Jedes Jahr im November und Dezember explodieren Volumina bei DHL & Co. – das ist und war auch dieses Jahr so. Laut DHL unterstützen rund 10.000 zusätzliche Aushilfen die gewohnten 150.000 festen Mitarbeiter in Sortierzentren und beim Zustellen. Hinzu kommen 11.000 extra Fahrzeuge, wodurch an Spitzentagen etwa 14.800 Pakettouren gefahren werden – um rund 5.000 mehr als an einem normalen Werktag. Damit will DHL die schwankenden Paketmengen rund um Black Friday, Cyber Week und Weihnachten bewältigen. Doch: Auch dieser Ausbau entbindet niemanden vom Grundsatz: Wer zu spät startet, riskiert Lieferverzug. Denn eins ist klar: In einer Woche ist alles zu spät.
Die letzte Einwurf‑Chance – national und international
Für Pakete, Päckchen und Standardbriefe innerhalb Deutschlands gilt als letzter sicherer Versandtermin Samstag, der 20. Dezember 2025. Das ist Ende dieser Woche – unabhängig davon, ob Ihr die Filiale, einen Paketshop oder eine Packstation nutzt. Einschreiben und nationale Express-Sendungen nimmt DHL noch bis Montag, den 22. Dezember, laut Versandschlusszeit entgegen. Wenn Ihr ein Paket ins Ausland schicken wollt, ist der Zug schon abgefahren.
Die Alternativen zu DHL
Nicht nur DHL liefert Pakete, auch Hermes, UPS, DPD und GLS sind für Privatkunden da und verschicken Waren aller Art quer durch Deutschland. Jeder Paketdienst hat ein eigenes Logistiknetz und somit auch eigene Fristen, an die Ihr Euch halten müsst. Ein Vorteil: Nach eigener Angabe schaffen es zwei Paketdienste noch, Eure Pakete ins EU-Ausland zu schaffen.
- Hermes: Abgabe bis 19. Dezember
- DPD: Abgabe bis 19. Dezember, EU-Ausland 17. Dezember
- UPS: Keine offiziellen Daten, individuelle Berechnung
- GLS: Abgabe bis 19. Dezember, EU-Ausland 17. Dezember
Schneller Überblick: Eure optimale Versandstrategie bis Weihnachten
- Versendet so früh wie möglich, idealerweise noch heute
- Haltet Euch strikt an die offiziellen DHL‑Fristen: national bis 20.12., Einschreiben/Express bis 22.12.; international deutlich früher.
- Plant mindestens ein bis zwei Tage Puffer ein – gerade vor Weihnachten ein kluges Sicherheitsnetz.
- Wer wirklich sicher gehen will, bekommt mit Express‑Versand eine höhere Wahrscheinlichkeit – gegen Aufpreis, aber mit Garantie auf Pünktlichkeit.
Fazit: Frühzeitig versenden – und entspannt bleiben
Wenn Ihr Euren Versand rechtzeitig plant, statt auf den letzten Moment zu vertrauen, minimiert Ihr das Risiko, dass Eure Pakete erst nach den Feiertagen ankommen. Die Transportkapazitäten der Paketdienste mögen beeindruckend hoch sein – doch zuverlässig ist nur, was früher losgeschickt wird. Macht den Anfang frühzeitig, legt einen Puffer rein und lasst Euch nicht unter Druck setzen. Dann habt Ihr gute Chancen, dass Eure Pakete rechtzeitig beim Empfänger liegen – und Ihr ganz entspannt Weihnachten feiern könnt.

