Künstliche Intelligenz
Auto-Neuanmeldungen wachsen EU-weit weiter, E-Autos von 13,4 auf 16,9 Prozent
Der Automarkt in der EU hat im November erneut zugelegt. Insgesamt wurden im abgelaufenen Monat 887.491 Pkw neu angemeldet und damit 2,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel mitteilte. In den ersten elf Monaten des Jahres wurden damit rund 9,86 Millionen Autos neu zugelassen, 1,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Trotz der jüngsten positiven Entwicklung liegen die Gesamtumsätze weiter deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie, schrieb der Verband.
Weiterlesen nach der Anzeige
Tesla mit minus 34 Prozent im Jahresvergleich
Der Anteil batterieelektrischer Autos stieg in Elf-Monats-Sicht von 13,4 Prozent auf 16,9 Prozent. Der Absatz von Tesla brach im November allerdings erneut ein. So kam das Unternehmen in der EU im vergangenen Monat auf 12.130 neu zugelassene Autos, das waren gut 34 Prozent weniger als im November 2024. Im bisherigen Jahresverlauf schrumpfte der Absatz damit um fast 39 Prozent.
Unangefochtener Marktführer in der EU bleibt Volkswagen, dessen Marken im November im Jahresvergleich um insgesamt 3,5 Prozent zulegten. Porsche aus der VW-Gruppe kam jedoch auf ein Minus von gut 28 Prozent. Von den Marken des BMW-Konzerns wurden vier Prozent mehr Autos zugelassen. Mercedes-Benz hingegen verzeichnete bei den Neuzulassungen einen Rückgang von 3,8 Prozent. Der Stellantis-Konzern kam mit Marken wie Peugeot, Citroën, Fiat und Opel auf ein Plus von 0,3 Prozent.
(fpi)
Künstliche Intelligenz
Bundeslebensmittelschlüssel 4.0: Nährstoff-Datenbank jetzt frei verfügbar
Der Bundeslebensmittelschlüssel (BLS), Deutschlands umfangreichste Nährwertdatenbank, steht ab sofort in der Version 4.0 kostenlos zur Verfügung. Die bisherigen Lizenzgebühren entfallen vollständig bei der vom Max-Rubner-Institut (MRI) bereitgestellten Datenbank, die detaillierte Informationen zu den Inhaltsstoffen und Energiegehalten von aktuell 7.140 Lebensmitteln und Gerichten enthält.
Weiterlesen nach der Anzeige
In die überarbeitete Version wurden zudem Lebensmittel wie Pflanzendrinks oder Quinoa und Buchweizen in den Datenbestand aufgenommen. Insgesamt listet der BLS 4.0 pro Lebensmittel bis zu 138 verschiedene Nährstoffe, darunter auch neue Vitaminformen. Für die Aktualisierung wurden neben Laboranalysen des MRI auch Daten von nationalen Kooperationspartnern, aus der Lebensmittelwirtschaft und der wissenschaftlichen Literatur herangezogen. Der BLS dient unter anderem der Auswertung von Ernährungsstudien, als Grundlage für die Ernährungsberatung und wird von Lebensmittelherstellern zur Berechnung der verpflichtenden Nährwertkennzeichnung genutzt.
Beitrag zu Open Science und Open Data
Auf Anfrage von heise online erläuterte ein Sprecher des vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) die Hintergründe der Entscheidung. Demnach soll der freie Zugang „allen Interessierten – von Verbraucherinnen und Verbrauchern bis hin zu Wissenschaft und Behörden – die uneingeschränkte Nutzung der BLS-Nährstoffdaten“ ermöglichen. „Der BLS profitiert hiervon, da sein offener Zugang den Austausch mit der Öffentlichkeit und Fachwelt erleichtert, deutlich entbürokratisiert und qualitativ auf Dauer sichert.“
Das Ministerium sieht die Maßnahme als wichtigen Beitrag zur „Weiterentwicklung einer offenen Wissenschaft (Open Science), die mehr Transparenz, bessere Möglichkeiten für einen Wissensaustausch und effektivere Möglichkeiten zur Qualitätssicherung anstrebt.“ Man folge dem Grundgedanken eines offenen Verwaltungshandelns im Einklang mit gesetzlichen Regelungen wie dem E-Government-Gesetz, „wonach staatliche, nicht-personenbezogene Daten frei und ohne Einschränkungen für alle zur Nutzung, Verbreitung und Weiterverwendung zugänglich gemacht werden, um Transparenz, Innovation und Effizienz zu fördern“.
„Essen ganz transparent gemacht“
Weiterlesen nach der Anzeige
„Das Angebot hochwertiger Lebensmittel in Deutschland ist riesig, dank der hervorragenden Arbeit unserer Landwirte, der Lebensmittelhersteller und des Handels. Daraus können sich die Verbraucherinnen und Verbraucher nach Lust und Laune bedienen – als Bundesregierung machen wir da keine Vorgaben. Wir unterstützen aber dabei, die Entscheidung für eine ausgewogene und gerne regionale Ernährung gut informiert zu treffen. Der kostenlose Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel hilft dabei“, sagt dazu Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU).
Auch MRI-Präsidentin Tanja Schwerdtle, begrüßt den Schritt: „Der lizenzfreie Zugang zum Bundeslebensmittelschlüssel bietet nun auch der breiten Bevölkerung die Möglichkeit, sich über die Zusammensetzung einzelner Lebensmittel zu informieren. Wer weiß, was in Lebensmitteln steckt, kann sich bewusster ernähren. Dies kann eine ausgewogene und gesunde Ernährung unterstützen.“
Siehe auch:
(mack)
Künstliche Intelligenz
Japans DMA: Reicht noch nicht für „Fortnite“, meint Epic
Apple hat in Japan zahlreiche Regulierungsvorgaben umgesetzt, um seine iOS-Plattform zu öffnen – ähnlich wie man dies aus Europa vom Digital Markets Act (DMA) kennt. Das reicht allerdings nicht, um Epic Games zurück in den App Store zu locken. Der bekannt meinungsstarke CEO des Spielekonzerns, Tim Sweeney, teilte bereits in der vergangenen Woche auf X mit, es sei leider nicht möglich, das Versprechen umzusetzen, den Shooter „Fortnite“ noch im Jahr 2025 in Japan anzubieten.
Weiterlesen nach der Anzeige
„Apple war dazu verpflichtet, iOS für konkurrierende Software-Läden zu öffnen, doch statt dies ehrlich zu tun, hat das Unternehmen erneut eine Farce inszeniert – aus Behinderung [der Konkurrenz, Anm. d. Red.] und Gesetzesverstößen.“ Das Unternehmen bringe damit Japans Regierung und seiner Bevölkerung „grobe Missachtung“ entgegen.
„Ungeheuerliche Zumutung“
Sweeney stört sich vor allem an den Provisionen, die Apple verlangt. Eine Gebühr von 21 Prozent für Third-Party-In-App-Zahlungen sei „Wettbewerbs-zerstörend“, genauso wie die 15 Prozent auf Web-Zahlungen, die in den USA ein Gericht bereits für illegal erklärte. Sweeney nannte die Gebühren „junk fees“ (Müllgebühren). Zudem habe Apple „Scare Screens“ implementiert, die Nutzer vor der Verwendung alternativer Anbieter abschrecken sollten.
Schließlich ärgert sich Sweeney über eine neue Gebühr in Höhe von fünf Prozent für Apps, die über alternative App-Marktplätze in Japan verteilt werden. „Dies ist eine ungeheuerliche Zumutung von Apple in Bezug auf Vertrieb und Zahlungen, mit denen sie nichts zu tun haben.“
Altstore ist geöffnet
Sweeney glaubt, dass es in Japan weiterhin keine echte Konkurrenz geben wird, von der Kunden profitieren könnten. Epic Games werde sich nun an die japanischen Marktüberwacher wenden, um die Angelegenheit zu untersuchen. In Japan gilt seit Kurzem der sogenannte MSCA (Mobile Software Competition Act), der marktbeherrschende Player – darunter auch Google – dazu zwingen soll, ihre Plattformen zu öffnen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Apple hatte die Forderungen deutlich geräuschloser umgesetzt als in der EU – wohl auch, weil sich die japanische Regierung gegenüber Sicherheits- und Kinderschutzargumenten offener zeigte. Andere Marktteilnehmer wie der offene Altstore sehen die Entwicklung offenbar positiver als Sweeney und Epic Games: Nur einen Tag nach Marktöffnung wurde das Angebot gestartet. Es läuft ab iOS 26.2.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
iOS 18 nur noch für wenige Geräte: Apple erzwingt iOS-26-Upgrade
Bei Erscheinen von iOS 26.2 vor nicht ganz zwei Wochen deutete es sich bereits an: Apple macht sein umstrittenes Betriebssystem-Upgrade mit der Liquid-Glass-Oberfläche künftig zum Zwang, sofern Nutzerinnen und Nutzer alle bekannten Sicherheitslücken gepatcht haben möchten. Trotz der Tatsache, dass es iOS 18.7.3 auch als Einzeldownload gibt, wird dieses Betriebssystem nur noch für iPhones angeboten, die iOS 26 nicht mehr ausführen können. User mit moderneren Geräten erhalten die Möglichkeit zur Aktualisierung nicht mehr.
Weiterlesen nach der Anzeige
Nur Alteisen bekommt noch iOS 18.7.3
Damit ändert Apple seine bisherige Strategie: Mit iOS 26.1, erschienen im November, ließ der Konzern Usern noch die Wahl, auf das gleichzeitig verfügbar gemachte iOS 18.7.2 zu aktualisieren. Auch bei der ersten Version von iOS 26 im September blieb das Upgrade optional, die Kundschaft durfte auf iOS 18 bleiben, falls gewünscht – und bekam Zugriff auf das Sicherheitsupdate iOS 18.7.
iOS 18.7.3 ist hingegen offiziell nur noch für iPhone XS, XS Max und XR verfügbar – alles Modelle, die iOS 26 nicht mehr ausführen können. Ein Trick, bei dem man durch Aktivierung der iOS-Betaversionen doch noch an die aktuelle iOS-18-Version gelangte, wurde von Apple mittlerweile unterbunden. Wer Liquid Glass und die anderen Neuerungen in iOS 26 nicht wünscht, kann zwar auf iOS 18.7.2 bleiben, nimmt damit aber Löcher im Safari-Browser und der WebKit-Unterstützung in Kauf, die laut Apple bereits aktiv per Exploit ausgenutzt werden. Ein Upgrade ist damit dringend angeraten.
Sicherheitsfix sorgt für Upgrade-Zwang
Warum Apple so aggressiv zum Upgrade auf iOS 26 drängt, bleibt unklar – mit iOS 15 hatte der iPhone-Hersteller einst die Möglichkeit eröffnet, auch auf der älteren iOS-Version 14 zu verbleiben. Allerdings endete der Support für iOS 14 auf neueren Geräten dann ebenfalls später – wenn auch erst im Januar, nicht schon wie bei iOS 18 bereits Mitte Dezember.
Da iOS 26 zahlreiche Neuerungen bietet, die in der Nutzerschaft kontrovers debattiert werden, hätten sich viele von Apple mehr Zeit gewünscht. Allerdings gilt bereits seit Jahren, dass der Konzern nur die jeweils neueste Betriebssystemversion tatsächlich mit allen Sicherheitspatches ausstattet. Auf dem Mac zwingt Apple User unterdessen noch nicht auf macOS 26 mit Liquid Glass: Dort steht macOS 15.7.3 für alle unterstützten Systeme zum Download bereit.
Weiterlesen nach der Anzeige
(bsc)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenAus Softwarefehlern lernen – Teil 3: Eine Marssonde gerät außer Kontrolle
-
Künstliche Intelligenzvor 2 Monaten
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenSK Rapid Wien erneuert visuelle Identität
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenNeue PC-Spiele im November 2025: „Anno 117: Pax Romana“
-
Entwicklung & Codevor 1 MonatKommandozeile adé: Praktische, grafische Git-Verwaltung für den Mac
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenDonnerstag: Deutsches Flugtaxi-Start-up am Ende, KI-Rechenzentren mit ARM-Chips
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenArndt Benedikt rebranded GreatVita › PAGE online
