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Influencer-Zensur? Wie ein chinesisches Gesetz Deutschland verändern würde


China geht einen radikalen Schritt: Influencer dürfen nur noch über Medizin, Recht, Finanzen oder Bildung sprechen, wenn sie entsprechende Abschlüsse oder Zertifikate vorweisen. Welche Folgen hätte ein solches Gesetz für Deutschland?

In den sozialen Medien war es noch nie so einfach, medizinisches Wissen, Finanzstrategien oder rechtliche Einschätzungen mit anderen zu teilen. Für viele gilt es als normal, intime und komplexe Fragen öffentlich auszudiskutieren. Das Problem: Laut einem Bericht des RKI und BIÖG besitzen rund 82 Prozent der Deutschen nicht genügend Gesundheitskompetenz, um medizinische Inhalte sicher richtig einzuordnen. Und dieser Kompetenzmangel betrifft längst nicht nur Gesundheitsthemen, sondern auch die Fähigkeit, digitale Informationen kritisch zu bewerten und einzuordnen.

Während Deutschland weiterhin auf Eigenverantwortung und Selbsteinschätzung setzt, ist China am 25. Oktober 2025 einen drastischen Schritt gegangen: Ein neues Gesetz erlaubt es Influencern nur noch dann, über sensible Themen wie Medizin, Recht, Finanzen oder Bildung zu sprechen, wenn sie die dafür nötigen Abschlüsse, Zertifikate oder Lizenzen vorweisen können. Ein radikaler Eingriff, und gleichzeitig ein klares Zeichen, wie ernst die Bedrohung durch Fehlinformationen zu sein scheint. Die Meinung der Deutschen ist klar: Das ist Zensur. Aber muss Einschränkung zwingend Zensur bedeuten?

Das Social-Media-System: Wie Anreize für falsche Inhalte entstehen

Influencer haben heute die Macht, die in der Vergangenheit den klassischen Medien vorbehalten war. Auch immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial: Die Ausgaben für Influencer Marketing weltweit sind laut einer Studie des Influencer Marketing Hub seit 2021 von 13,8 Milliarden US-Dollar auf mehr als das doppelte angewachsen. Aussagen von Creatorn wirken schneller und emotionaler. Sie kommen ohne Redaktion, ohne Faktencheck und ohne Einordnung aus.

Wer Einfluss hat, trägt Verantwortung für die Folgen der eigenen Taten oder in diesem Fall der eigenen Inhalte. Und genau hier wird es schwierig. Die Plattformlogik belohnt Engagement, nicht zwingend die Wahrheit. Skandale, Streitigkeiten, Zuspitzungen und vermeintliche Geheimtipps generieren Klicks, Aufmerksamkeit und somit Reichweite. So entstehen monetäre Anreize, selbst dann, wenn sie falsch, unvollständig, manipulativ oder gefährlich sind. Dabei spielt Meinungsfreiheit eine entscheidende Rolle, entbindet aber nicht von Verantwortung.

Wo Meinung auf Beratung trifft und Grenzen verschwimmen könnten

Ein deutsches Äquivalent zum chinesischen Modell würde das Internet und insbesondere die Social-Media-Kultur drastisch verändern. Medizinischer Rat von Fitness- oder Ernährungs-Influencern? Verschwunden. Finanztricks von selbsternannten Börsengurus? Nur noch mit Nachweis. Pädagogische Tipps von Lifestyle Creatorn ohne Ausbildung? Unauffindbar.

Was im ersten Moment unvorstellbar klingt, hätte auch entscheidende Vorteile. Wenn Fachwissen von nun an belegt werden müsste, bekämen nur noch qualitativ hochwertige Beiträge eine hohe Reichweite. Das würde bedeuten, dass insbesondere junge Nutzer:innen besser vor gefährlichen Fehlinformationen und problematischen Empfehlungen geschützt wären. Gerade weil Influencer eine Community haben, die ihnen vertraut, werden Aussagen häufig kaum hinterfragt. Zusätzlich würde Expertise-getriebene Werbung auch den Markt für manipulative Beiträge oder problematische Produkte eindämmen – insbesondere im Gesundheits- oder Finanzbereich.

Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, dass auf Social Media offen über solche Themen gesprochen wird. Das war nicht immer der Fall. Heute profitieren viele Jugendliche davon, früh ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein zu entwickeln oder ein besseres Verständnis für Bereiche wie Investments zu erhalten – die Möglichkeiten zur Weiterbildung sind deutlich vielfältiger geworden. Früher galten viele dieser Themen als Tabu, beispielsweise auch Fragen zu Gehältern in bestimmten Branchen. Durch den offenen Austausch in sozialen Netzwerken wird inzwischen insgesamt wesentlich transparenter kommuniziert.


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Jede Regulierung hat dennoch ihren Preis. Eine stärkere Kontrolle von Inhalten erhöht zwar die Sicherheit, greift aber auch spürbar in die Meinungsfreiheit ein, die gerade in Deutschland einen besonders hohen Stellenwert hat. Gleichzeitig könnte sie die Vielfalt und kreativen Stimmen reduzieren, die gerade die Social-Media-Kultur seit jeher auszeichnen. Auch der Einstieg in die Branche würde schwieriger. Wer sich erst mühsam Expertise in komplexen Themenfeldern erarbeiten muss, steht vor zusätzlichen Hürden.

Der wohl entscheidendste Punkt bleibt jedoch die rechtliche Grauzone: Wo endet Entertainment, wo beginnt Beratung? Was gilt als persönliche Erfahrung, was bereits als fachliche Empfehlung? Gleichzeitig stellt sich eine grundsätzliche Frage, die die Debatte zusätzlich kompliziert macht: Wer entscheidet, welche Themen welche Art Qualifikation bedürfen? Und wo genau verläuft die Grenze? Ist die Bewerbung eines Energydrinks durch einen Gaming Influencer oder einer Finanz-App durch einen Lifestyle Creator bereits ein Tipp, der geprüft und verifiziert werden muss? Diese Fragen zeigen, wie schwierig die Setzung klarer Grenzen in der Praxis wäre.

Strengere Regeln, smartere Strategien: Was künftig auf Marken zukommen könnte

Neben den Auswirkungen auf Influencer und ihre Communities ergeben sich auch neue Möglichkeiten und spürbare Herausforderungen für die Werbebranche – ganz gleich, ob Unternehmen, Agentur oder Vermittlungsplattform. Es entstehen neue Möglichkeiten, zugleich aber auch erhebliche Herausforderungen: Strategien müssen neu gedacht, Kooperationen neu gestaltet und strengere Anforderungen erfüllt werden. Ein Gesetz, das klare Expertise verlangt, würde die Branche nachhaltig prägen und damit Fragen aufwerfen, die bisher nie gestellt wurden.

Auf der positiven Seite stiege vor allem die Glaubwürdigkeit: Werbung über zertifizierte oder nachweislich fachkundige Creator wäre für Konsument:innen deutlich nachvollziehbarer und seriöser. Gleichzeitig ließe sich das Reputationsrisiko reduzieren, da Marken seltener in Situationen geraten würden, in denen sie mit fragwürdigen oder falschen Empfehlungen in Verbindung gebracht werden – egal ob bewusst oder unbewusst. Auch die Kampagnenqualität könnte profitieren, da fachlich korrekte Informationen eine transparentere und sauberere Kommunikation ermöglichen würden, insbesondere in sensiblen oder stark regulierten Branchen. Schlussendlich könnte auch die Suche nach passenden Influencern einfacher werden. Da nur qualifizierte Creator bestimmte Produkte oder Themen bewerben dürften, würde sich die Auswahl zwar verkleinern, aber deutlich klarer strukturieren. Marken könnten somit schneller die passenden Partner:innen finden, ohne sich durch einen unübersichtlichen Markt arbeiten zu müssen und selbst Kriterien zur Einschätzung aufzustellen.


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Doch diesen Vorteilen stehen ebenso deutliche Herausforderungen gegenüber. Strengere Vorgaben würden in vielen Bereichen – insbesondere in spezialisierten Nischen wie Gesundheit, Finanzen oder Recht – zu weniger verfügbaren Creatorn führen. Ein kleinerer Markt kann zwar die Orientierung erleichtern, bedeutet aber gleichzeitig weniger Wettbewerb und damit potenziell höhere Preise, denn
zertifizierte Expert:innen könnten deutlich höhere Honorare verlangen, im Extremfall sogar eine Art Monopol einzelner Fach-Creator entwickeln.

Für Marken würde dies zudem eine komplexere Kampagnenplanung bedeuten: Inhalte müssten sorgfältiger geprüft, Qualifikationen verifiziert und zusätzliche regulatorische Anforderungen berücksichtigt werden. Doch hier stellt sich eine zentrale praktische Frage: Woher sollen Unternehmen die Informationen bekommen, um diese Qualifikationen zuverlässig zu überprüfen? Durch klare Standards, zentrale Register oder speziell befugte Personen? Ohne sie könnten Unsicherheiten oder betrügerische Strukturen entstehen. Das zeigt, dass ein kleinerer, stärker regulierter Markt zwar Übersicht schafft, aber zugleich neue Unklarheiten und Risiken mit sich bringt.

Zwischen Realität und Zukunft: Welche Wege wirklich sinnvoll sein könnten

Ein striktes Influencer-Gesetz nach chinesischem Vorbild wäre in Deutschland kaum umsetzbar – und vermutlich auch nicht sinnvoll. Die Bedeutung der Meinungsfreiheit, die Vielfalt der digitalen Kultur und die Komplexität unseres regulatorischen Umfelds sprechen klar gegen ein solches stark eingreifendes Modell. Dennoch zeigt der Blick nach China, dass bestimmte Herausforderungen, wie mangelnde Transparenz, fragwürdige Empfehlungen oder manipulative Inhalte real und längst auf dem politischen Radar sind.

Denn gleichzeitig wächst auch in Deutschland der politische Druck, hier stärker einzugreifen. Über verschiedene regulierende Optionen wird bereits diskutiert oder zumindest nachgedacht: Kennzeichnungspflichten für qualifikationsrelevante Inhalte, eine striktere Regulierung von Empfehlungs-Marketing in sensiblen Bereichen, über algorithmische Transparenz und Risikominderungsmaßnahmen im Rahmen des DSA, über berufsrechtliche Grenzen etwa im Gesundheits- oder Rechtsbereich sowie über standardisierte Prüfprozesse der Plattformen für Creator. Gerade vor diesem Hintergrund lohnt es sich, über clevere Zwischenschritte nachzudenken, die Orientierung und Schutz bieten, ohne grundlegende Freiheiten zu beschneiden:

1. Expertise-Ausweise für Creator

Plattformen könnten Expertise-Badges etablieren, ähnlich zu bestehenden Verifikationssymbolen. In Bereichen wie Medizin, Ernährung, Recht oder Finanzen dürften Creator ihre Inhalte nur dann entsprechend labeln, wenn sie nachvollziehbare Qualifikationen nachweisen. Sollte jene nicht vorhanden sein, müsste das ebenfalls gekennzeichnet sein als „nicht verifizierter Inhalt“.

2. Transparenzpflicht für sensible Inhalte

Durch klare Einblendungen wie „Dieser Inhalt stellt keine professionelle Beratung dar“ oder „Creator besitzt „…“ Qualifikation“ ließen sich Aussagen besser einordnen. Auch eine Kombination mit dem Expertise-Ausweis wäre denkbar. Nutzer:innen erhielten damit eine echte Entscheidungshilfe, ohne dass Inhalte eingeschränkt werden müssten.

3. Creator-Schulungen und Zertifikate durch unabhängige, geprüfte Organisationen

Solche Programme müssten nicht staatlich sein, sollten aber standardisiert und transparent gestaltet werden. Sie würden Professionalität fördern, ohne Kreativität zu beschneiden. Hier würden sich zudem neue Arbeitsplätze kreieren lassen.

4. Erweitertes Bildungsangebot an Schulen und Universitäten

Hier könnte es sinnvoll sein, die Einschätzung von Quellen und die Überprüfung von Fakten, die über Social Media verbreitet werden, fest in den Lehrplan zu integrieren. So würde früh ein Bewusstsein aufgebaut werden.

Die goldene Mitte: Der Dialog, der längst begonnen hat

Ein pauschales Verbot für nicht-qualifizierte Creator mag überzogen wirken, doch es zeigt eine reale Entwicklung: Die digitale Öffentlichkeit hat ein Informations- und Vertrauensproblem. Wer Einfluss hat, trägt Verantwortung. Und wer Verantwortung trägt, braucht klare Rahmen.

Allen voran gilt deshalb, zentrale Fragen zu Standards, Prüfprozessen, Informationsbereitstellung und den bestehenden Grauzonen zu klären und verbindlich zu regeln. Dafür muss Deutschland nicht Chinas Gesetz übernehmen, aber es braucht einen neuen, ehrlichen Dialog darüber, wie Meinungsfreiheit, Kreativität und Sicherheit im Netz miteinander vereinbar bleiben. Ob ein solches Gesetz Zensur oder Schutz ist? Die Wahrheit liegt dazwischen. Klar ist: Die Debatte hat begonnen und sie wird intensiver werden.


Der Preis der Sichtbarkeit:
Warum viele Influencer sich am eigenen Image erschöpfen





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Online Marketing & SEO

Leitfaden & Tipps für bessere Rankings


SEO ist der Schlüssel dafür, dass Deine Wix-Website bei Google sichtbar wird. Mit den richtigen Einstellungen, optimierten Inhalten und einer guten technischen Grundlage kannst Du Deine Seite gezielt nach vorne bringen. Von den wichtigsten SEO-Basics über weitere sinnvolle Tipps: In meinem Beitrag lernst Du, wie Du SEO bei Wix optimal umsetzen kannst, um Deine Rankings nachhaltig zu verbessern.

Laptop auf einem Holztisch mit den Händen einer Person über der Tastatur und auf dem Bildschirm die Website von Wix.Leitfaden & Tipps für bessere Rankings

So funktioniert die Suchmaschinenoptimierung für Deine Wix-Website.

Wix & SEO: Warum der Baukasten heute eine solide Basis bietet

Lange galt der Website-Baukasten Wix als weniger gut für die Suchmaschinenoptimierung geeignet. Doch dieses Bild ist mittlerweile veraltet. Heutzutage bietet Wix eine moderne HTML-Basis, zahlreiche integrierte SEO-Tools und eine benutzerfreundliche Oberfläche. Damit können auch Einsteiger*innen SEO-Maßnahmen umsetzen. Wix wartet beispielsweise mit einem SEO-Assistenten, automatischen Sitemaps, individualisierbaren Meta-Tags und einem mobilen Editor auf. Damit hast Du alle wichtigen SEO-Basics an Bord und kannst Deine Website optimieren.

Wix eignet sich vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, lokale Dienstleister, Kreative, Selbstständige und Onlineshops mit einem übersichtlichen Sortiment. Mithilfe der Drag-and-Drop-Funktion ist keine Programmierung notwendig, was vor allem Anfänger*innen den Einstieg erleichtert. Auch komplexere Einstellungen, wie beispielsweise strukturierte Daten, lassen sich inzwischen gut integrieren.

SEO-Nachteile von Wix

Auch wenn Wix in den letzten Jahren große Fortschritte im Bereich SEO gemacht hat, gibt es einige Einschränkungen, die Du bei der Arbeit mit dem Website-Baukasten kennen solltest. Diese Nachteile bedeuten jedoch nicht, dass gute Rankings unmöglich sind. Sie zeigen, wo Wix im Vergleich zu anderen Content-Management-Systemen an Grenzen stößt.

Ein wichtiger Punkt ist die begrenzte technische Flexibilität. Zwar deckt Wix viele SEO-Basics ab, Du hast aber weniger Kontrolle über den Quellcode als bei Systemen wie WordPress. Komplexe Weiterleitungslogiken, tiefergreifende Performance-Anpassungen oder sehr spezifische strukturierte Daten sind nur eingeschränkt möglich.

Für sehr große Websites mit hunderten oder tausenden Unterseiten, umfangreichen Filterstrukturen oder internationalem SEO ist Wix ebenfalls weniger geeignet. In diesen Fällen bieten klassische CMS meist mehr Kontrolle und bessere Erweiterbarkeit.

Die wichtigsten SEO-Basics bei Wix

Wie bei jeder Website bilden die SEO-Grundlagen die Basis für den Erfolg einer Wix-Website. Denn alle Anpassungen, die Du direkt an Deinen Inhalten oder Deiner Struktur vornimmst, entscheiden darüber, wie Google Deine Website wahrnimmt, versteht und einordnet. Wix bietet dafür eine gewisse Basis, aber es ist wichtig, dass Du diese Tools auch bewusst nutzt.

Keyword-Recherche als ersten Schritt

Bevor Du jedoch mit der Erstellung Deiner Inhalte beginnst, solltest Du genau wissen, wonach Deine Zielgruppe sucht. Nutze für die Keyword-Recherche den Google Keyword Planer oder Wix SEO Wiz. Wix SEO Wiz ist ein kostenloser Assistent in Wix, der Dir unter anderem dabei hilft, passende Keywords zu finden.

Diese Tools unterstützen Dich dabei, relevante Keywords und Nutzerfragen zu finden. Achte nicht nur auf das Suchvolumen, sondern auch auf die Intention des Suchenden:

  • Sucht jemand Informationen?
  • Möchte jemand vergleichen oder direkt kaufen?

Die identifizierten Keywords kannst Du anschließend sinnvoll in Deine Inhalte integrieren. Achte dabei aber auf die Lesbarkeit. Die Nutzer*innen sollten bei der Erstellung von Inhalten immer im Vordergrund stehen.

Darstellung des Wix SEO Wiz Keyword Tools.Darstellung des Wix SEO Wiz Keyword Tools.

So hilft Dir Wix SEO Wiz bei der Keyword-Recherche.

Title & Meta Descriptions optimieren

Wix ermöglicht es Dir, für jede Seite individuelle Meta-Tags zu hinterlegen. Title und Meta Description sind entscheidend dafür, ob Nutzer*innen in der Google-Suche auf Dein Suchergebnis klicken. Achte dabei auf folgende Punkte:

  • Title Tag: Platziere das Hauptkeyword möglichst weit vorne, damit es nicht abgeschnitten wird.
  • Meta Description: Stelle hier den Mehrwert für die Besucher*innen heraus und verwende am Ende einen Call-to-Action. Integriere auch hier das Hauptkeyword.

In Wix hast Du die Möglichkeit, eine Vorschau zu erstellen. So siehst Du, wie Dein formuliertes Snippet in den Suchergebnissen aussehen könnte.

Eine saubere URL-Struktur

Bei Wix kannst Du jeden URL-Slug individuell anpassen. Nutze diese Möglichkeit und beachte bei der URL-Erstellung, dass Deine URLs:

  1. kurz und sprechend sind,
  2. keine Parameter enthalten,
  3. das Hauptkeyword der Seite beinhalten,
  4. klar der Seitenstruktur folgen (z. B.

Einige Seiten haben in Wix eine Standard-URL-Struktur. Diese bestehen in der Regel aus drei Teilen: Domain, Präfix und dem URL-Slug.

  • slug} für Produkte
  • slug} für Blogbeiträge

Wix verwendet für Produkte das Präfix „Produktseite“. Die URL für „roter Damenschuh“ lautet dann beispielsweise so:

In den SEO-Einstellungen kannst Du die URL-Struktur anpassen. Wähle hierzu den Seitentyp aus, den Du bearbeiten möchtest und klicke auf „Bearbeiten“. So kannst Du zum Beispiel definieren, dass Deine Blogbeiträge nicht im Verzeichnis /post/ sondern in /news/ zu finden sind.

Darstellung SEO-Einstellungen zum Anpassen der URL-Struktur.Darstellung SEO-Einstellungen zum Anpassen der URL-Struktur.

Im Feld „URL structure“ kannst Du den Slug individuell anpassen.

Damit die Seiten weiterhin erreichbar sind, richtet Wix automatisch eine Weiterleitung der alten Seiten in /post/ auf die neuen Seiten in /news/ ein.

Überschriften-Hierarchie definieren

Eine klare Überschriftenstruktur hilft Deinen Besucher*innen, Deine Inhalte schneller zu erfassen. Ebenso versteht Google besser, worum es auf Deiner Seite geht. Grundsätzlich ist folgende Struktur empfehlenswert:

H1: Hauptthema (nur einmal pro Seite, enthält das Hauptkeyword)

H2: Hauptabschnitte

H3: Unterpunkte zur Vertiefung

H4: Detailtiefe (optional)

Beachte, dass die H1-Überschrift bei Wix nicht dem Seitentitel im Menü entspricht. Sie wird direkt im Editor im Text definiert.

 Darstellung der einzustellenden H1-Überschrift in Wix. Darstellung der einzustellenden H1-Überschrift in Wix.

So kannst Du im Wix Editor die Überschriften festlegen.

Lesetipp: Mehr zur richtigen Überschriftenstruktur erfährst Du in Luisas Artikel zum Thema „SEO & Überschriften“.

Strukturierte Daten im Quellcode einbinden

Wix fügt bei vielen Seitentypen bereits automatisch strukturierte Daten hinzu. Dazu zählen Informationen zu Seiten, Produkten oder Blogbeiträgen. Dadurch können Google und andere Suchmaschinen die Inhalte Deiner Seite ohne zusätzlichen Aufwand Deinerseits korrekt erfassen und verstehen.

Hast Du darüber hinaus weitere Anforderungen an strukturierte Daten, bietet Wix die Möglichkeit, diese über benutzerdefinierten Code einzubinden. So kannst Du beispielsweise schema.org-Markups für Produkte, Organisationen, Veranstaltungen oder FAQs ergänzen. Das ist vor allem für Onlineshops wertvoll, da Preis- und Verfügbarkeitsinformationen mithilfe strukturierter Daten direkt in den Suchergebnissen sichtbar gemacht werden können.

So bindest Du eigene strukturierte Daten ein:

  1. Klicke im Wix-Editor auf „Hinzufügen“,
  2. anschließend auf „Mehr“,
  3. im HTML-iFrame kannst Du dann Deinen Code einbauen.

Ladezeit in Wix verbessern

Auch wenn Wix das Hosting, die Serveroptimierung und andere technische Grundlagen übernimmt, liegt ein Großteil der Optimierung der Ladezeit in Deiner Verantwortung.

Besonders Design-Entscheidungen oder Medieninhalte haben darauf Einfluss. Vor allem Bilder sind häufig der Grund für lange Ladezeiten. Komprimiere Deine Bilder vor dem Upload und binde sie nur in der tatsächlich benötigten Größe ein. Zwar werden die Bilder von Wix automatisch skaliert, dies ersetzt jedoch keine saubere Vorbereitung. Darüber hinaus bietet Wix im Zuge der Suchmaschinenoptimierung auch unterschiedliche Apps und Designelemente an. Allerdings ist nicht jedes Feature sinnvoll und kann sich negativ auf die Ladezeit auswirken. Prüfe daher, welche Erweiterungen wirklich gebraucht werden und entferne die, die Du nicht zwingend brauchst.

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Wix SEO-Kosten: Welche Ausgaben kommen auf Dich zu?

Wenn Du Dich mit SEO für Wix beschäftigst, stellst Du Dir sicher früher oder später die Frage: „Welche Kosten kommen auf mich zu?“ Das Gute ist, dass grundlegende Optimierungen bei Wix kostenlos möglich sind. Je nach Anspruch oder Projektgröße können allerdings zusätzliche Kosten entstehen.

 Ein Mann mit Bart, Sonnenbrille und Shirt im Leopardenmuster wirft mit Geldscheinen um sich. Ein Mann mit Bart, Sonnenbrille und Shirt im Leopardenmuster wirft mit Geldscheinen um sich.

Welche Kosten entstehen durch SEO für Wix?

Kostenlose SEO-Funktionen bei Wix & Premiumpakete

Bereits in der Basisversion bietet Wix wichtige SEO-Funktionen, die sich insbesondere für Einsteiger*innen oder kleine Websites eignen. Für viele Websites reichen diese Möglichkeiten aus, um gute Rankings zu erzielen.

Kostenlos enthalten sind unter anderem:

  • Wix SEO Wiz (SEO-Assistent mit Schritt-für-Schritt-Anleitung)
  • Individuelle Meta-Titel und Descriptions
  • Anpassbare URLs
  • Automatische XML-Sitemap
  • Grundlegende Indexierungssteuerung

Wenn Du eine eigene Domain nutzen willst, also ohne Werbung von Wix oder einer Subdomain, ist ein Wix Premiumpaket notwendig. Die SEO-Funktionen selbst verursachen dabei keine weiteren Kosten, sie sind jedoch an einen aktiven Tarif gebunden (kostenloser Plan mit Werbung / Subdomain oder Premiumpaket).

Fazit: Für wen lohnt sich Wix & SEO?

Eine Frau und ein Mann freuen sich über den Wix-SEO-Erfolg.Eine Frau und ein Mann freuen sich über den Wix-SEO-Erfolg.

Wix ist ideal für kleinere Websites: Mit den integrierten SEO-Basics gelingt der Einstieg leicht. Für große, technisch komplexe Projekte sind andere Systeme langfristig die bessere Wahl.

Wix lohnt sich für alle, die schnell und unkompliziert eine Website inklusive SEO erstellen wollen. Gerade für Einsteiger*innen bietet die Plattform alles, was Du für den Anfang brauchst. Mit etwas Know-how kannst Du gezielte Maßnahmen für Suchmaschinen umsetzen. Wie zu Beginn erwähnt, eignet sich Wix vor allem für kleine Unternehmen, lokale Dienstleister oder kleine Onlineshops. Für große oder technisch anspruchsvolle Seiten könnten langfristig andere Content-Management-Systeme besser geeignet sein.

Brauchst Du Unterstützung bei der SEO-Analyse, Auswertung und Optimierung Deiner Wix-Website? Lass uns gemeinsam Deine Website optimieren!

Wenn Du erfahren möchtest, wie SEO mit anderen Content-Management- oder Shop-Systemen funktioniert, empfehlen wir Dir folgende Blogbeiträge:

 

Bildnachweis: Titelbild: Rawf8/stock.adobe.com; Bild 2: Screenshots aus Wix SEO Wiz/wix.com; Bild 3: Screenshot der SEO-Einstellungen hinsichtlich der URL-Struktur/ wix.com; Bild 4: Screenshot der H1-Überschrrift in Wix/ wix.com; Bild 5: deagreez/stock.adobe.com; Bild 6: Jacob Lund/stock.adobe.com;



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Das Testimonial der Zukunft?: McFit wirbt mit KI-generiertem Chuck Norris für seine Neujahrsdeals


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