looks strange today but could shape the world tomorrow, come talk to us”, teilt der Geldgeber mit. Hinter BlueYard, 2016 gegründet, stecken Ciarán O’Leary und Jason Whitmire, ehemals Earlybird. Das Team legte 2022 seinen dritten Fonds (185 Millionen US-Dollar) auf. Im Portfolio von BlueYard (AUM: 500 Millionen) befinden sich aufstrebende Unternehmen wie Marvel Fusion, Insempra und Rapidata. In der Regel investiert das Team zwischen 500.000 US-Dollar und 5 Millionen in junge Unternehmen. “I’ve known this team for almost a decade and have always felt at home with their way of thinking – independent, curious, and very values-driven. What drew me in is their ethos: a small, equal partnership backing founders with deep conviction, long horizons, and a focus on problems that matter”, schreibt Wax über seinen neuen Job. Mehr über BlueYard Capital
Hello Inside
+++ Expansion! Das Wiener FemTech Hello Inside expandiert in die USA. “Ab diesem Monat können amerikanische Frauen auf die Kombination aus Continuous Glucose Monitoring Sensoren (CGM) und der KI-basierten Gesundheits-App des Unternehmens zugreifen – eine Plattform, die bereits tausende Frauen in Europa bei Herausforderungen rund um PMS, Hormonbalance, Gewichtsmanagement und Wechseljahre unterstützt”, teilt das Team zur Expansion mit. Das FemTech aus Wien, 2021 von Jürgen Furian, Anne Latz, Mario Aichlseder und Vinzenz Weber gegründet, sammelte zuletzt 1,65 Millionen Euro ein. Zu den Investoren des Startups gehören Verge Fund, die Online-Apotheke DocMorris und Kapa Ventures, 10xFounders, Simon Capital und Miele Ventures. Mehr über Hello Inside
Berlin – München
+++ Wir müssen die Startup-Kleinstaaterei endlich ad acta legen! Deutschland ist zu klein für Konkurrenzkämpfe. Gründer:innen brauchen mehr denn je das Zusammenspiel von Stärken, nicht die Abgrenzung voneinander. Mehr im Gastbeitrag von Frizzi Engler-Hamm und Laura Möller
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Emotionale Achterbahnfahrt: Das wurde aus dem DHDL-Deal zwischen Janna Ensthaler und dem Gutschein-Startup Joy_ DHDL-Deal? Joy_-Gründer lösen Bieterduell unter Löwen aus
Universal-Gutschein statt 0815: Das Berliner Startup Joy_ sorgt bei dem Weihnachtsspecial von DHDL für ein Bieterduell der Löwen, hitzige Diskussionen und eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Gründerszene hat nachgefragt, wie es nach der Show weiterging.
Das Berliner Gründer-Duo Titus Hüsken (32) und Franz Koller (29) betraten die Bühne beim Weihnachtsspecial der „Höhle der Löwen“ mit einer klaren Mission: Mit ihrem Startup Joy_ wollten die beiden Schluss machen mit unpersönlichen und unflexiblen Geschenkgutscheinen, die nie eingelöst werden und in Schubladen verstauben.
Sie haben den sechs Löwen 350.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile angeboten.
Das macht Joy_
Joy_ ist ein flexibler, personalisierbarer Universal-Gutschein, der für jedes online erhältliche Produkt von A bis Z einlösbar ist, erklärten die beiden Männer den Löwen. Die Beschenkten wählen dann einfach ihr Wunschprodukt und fügen die URL ein. Möglich wird das durch eine Kombination aus Agentic AI und einem Netzwerk aus APIs zu großen Online-Shops und Zwischenhändlern, die Ware auf Lager haben und an andere Händler weiterverkaufen. Mit persönlichen Nachrichten, Fotos oder Videobotschaften können die Gutscheine außerdem versehen werden.
Neben Privatkunden setze Joy_ vor allem auf Firmenkunden, die hunderte Gutscheine gleichzeitig vergeben. Ein klarer Wachstumshebel, wie die Gründer betonten.
Der Pitch kam gut an: „Super Pitch“, sagte Janna Ensthaler. Auch Frank Thelen betonte, dass es ein cleveres Konzept in einem riesigen Markt sei.
„Das ist ein bisschen ne Abzocke“
Doch als es um das Geschäftsmodell ging, wie Margen, UVPs und die hohe Gewinnspanne durch Einkaufsvorteile, startete eine intensive Debatte zwischen den Löwen.
Insbesondere Frank Thelen kritisierte das Geschäftsmodell: „Das ist ein bisschen ne Abzocke.“ An anderer Stelle könnten Kunden durch Preisvergleich das Produkt schließlich günstiger bekommen. „Das wird das Publikum scheiße finden, wie ihr Geld verdient“, sagt auch Carsten Maschmeyer.
Trotzdem waren von den Gründern und der Idee hinter Joy_ fasziniert: „Das ist eine der brillantesten Gelddruck-Maschinen“, so Thelen. Den Kunden könnte und müsste aber einen Rabatt geben werden, eine „gute experience und more value“, schlug Thelen vor. „Es muss fair für den Kunden sein.“
Harte Verhandlungsrunde zwischen Löwen und Gründern
Schließlich kam es zu einer harten Verhandlungsrunde: „Ich muss sagen, ich bin im Deal-Mode“, sagte Thelen – denn das Startup könne hochprofitabel sein. Er machte den Gründern ein Gegen-Angebot. „Ich machs für 20 Prozent.“
Aber auch Janna Ensthaler und Carsten Maschmeyer waren an einem Deal mit Titus Hüsken und Franz Koller interessiert. Sie boten ebenfalls 20 Prozent für doppelte Löwenpower. Zwei konkurrierende Angebote und ein intensiver Schlagabtausch über Bewertung, Fairness und internationale Expansion folgten.
„Die Bewertung stimmt für uns nicht“, sagten die Gründer nach kurzer Beratung. Carsten Maschmeyer stieg daraufhin aus: „Mein negatives Gefühl ist wieder da.“
Investorin Janna Ensthaler macht ein weiteres Angebot: 15 Prozent für 350.000 Euro. Thelen hingegen blieb bei seinen 20 Prozent. Nach erneuter Beratung schlugen die Berliner ein: „Wir entscheiden uns für Janna.“
Das wurde aus dem DHDL-Deal
Aber ist der DHDL-Deal tatsächlich zustande gekommen? Gründerszene hat mit den Berliner Gründern gesprochen und auch bei der Investorin nachgehakt.
„Der Deal zwischen Janna Ensthaler und Joy_ hat stattgefunden“, bestätigt ein Sprecher der Investorin auf Anfrage von Gründerszene. „Seit August ist Janna aktiv unterstützend an Bord und das Unternehmen und die Zusammenarbeit hat sich seitdem positiv entwickelt.“
„Der Pitch lief sehr gut und glatt“, sagt Titus Hüsken im Gespräch mit Gründerszene. Die beiden Gründer hatten sich ursprünglich aus einer „Schnaps-Idee“ bei DHDL beworben: „Dann haben wir unseren Enkeln etwas zu erzählen.“
Überarbeitetes Geschäftsmodell
„Es war für uns sehr spannend, die Sendung zu erleben“, sagen die beiden Männer heute. Für sie ein Sprungbrett. „Wir haben dadurch einen Meilenstein erreicht, aber die Arbeit beginnt erst jetzt“, sagt Franz Koller. Die Gründer haben die Idee aus der Show umgesetzt und das Modell optimiert: Bei einigen Shops erhält Joy_ eine Provision, bei anderen bessere Einkaufskonditionen durch große Abnahmemengen und direkte Anbindungen. Die Vorteile werden geteilt – 50 Prozent für die beschenkte Person, 50 Prozent für Joy_, heißt es seitens des Startups.
„Es geht uns darum, dass wir ein gutes Produkt für den Endkunden haben.“ Das bedeutet, es wird die Marge geteilt, erklären die Gründer. „Janna ist für uns da und das ist sehr sehr cool.“
Insgesamt 1,25 Millionen Seed-Runde
Aber es bleibt nicht nur bei dem DHDL-Deal. Parallel schließt das Startup eine Finanzierungsrunde ab: Der Berliner Frühphasen Investors IBB Ventures steigt in das Startup ein. In Summe erhält Joy_ eine Finanzierung von 1,25 Millionen Euro. Außerdem weitere Angel-VCs dabei, wie der Swiss Founders Fund sowie die Unternehmer Carsten Puschmann und Oliver Stoll.
„Wir merken schon jetzt einen Anstieg an Traffic und Verkäufen“, sagt Hüsken zum DHDL-Effekt. Ab dem 8. Dezember sind die Joy_-Gutscheine im stationären Handel zu finden: bei Media-Markt, Saturn, ausgewählten Edeka-Märkte sowie in Shell-Tankstellen.
Digital Business & Startups
LEuLI, Bobsla, TannTastisch, Joy, Streuselade treten beim Weihnachts-Special vor die Löwen
#DHDL
Es geht wieder in die Löwen-Höhle! An diesem Montag flimmert bei Vox das Weihnachts-Special der erfolgreichen Gründer-Show “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der Festtags-Folge pitchen LEuLI, Bobsla, TannTastisch Joy und Streuselade.

Auch in der mittlerweile achtzehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen„ (DHDL) gibt es wieder ein Weihnachts-Special. Die Löwen-Jury bestehend aus dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, der Beauty-Löwin Judith Williams, der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und dem Startup-Löwen Frank Thelen ist in Festtagslaune! Denn Lichterglanz trifft auf Gründergeist und Plätzchenduft auf Pitch-Fieber. Und zwischen Tannenduft und Deal-Glocken warten noch viele weitere Überraschungen.
Die DHDL-Startups des Weihnachts-Specials
LEuLI aus Ingolstadt
Maria Mittermüller (34) aus Ingolstadt stellt ihr Herzensprojekt vor: LEuLI, ein multifunktionales, nachhaltiges und mitwachsendes Holzspielzeug für Kinder vom Babyalter bis zur Grundschule. Entwickelt aus eigener Eltern-Erfahrung, verbindet LEuLI pädagogischen Anspruch mit moderner Langlebigkeit – und soll eine Alternative zur schnelllebigen Wegwerf-Spielzeugwelt sein. Als zweifache Mutter weiß Maria genau, was Eltern suchen: ein Spielzeug, das fördert, kreativ macht, lange genutzt werden kann und nicht viel Platz braucht. Das Ergebnis ist ein wandelbarer Holzrahmen, der vom Spielbogen für die Kleinsten über Motorik-Elemente bis hin zum Puppentheater, zur Kreidetafel oder sogar zur Staffelei alles sein kann. Wie gut LEuLI ankommt, zeigen die knapp vierjährige Nayara und der einjährige Emil – beide sind während des Pitchs völlig vertieft in ihrem Spiel. Da lassen es sich Carsten Maschmeyer und Janna Ensthaler nicht nehmen, mit den Kleinen gemeinsam LEuLI zu testen. Die Investorinnen und Investoren sind beeindruckt von dem Konzept. „Rein vom Produkt her sieht das wirklich gut durchdacht aus“, lobt ein Löwe. Auch die Vielseitigkeit begeistert: ein Spielzeug für Geschwister, Kitas, Therapieeinrichtungen, Praxen, Familienhotels und natürlich für Familien zu Hause. Doch zugleich kommen kritische Fragen auf – vor allem zu Preis, Skalierung und Vertrieb. Erst seit sechs Monaten am Markt, hat die Gründerin zwar bereits positive Presse und Messefeedback gesammelt, doch die Verkaufszahlen bleiben bislang überschaubar. Ob es für Maria Mittermüller ein Weihnachtswunder gibt?
Bobsla aus Wattens (Österreich)
Es weihnachtet wieder in der „Höhle der Löwen“! Das Feuer knistert, alles erstrahlt im warmen Lichterglanz und die Löwen genießen die gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre. Doch die festliche Ruhe ist nur von kurzer Dauer – denn dieser Pitch endet in einem spektakulären Schreckmoment und einem Crash von Frank Thelen. Die Gründer Sergey Ignatyev (53) und Werner Kirchner-Höffer (52) präsentieren ihr elektrisch betriebenes Schneemobil „Bobsla“. Ein emissionsfreies Fun-Sportgerät, das dank zweier 48-Volt-Motoren und einer tiefen Sitzposition besonders wendig und nahezu „unkippbar“ sein soll. „Wir wollten ein Fahrzeug entwickeln, das Spaß macht, nachhaltig ist – und das klassische Schneemobil neu denkt“, erklärt Werner Kirchner-Höffer. Investor Frank Thelen lässt es sich nicht nehmen, den Bobsla außerhalb des Studios zu testen – auch wenn er sich auf dem glatten Studioboden natürlich anders verhält als auf Schnee. Doch plötzlich rauscht er ungebremst in ein Tor. „Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe, das Gerät hat keinen Schaden genommen“, entschuldigt sich der Löwe bei den Gründern. So haben sich Sergey Ignatyev und Werner Kirchner-Höffer ihren Pitch des Elektro-Schneemobils Bobsla sicher nicht vorgestellt. Ist die weihnachtliche Stimmung jetzt dahin oder kann sie mit einem Deal gerettet werden?
TannTastisch aus Werder (Havel)
Dr. Christian Mai (38) bringt echten Weihnachtszauber in die „Höhle der Löwen“. Der frisch gebackene Vater stammt aus einem traditionsreichen Weihnachtsbaum-Betrieb – und hat dort eine überraschende Entdeckung gemacht: Junge Tannentriebe schmecken zitronig-frisch und sind reich an Vitamin C. Für den 38-Jährigen der Startschuss zu einer ungewöhnlichen Idee: TannTastisch. Mit seiner Marke präsentiert der Gründer den Löwinnen und Löwen eine außergewöhnliche Produktwelt aus der Nordmanntanne. Insgesamt 41 Food- und Beauty-Produkte hat er bereits entwickelt – von Tannen-Orangenmarmelade über Senf und Pesto bis hin zu Eierlikör, Gin und Wellnessartikeln. „In unseren Tannen steckt viel mehr als man denkt“, erklärt Christian Mai. „Ich möchte zeigen, wie vielseitig dieses Naturprodukt sein kann.“ Im Studio dürfen die Investorinnen und Investoren probieren und reagieren überrascht: Einige Produkte überzeugen geschmacklich sofort, andere sorgen für Diskussionen. Besonders die Frage, ob Tanne auch außerhalb der Weihnachtszeit funktioniert und wie ein so breites Sortiment skalierbar ist. Ob die mutige Idee von Christian Mai bei den Löwen Wurzeln schlägt?
Joy aus Berlin
Titus Hüsken (32) und Franz Koller (29) betreten die Bühne in der „Höhle der Löwen“ mit einer klaren Mission: Schluss mit unpersönlichen oder unflexiblen Gutscheinen, die in Schubladen verstauben. Joy ist ein flexibler, personalisierbarer Universal-Gutschein, der für jedes online erhältliche Produkt, von A wie AirPods bis Z wie Zitronenpresse, einlösbar ist. Die Beschenkten wählen einfach ihr Wunschprodukt, fügen die URL ein – fertig. Die Gutscheine können mit persönlichen Nachrichten, Fotos oder Videobotschaften versehen werden – sogar als Weinflaschen-Label für die festliche Geschenkübergabe. Neben Privatkunden setzt Joy vor allem auf Firmenkunden, die hunderte Gutscheine gleichzeitig vergeben. Ein klarer Wachstumshebel, wie die Gründer betonen. Der Pitch kommt gut an: Die Löwen bescheinigen Joy ein cleveres Konzept in einem riesigen Markt. Doch als es um das Geschäftsmodell geht – konkret um Margen, UVPs und die hohe Gewinnspanne durch Einkaufsvorteile – beginnt eine intensive Debatte. Schließlich kommt es zu einer ungewöhnlich emotionalen Verhandlungsrunde: zwei konkurrierende Angebote und ein intensiver Schlagabtausch über Bewertung, Fairness und internationale Expansion. Die Löwen ringen miteinander, widersprechen sich gegenseitig, springen ab und wieder ein. Selten war die Entscheidung so dynamisch. Doch wem schenken die Gründer am Ende ihr Vertrauen?
Streuselade aus Wiesbaden
Was darf in der großen DHDL-Weihnachtsfolge nicht fehlen? Natürlich: Plätzchen backen – und dekorieren! Gründerin Jennifer Kraus (37) verwandelt die Höhle kurzerhand in eine fröhliche Weihnachtsbäckerei. Die Gründerin, die mit ihrem Startup „Meine Backbox“ seit mehreren Jahren kreative Rezepte samt Backzutaten in deutsche Haushalte bringt, stellt in der „Höhle der Löwen“ ihre neuste Entwicklung vor: Streuselade – bunte Schokostreusel, die aussehen wie Zuckerstreusel, aber zart schmelzen wie Schokolade. „Wisst ihr, was es noch nicht gibt? Schokoladenstreusel in allen Farben des Regenbogens – bis jetzt“, erklärt Jennifer Kraus. Mit ihren farbenfrohen Streuselmischungen und Maskottchen Streuselina begeistert sie die Löwen zunächst am Backtisch und anschließend bei der Verkostung. Doch die Firmenbewertung sorgt für Diskussionen unter den Investoren. Gibt es vielleicht am Ende doch noch ein Weihnachtswunder für die Gründerin?
Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.
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Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer
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5 neue Startups: Motley, Darbots, PaxUp, FactFlow, fluado
#Brandneu
Erneut bereichern vielversprechende Neugründungen die Startup-Szene. Im Folgenden stellen wir diese junge Unternehmen vor: Motley, Darbots, PaxUp, FactFlow und fluado.

Frische Ideen, neue Firmen: deutsche-startups.de präsentiert heute wieder junge Startups, die kürzlich gegründet wurden oder gerade ihren Stealth-Mode beendet haben. Wer noch mehr Neugründungen entdecken möchte, sollte unseren Newsletter Startup-Radar abonnieren.
Motley
Die noch frische Firma Motley aus Zürich ermöglicht es, Customer-Success- und Business-Teams Unternehmensdaten automatisch in Reports zu verwandeln. „Manual reporting costs business teams 2.4 billion hours a year. So, we’re building Motley, the intelligent reporting platform for business teams“, erklärt das Team der Gründer Egor Kraev, Artemy Belousov und Yann Ranchere.
Darbots
Das Berliner GreenTech Darbots, von Hadi Yazdi und Qiguan Shuhat auf die Beine gestellt, hat vor, sich als eine Art digitaler Arzt für Stadtbäume zu etablieren. Zur Idee schreibt das Team: „Durch den Einsatz modernster Werkzeuge hat unser Team präzise Methoden entwickelt, um das Baumwachstum zu messen und deren Gesundheit in urbanen Umgebungen zu beurteilen.“
PaxUp
PaxUp aus Karlsruhe, von Matthias Hunger, Lena Renner und Hugo Lahr ins Leben gerufen, positioniert sich als Analyse- und Planungssoftware für Flughäfen. Zum Konzept teilt das Team mit: „PaxUp gives you everything you need to develop data-backed route cases. All the essentials – O&D demand, schedules, and fare data – are already built in.“
FactFlow
Beim Startup FactFlow, in Bonn von Alexa Leyens, Johannes Kopton, Jan Ellenberger und Katja Schiffers gegründet, geht es um „Ökobilanzierung für die Landwirtschaft“. Das Team nutzt dabei „GAP-Anträge und Daten aus bestehenden Berichtspflichten, um mit minimalem Aufwand vollständige Ökobilanzen zu erstellen“.
fluado
Hinter fluado, von Arbo von Monkiewitsch, Yves Van Goethem und Julian Engels auf die Beine gestellt, verbirgt sich ein AI-Vermietungsassistent. Die Plattform der Berliner Jungfirma übernimmt dabei zeitaufwändige Aufgaben wie Rechnungsbearbeitung, Zahlungsmanagement und Nebenkostenabrechnung.
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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